Aktuelles & Fokusthemen
Der deutsche Einzelhandel steht vor großen Herausforderungen: Technologische Veränderungen, Fachkräftemangel und umfangreiche bürokratische Vorschriften setzen die Branche zunehmend unter Druck. Dies belegt die aktuelle Handelsstudie 2024, die gemeinsam mit der ibi Research und der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) durchgeführt wurde.
Der deutsche Einzelhandel – stationär wie online – ist auf gute und faire Wettbewerbsbedingungen angewiesen. Die zunehmende Präsenz von E-Commerce-Direktvertriebsmodellen aus Drittländern stellt eine wachsende Herausforderung dar. Angesichts der enormen Auswirkungen der Plattformen auf die deutsche Wirtschaft sind jedoch weitere Maßnahmen erforderlich.
Im B2B-Bereich wird es zukünftig obligatorisch sein, elektronische Rechnungen (e-Rechnungen) zu verwenden. Diese Verpflichtung wurde im März 2024 durch das Wachstumschancengesetz eingeführt, welches die entsprechenden umsatzsteuerrechtlichen Regelungen umfasst.

Im Mai 2023 hat die EU die neue Verordnung zur allgemeinen Produktsicherheit (General Product Safety Regulation – GPSR) im europäischen Amtsblatt veröffentlicht. Nach einer Übergangszeit von 18 Monaten tritt die neue Verordnung nun am 13.12.2024 in jedem EU-Mitgliedsstaat in Kraft. Die neue Verordnung über die allgemeine Produktsicherheit soll gewährleisten, dass auch weiterhin nur sichere Produkte in der EU in Verkehr gebracht werden.

IHK-Umfrage zeigt: Händler:innen und Werbegemeinschaften verzichten auf verkaufsoffene Sonntage, weil sie Klagen und Einsprüche fürchten.

Ab 01.01.2023 müssen bestimmte deutsche Versandhändler einen Bevollmächtigten in Österreich stellen.

