Gemeinsam für die Stahlindustrie
Die Stahlproduktion ist der Ausgangspunkt für viele sehr komplexe Wertschöpfungsketten in Deutschland. Insbesondere bei der Herstellung von Investitionsgütern wie Maschinen, Anlagen oder Autos spielt Stahl und die hohe Stahlqualität aus heimischer Produktion eine große Rolle. Auch der Bau von Häusern und Windkraftanlagen ist ohne Stahl nicht denkbar. Um die Stahlindustrie zukunftsfähig und damit als Impulsgeber für Produktion in Deutschland zu erhalten, sind gewaltige Anstrengungen erforderlich.

Die energieintensive Produktion muss CO2-neutral umgestellt werden. Technisch ist dies mit Hilfe der Wasserstofftechnologie möglich. In dem aktuell schwierigen wirtschaftlichen Umfeld aber benötigen die Stahlunternehmen Investitionshilfen und verlässliche Rahmenbedingungen.
Die Industrie- und Handelskammern mit integrierten Stahlstandorten als Mitgliedern haben sich deshalb zu einer Allianz zusammengeschlossen. Die IHK Braunschweig ist Mitglied der IHK-Allianz Zukunft Stahl. Weitere Mitglieder sind die IHK Saarland, Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, IHK Ostbrandenburg und Niederrheinische IHK.
Das Ziel der Allianz ist es, dass auf dem Nationalen Stahlgipfel in Duisburg ein konkreter Fahrplan zum Erhalt der Stahlindustrie in Deutschland beschlossen wird. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wurde der Nationale Stahlgipfel ins Frühjahr 2021 verschoben. Zum ursprünglichen Termin am 11. Dezember 2020 fand stattdessen ein digitales “High-Level-Forum Stahl” statt.
Die Vollversammlung der IHK Braunschweig hat zu diesem Thema auch ein Positionspapier verabschiedet.
Stand: Mai 2021