Merkblatt zur Durchführung des Prüfungsbereiches betrieblicher Arbeitsauftrag
1. Festlegung der Prüfungsvariante.
Die Festlegung der Prüfungsvariante „Betrieblicher Auftrag“ erfolgt auf dem Anmeldeformular zur Abschlussprüfung bzw. in der Online-Anmeldung im Bereich „Wahlmöglichkeiten“ durch den Prüfungsteilnehmer/-in und dem Ausbildungsbetrieb.
2. Die Themenauswahl des betrieblichen Auftrages erfolgt durch den Ausbildenden.
Die Antragsstellung für den „betrieblichen Auftrag“, sowie die Bereitstellung der Dokumentation für den „betrieblichen Auftrag“ erfolgt über die Anwendung des „Azubi-Infocenters“ (https://azubi.gfi.ihk.de/). Die Zugangsdaten wurden dem Prüfungsteilnehmer/-in zugesandt.
Unter der Rubrik „Weiterführende Links“ befindet sich der Button „Digitaler Projektantrag“.
Unter der Rubrik „Weiterführende Links“ befindet sich der Button „Digitaler Projektantrag“.
Die Anwendung „Digitaler Projektantrag“ wird ca. 4 Wochen vor Abgabe des Antrages, siehe Terminkette, bereitgestellt.
Das Thema ist mit dem Antrag zum betrieblichen Auftrag durch den Auszubildenden fristgemäß laut Terminkette in der Anwendung „Digitaler Projektantrag“ einzureichen.
(Sommerprüfung bis 15.03. / Winterprüfung bis 05.10,)
(Sommerprüfung bis 15.03. / Winterprüfung bis 05.10,)
Mit der Bearbeitung des betrieblichen Auftrages darf erst nach der Bestätigung durch den Prüfungsausschuss begonnen werden. Die Bestätigung des Themas gilt nicht als Prüfungszulassung.
Die „Entscheidungshilfe“ ist ausgefüllt zusammen mit dem Antrag hochzuladen. Das Formular „Entscheidungshilfe“ finden Sie unter
- www.ihk.de/chemnitz/berufe
- Wahl des Berufes
- Klicken Sie auf „Informationen zu Prüfungen“
- Klicken Sie auf „Entscheidungshilfe“
3. Genehmigungsverfahren
Die Genehmigung des Antrages durch den Prüfungsausschuss erfolgt entsprechend der Terminkette.
(Sommerprüfung bis 01.04. / Winterprüfung bis 20.10,).
(Sommerprüfung bis 01.04. / Winterprüfung bis 20.10,).
Die Bestätigung des Themas des betrieblichen Arbeitsauftrages erfolgt per E-Mail.
Bei Ablehnung eines Antrages durch den Prüfungsausschuss erfolgt eine erneute Aufforderung zur Abgabe eines korrigierten Antrages, einschließlich einer Terminstellung
4. Durchführung des betrieblichen Antrages durch den Prüfungsteilnehmer/-in
Die Höchstdauer für die Bearbeitung des betrieblichen Auftrages und der Dokumentation in Form von praxisbezogenen Unterlagen beträgt entsprechend der Ausbildungsverordnung für:
Ausbildungsberuf | Höchstdauer der Bearbeitung des betrieblichen Auftrages |
Anlagenmechaniker/-in | 18 Stunden |
Gießereimechaniker/-in | 15 – 18 Stunden |
Industriemechaniker/-in | 18 Stunden |
Konstruktionsmechaniker/-in | 18 Stunden |
Produktionstechnologe/-in
|
9 Stunden
19 Stunden
|
Werkstoffprüfer/-in | 18 Stunden |
Werkzeugmechaniker/-in | 18 Stunden |
Zerspanungsmechaniker/-in | 15 Stunden |
5. Erstellung der Dokumentation auf Grundlage der Durchführung durch den Prüfungsteilnehmer/-in (nicht im Onlineportal)
Die praxisbezogenen Unterlagen sollten wie folgt aufgebaut sein:
- Deckblatt mit folgenden Informationen:
Titel des betrieblichen Auftrages, Name und Adresse des Prüfungsteilnehmers/-in / Unternehmens, Name und Telefonnummer des betrieblichen Betreuers, Datum und Unterschrift des Prüfungsteilnehmers und Betreuers - Inhaltsverzeichnis
- Beschreibung des Auftrages (Ausgangszustand, angestrebter Zielzustand, Beschreibung der wirtschaftlichen, technischen, organisatorischen und zeitlichen Vorgaben)^
- Planung des Realisierungsverlaufes
- Arbeitsbericht über die Aufgabendurchführung mit Arbeitsabläufen, Teilaufgaben und Arbeitszeiten, sowie dem erreichten Ergebnis, Farbfoto des realisierten Auftrages (Bezug zur Entscheidungshilfe beachten)
- Kurze fachbezogene Erläuterungen zur Problemlösung
- Quellenverzeichnis, Literaturhinweise, Abkürzungsverzeichnis
- Anlagen mit Anlagenverzeichnis – technische Unterlagen,
Mess- und Prüfprotokolle - Nachweis über die Durchführung des betrieblichen Auftrages
Entscheidungshilfe (wie schon mit dem Antrag eingereicht)
Der Umfang der Dokumentation (Gliederungspunkt 4-7) soll höchstens 5 DIN A 4 Seiten betragen. Die Anlagen (Gliederungspunkt 8-9) sollten max. 30 Seiten umfassen.
Für die Gestaltung des Textes sind folgende Vorgaben zu beachten:
- Schriftgröße 11 Punkt
- Zeilenabstand 1½-zeilig
- Herstellung maschinenschriftlich, einseitig beschrieben
- Format DIN A 4
- Seitennummerierung fortlaufend, beginnend mit Seite 2
6. Hochladen der Dokumentation (Abgabe) mit Nachweis über die Durchführung des betrieblichen Auftrags durch den Prüfungsteilnehmer/-in
Die Dokumentation und der Nachweis ist entsprechend der Terminkette in der Anwendung „Digitaler Projektantrag“ als PDF-Datei hochzuladen.
(Sommerprüfung bis 30.05. / Winterprüfung bis 15.11.)
(Sommerprüfung bis 30.05. / Winterprüfung bis 15.11.)
Ein gedrucktes Exemplar für den Prüfungsausschuss ist durch den Prüfungsteilnehmer/-in am Prüfungstag mitzubringen!
7. Fachgespräch
Das Fachgespräch wird auf der Grundlage der praxisbezogenen Unterlagen, mit einer Dauer von höchstens 30 Minuten durchgeführt. Das Fachgespräch kann mit max. 100 Punkten bewertet werden.
Eine Bewertung der Dokumentation erfolgt nicht.
Zu Beginn des Fachgespräches hat der Prüfling die Gelegenheit, seinen Auftrag in knapper Form vorzustellen.
Das Fachgespräch findet entsprechend der Terminkette statt.
(Sommerprüfung 01.06 bis 31.08. / Winterprüfung 02.01. bis 20.02.)
(Sommerprüfung 01.06 bis 31.08. / Winterprüfung 02.01. bis 20.02.)
8. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den für Sie zuständigen Prüfungskoordinator/-in:
Regionalkammer Chemnitz:
Regionalkammer Plauen:
Regionalkammer Zwickau: