USA erhöhen Zusatzzölle auf Stahl und Aluminium
Der Zusatzzoll für die Einfuhr von Stahl- und Aluminiumerzeugnissen in die USA ist zum 5. Juni 2025 von 25% auf 50% erhöht worden.
Davon ausgenommen sind lediglich Ursprungswaren aus dem Vereinigten Königreich, für die weiterhin ein Zusatzzoll von 25% erhoben wird.
Der Zusatzzoll gilt additiv zu bestehenden Zöllen und Abgaben.
Betroffen sind Stahl- und Aluminiumerzeugnisse der Kapitel 72, 73 und 76 des Harmonisierten Systems. Die 50% Zusatzzoll entfallen auf den enthaltenen Stahl- oder Aluminiumanteil. Für die übrigen Wertanteile gilt der reziproke Zollsatz von aktuell 10% zusätzlich zum Regelzoll.
Hinweis:
Inwiefern Ihre Waren von den Zusatzzöllen betroffen sind, können Sie auf folgenden Datenbanken recherchieren:
- Einfuhr in die USA:
- US International Trade Commission: Harmonized Tariff Schedule HTS: Recherche über die sechsstellige Zolltarifnummer oder per Stichwortsuche.
- Zolldatenbank der EU - Access2Markets (Handhabung).
- Einfuhr in die EU: TARIC-Datenbank der EU
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass es aufgrund der dynamischen Situation aktuell zu einer Verzögerung bei der Aktualisierung der Datenbanken kommen kann.
Weiterführende Informationen
- U.S. Customs and Border Protection:
- Section 232 Tariffs on Steel and Aluminum Frequently Asked Questions
- CBP: Systems Cargo Messaging Service , u.a.
- CSMS # 65289012 - UPDATED GUIDANCE: Import Duties on Imports of Steel and Steel Derivative Products (Liste der betroffenen Waren nach Warennummern)
- CSMS # 65236574 -UPDATED GUIDANCE – Proclamation “Adjusting Imports of Aluminum and Steel in the United States,” Amending Executive Order 14289, “Addressing Certain Tariffs on Imported Articles”
- GTAI: Update - USA erhöhen Zölle auf Stahlimporte
- GTAI: Update - US-Zusatzzölle gelten nicht kumulativ
Stand: 09.06.2025