Von Krisen zu Chancen
Mit seiner ersten Fachregierungserklärung im Sächsischen Landtag hat der neue Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz, Dirk Panter, die wirtschaftspolitische Agenda für den Freistaat Sachsen vorgestellt. Unter dem Titel „Von Krisen zu Chancen: Wie wir Sachsens Wirtschaft heute stärken und für die Zukunft aufstellen!“ skizzierte der Minister zentrale Handlungsfelder und Zukunftsperspektiven für den Wirtschaftsstandort.
Trotz einer angespannten konjunkturellen Lage, geopolitischer Unsicherheiten und haushaltspolitischer Herausforderungen zeichnete Panter ein klares Bild: Sachsen soll Industriestandort bleiben – und an wirtschaftlicher Stärke gewinnen. Das angekündigte Größenwachstum, insbesondere als Antwort auf die kleinteilige Struktur vieler Unternehmen, stellt dabei eine strategische Zielsetzung dar. Investitionen über das Bundes-Infrastrukturpaket hinaus sowie die Einbindung von Instrumenten wie dem Sachsenfonds und der Zukunftsstiftung verdeutlichen den Anspruch, wirtschaftspolitische Impulse aktiv zu setzen.
Im Energiebereich setzt die Staatsregierung auf Versorgungssicherheit durch einen Mix aus erneuerbaren Quellen, ergänzenden Gaskraftwerken und dem Ausbau von Speicherkapazitäten. Ziel bleibt eine sichere und bezahlbare Energieversorgung – ein zentraler Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts.
Karsten Kroll (Präsident der IHK Chemnitz, Regionalkammer Plauen), Dr. Andreas Sperl (Präsident der IHK Dresden) und Kristian Kirpal (Präsident der IHK zu Leipzig) verfolgten die Fachregierungserklärung im Landtag vor Ort. Mit ihrer Präsenz unterstrichen sie die Bedeutung eines engen Austauschs zwischen Politik und Wirtschaft. Die von Minister Dirk Panter angekündigte Einführung eines regelmäßigen Dialogformats bietet nun die Möglichkeit, zentrale Herausforderungen und wirtschaftliche Rahmenbedingungen im direkten Gespräch aktiv mitzugestalten.