Verpackungsmittelmechaniker/ Verpackungsmittelmechanikerin

Der Beruf wurde neu geordnet. Ab 01. August 2011 ist die neue Berufsbezeichnung "Packmitteltechnologe/-in"
Arbeitsgebiet:
Verpackungen sollen den Inhalt schützen und gleichzeitig für das Produkt werben. Das erfordert komplizierte, schnelllaufende und je nach Verwendungszweck verstellbare Maschinen, die oft automatisch arbeiten. Sie stanzen, falzen, biegen, kleben, heften und bedrucken das Material. Sie können in sehr verschiedenen Fachzweigen tätig sein: Faltschachtel-, Feinkartonagen-, Wellpappe- und Papierbeutelherstellung, von der Tüte bis zum Papiersack für Baustoffe oder Düngemittel - nicht nur aus Papier, sondern auch aus Kunststoff-Folien.
Berufliche Fähigkeiten:
Verpackungsmittelmechaniker/ Verpackungsmittelmechanikerin
  • entwickeln selbständig Packmittel und erstellen dabei Muster,
  • bereiten Werkzeuge und Produktionssysteme vor,
  • richten Produktionsanlagen zur Packmittelherstellung ein und bedienen sie,
  • produzieren Packmittel,
  • kontrollieren und optimieren den Fertigungsprozess entsprechend den Qualitätsstandards und den Vorgaben auch unter Einsatz von steuerungstechnischen Elementen,
  • führen im Rahmen der Qualitätssicherung Mess- und Prüftätigkeiten durch,
  • wählen produktspezifische Materialien und Fertigungswege aus,
  • übernehmen, transferieren und konvertieren Daten und wenden Hard- und Software arbeitsplatzbezogen an,
  • planen Produktionsabläufe selbstständig und im Team, dabei berücksichtigen sie den Verwendungszweck des gefertigten Produkts und die technischen Bedingungen des Produktionsprozesses,
  • bearbeiten metallische Werkstoffe manuell und maschinell,
  • arbeiten kundenorientiert und beachten ökonomische
Ausbildungsschwerpunkte:
Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die folgenden Fertigkeiten und Kenntnisse:
  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz
  • Arbeitsorganisation
  • qualitätssichernde Maßnahmen
  • Metallbearbeitung
  • Packmittelentwicklung
  • Werkzeugvorbereitung
  • Fertigungsverfahren
  • produktorientierte Prozesssteuerung
  • Steuerungselemente
  • Pack- und Packhilfsstoffe
  • Handhabung von Daten (Datenhandling)

    sowie zwei Qualifikationseinheiten aus der folgenden Auswahlliste:
  • Steuerungstechnik
  • Werkzeugbau
  • Veredelungstechnik
  • Mess- und Labortechnik
  • Leitstandtechnik und Inlineproduktion
  • computergestützte Mustererstellung
  • Packmitteldesign
  • internationale Kompetenzen


Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Ausbildungsvergütungen: Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem Wirtschaftszweig des Ausbildungsbetriebes.
Hinweise zur Prüfung: Informieren Sie sich über die anstehenden Prüfungstermine.
Grundlagen:
Die Ausbildungsverordnung und den Rahmenlehrplan erhalten Sie beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB).
Fortbildungsmöglichkeiten:
  • Geprüfte/-r Industriemeister/-in Fachrichtung Metall
  • Geprüfte/-r Technische/-r Fachwirt/-in
  • Geprüfte/-r Technische/-r Betriebswirt/-in (IHK)