Hermann-Leverenz-Stiftung vergibt 44 Preise für Abschlussprüfungen mit Bestnoten

(PM 41-2025, 28.10.2025) Die Hermann-Leverenz-Stiftung zeichnete heute im Haus Schütting 44 Preisträgerinnen und Preisträger aus Bremen und Bremerhaven für hervorragende Leistungen in ihren Ausbildungsabschlussprüfungen aus. Stefan Storch, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Hermann-Leverenz-Stiftung, überreichte bei einer Feierstunde die Preise an 29 Absolventinnen und 15 Absolventen. Carsten Leverenz, ein direkter Nachfahre des Stiftungsgründers, nimmt traditionell an der Veranstaltung teil und sprach ein Grußwort.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1965 vergab die Stiftung mehr als 1.700 Auszeichnungen und Geldpreise mit dem Ziel, die Berufsbildung junger Kaufleute zu fördern und die besten betrieblichen Ausbildungsabschlüsse zu honorieren. André Grobien, Präses der Handelskammer Bremen und Mitglied des Verwaltungsrates der Hermann-Leverenz-Stiftung, begrüßte die Preisträgerinnen und Preisträger: „Sie sind der beste Beweis dafür, dass die duale Ausbildung lebt und Zukunft hat.“
Stefan Storch lobte als Vorsitzender des Verwaltungsrates der Stiftung die überdurchschnittlichen Leistungen der Nachwuchskräfte: „Sie haben nicht nur eine hervorragende Grundlage für Ihre Karriere gelegt, sondern auch gezeigt, was es heißt, Großartiges zu leisten.“ In seiner Laudatio hob er die Bedeutung einer guten Ausbildung hervor: „Ihre Leistungen zeigen uns, wie wichtig eine exzellente Ausbildung ist. Nicht nur für Sie selbst, sondern auch für unser gesellschaftliches und wirtschaftliches Miteinander.“
Marja Weustemaat, Kauffrau für Büromanagement aus Bremen, erzielte die beste Abschlussnote unter allen geehrten Absolventinnen und Absolventen und hielt ein Grußwort bei der Feierstunde.
Einmalig in der Geschichte der Stiftung ist die erneute Ehrung einer Absolventin: Charmaine Schulz aus Bremerhaven hat ihren hervorragenden Abschluss zur Verkäuferin aus dem Jahr 2024 nun um einen Abschluss mit Bestnote zur Kauffrau im Einzelhandel ergänzt.
Mit dem Preis der Hermann-Leverenz-Stiftung wurden ausgezeichnet:
Bankkaufmann: Robin Böning, Tiago Andre Serrao; Fachangestellte für Markt- und Sozialforschung: Thea Blömer; Fachkraft für Lagerlogistik: Justin Freimann, Lukas Gancarczyk, Nico Pechtel, Carina Tabea Uhde; Fachinformatikerin: Irina Kolesnikova; Industriekauffrau: Jenny Grimsehl, Anna Marie Schmeisser, Jasmin Wenzel; Industriekaufmann: Pascal Salentin; Kauffrau für Büromanagement: Esther Ankomah, Pia Buckmann, Denise Dettmer, Lilly Sofie Möhring, Gesa Kerstin Röwer, Anna-Lena Schladt, Isabel Schröer, Ariane Ulbrich, Marja Weustemaat; Kaufmann für Büromanagement: Abdullah Aguerouj, Emre Kavak; Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung: Emely Arndt, Stine Knoop; Kauffrau für Tourismus und Freizeit: Celine Nowodworski; Kauffrau im Einzelhandel: Charlene Nabow, Charmaine Schulz, Kaufmann im Einzelhandel: Sven Harms, Kevin Siems; Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement, Fachr. Großhandel: Nele Kraas, Dorina Sievers; Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement, Fachr. Außenhandel: Hannah Delilah Wieder, Ann-Cathrin Zabel; Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement, Fachr. Außenhandel: Luca Wippern; Kauffrau im Gesundheitswesen: Rabea Marie Markovic; Kaufmann im Gesundheitswesen: Mitja Dargatz, Leonhard Winzer; Schifffahrtskaufmann Fachr. Linienfahrt: Fabian Müller; Veranstaltungskauffrau: Neele Hansing, Lara Heinbockel, Stine Meyer-Behrens; Verkäuferin: Michelle Laura Ehler; Verkäufer: Anthony Neumann.
Der Stiftungsgründer Hermann Leverenz:
Hermann Leverenz wurde 1888 als Sohn eines Bauern in Berne bei Oldenburg geboren. Zu dieser Zeit bestimmten meist das familiäre Umfeld und die gesellschaftliche Stellung die berufliche Laufbahn junger Menschen. Eine individuelle, selbstverwirklichende Lebensplanung war kaum möglich. Nach der Bürgerschule absolvierte Leverenz eine Ausbildung bei der Oldenburgischen Spar- und Leihbank. 1923 wurde er Teilhaber des Bankgeschäftes P. Franz Neelmeyer & Co. in Bremen. Nach der Umwandlung der Bank in eine Aktiengesellschaft 1964 gehörte er dem Vorstand an. Erst mit 83 Jahren schied er 1971 aus dem Bankhaus aus.
Zeit seines Lebens war Hermann Leverenz stark geprägt von dem Willen, seinen Berufsweg selbst zu gestalten und dem Gedanken, dass sich Leistung lohnt. Seine eigene Lebensgeschichte bewog ihn schließlich dazu, eine Stiftung zu gründen. Er wollte junge Kaufleute dazu motivieren, etwas aus ihrer Ausbildung und ihrem Leben zu machen. Herausragende Absolventinnen und Absolventen sollten eine entsprechende Würdigung erhalten.