4. Bremerhaven als wachsende Stadt voranbringen

Um den Fortzug junger Familien einzudämmen, muss in Bremerhaven der Wohnungsbau zu einem zentralen Handlungsfeld werden. Hierzu müssen neue Wohnflächen für Einfamilien- und Reihenhäuser geschaffen werden, z.B. in den Gebieten Wasserwerkswald, Reinkenheide und Neue Aue sowie moderne Wohnformen im Entwicklungsgebiet Rudloffstraße. Zudem sollten Impulse für studentisches Wohnen und studentische Milieus in der südlichen Innenstadt sowie jenseits der Geeste etwa rund um den Berliner Platz gesetzt werden.
  • Daneben benötigt die Stadt mehr Urbanität, etwa durch das Aufbrechen der speziellen historisch gewachsenen Stadtstruktur jenseits der Gewerbeschwerpunkte im Überseehafen und im südlichen Fischereihafen zu Gunsten einer größeren Durchlässigkeit und Erlebbarkeit der Wasserkante.
  • Wulsdorf, Geestemünde, Mitte und Lehe können hierzu durch neue Öffnungen und Ost-West-Wegeverbindungen enger an die Weser und an wasserseitige Areale herangeführt werden.
  • Hierzu gehört auch, dass die Querung zwischen dem Einkaufsbereich in der Oberen Bürger und den Havenwelten durch einen maßvollen Umbau der Columbusstraße unter Erhalt der verkehrlichen Leistungsfähigkeit verbessert wird.
  • Einen weiteren Impuls stellt die Verlängerung des Entwicklungsbandes Neuer Hafen bis zum Kreuzfahrtterminal und die Verbesserung von dessen Anbindung an die Innenstadt Bremerhavens dar.
  • Daneben sollte der Bau des neuen Geestesperrwerks realisiert und in ein touristisches Nahmobilitätskonzept zwischen Havenwelten und Fischereihafen eingebunden werden.
Ausführliche Informationen finden Sie in unserer Broschüre "Perspektive Bremen-Bremerhaven 2030" (PDF) (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 10196 KB).