Mit dieser Ausbildung bestehen zahlreiche Einsatzmöglichkeiten in den Forschungseinrichtungen der empirischen Sozial- und Marktforschung, in der betriebswirtschaftlichen Marktforschung von Industrie,- Handels- und Dienstleistungsunternehmen, aber auch in den Marktforschungsabteilungen von Unternehmensberatungen sowie in Werbe- und Media-Agenturen.

Der Informationsbedarf in Wirtschaft und Gesellschaft steigt sprunghaft an und parallel dazu steigt die sogenannte Informationsflut ins Uferlose. In naher Zukunft werden daher vermehrt Informationsspezialisten gebraucht, die Medien und Informationen beschaffen, aufbereiten, vermitteln und sichern können.

Fachinformatiker/-innen sind Experten für die Konzeption und Realisierung komplexer IT-Systeme, die genau an die spezifischen Anforderungen des Kunden angepasst werden müssen. Die IT-Berufe wurden neu geordnet und den aktuellen technischen Anforderungen angepasst.

Fachkräfte in der Gastronomie sind für die Bedienung von Gästen zuständig und zeichnen sich durch ihre serviceorientierte und verkaufsfördernde Arbeitsweise aus. Zu ihren Aufgaben gehört beispielsweise die Annahme von Bestellungen im Restaurant, das Servieren von Essen und Getränken, das Ausschenken von Getränken an der Bar sowie der Verkauf von Speisen an der Theke.

Fachkräfte für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen sind in Unternehmen tätig, die den Transport kleinteiliger und zeitkritischer Sendungen und sonstige logistische Dienstleistungen planen, organisieren, steuern, überwachen und abwickeln. Sie arbeiten vor allem in den Bereichen Auftragsannahme, Umschlag und Zustellung.

Fachleute im Bereich Lagerlogistik übernehmen sämtliche Arten von Waren und prüfen deren Menge und Beschaffenheit anhand von begleitenden Dokumenten. Sie organisieren das Entladen von Gütern, sortieren sie und lagern sie an vorher zugewiesenen Stellen sachgemäß ein.

Im Rahmen der Erweiterung der Berufsgruppe Metall wurde die Fachkraft für Metalltechnik mit folgenden Fachrichtungen geschaffen: Montagetechnik, Konstruktionstechnik, Umform- und Drahttechnik sowie Zerspanungstechnik.

Weit mehr als „Möbel schleppen“. Die Fachkraft montiert Küchen- und Möbelteile, installiert aber auch elektrische Geräte und schließt Wasserleitungen und Lüftungsanlagen an.

Fachkräfte für Schutz und Sicherheit unterstützen aufgrund ihrer Qualifikation die öffentliche Sicherheit und Ordnung, sichern Personen, schützen Objekte, Werte und Anlagen, insbesondere durch präventive Maßnahmen und soweit erforderlich durch Gefahrenabwehr. Sie arbeiten in den Einsatzgebieten Objekt- und Anlagenschutz, Verkehrsdienste, Veranstaltungsdienste sowie Personen- und Werteschutz im privaten und öffentlichen Bereich.

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik arbeiten dort, wo Events stattfinden: an Veranstaltungsstätten, beim Messebau, in Theatern und Produktionsbetrieben für Hörfunk, Film und Fernsehen. Fachkräfte für Veranstaltungstechnik sind viel unterwegs; sie sorgen dafür, dass Licht, Sound und Bild stimmen, dass die nötigen Systeme, Aufbauten und Abläufe konzipiert und realisiert werden.

Die Ausbildung umfasst alle wesentlichen Aspekte des Fahrbetriebs - vom Fahrdienst in Bussen, Straßenbahnen und/oder U-Bahnen, Kundendienst und Marketing über Planung und Disposition des Fahrbetriebs bis hin zum Fahrzeugeinsatz. Fachkräfte für Fahrbetrieb sind damit für vielfältige Aufgaben in Unternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs qualifiziert und einsetzbar.

Fachkräfte im Gastgewerbe arbeiten vorwiegend in Restaurants. Darüber hinaus finden sich Beschäftigungsmöglichkeiten in Hotels, im Catering und Party-Service. Fachkräfte im Gastgewerbe arbeiten außerdem in Sanatorien und Kurheimen mit Restaurantbetrieb.

Das Aufgabenfeld von Küchenfachkräften umfasst einerseits die Vor- und Nachbereitung von Speisen, andererseits sind sie auch für die Zubereitung von Salaten und Desserts sowie einfachen Suppen, Soßen, Sättigungsbeilagen, Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichten mit professionellen Küchengeräten verantwortlich. In enger Zusammenarbeit mit den Köchen und Köchinnen beachten sie bei der Verarbeitung von Lebensmitteln die geltenden Vorschriften zur Hygiene und Nachhaltigkeit.

Fachlagerist/-in ist ein zweijähriger Ausbildungsberuf. Die Ausbildung als Fachlagerist/Fachlageristin kann durch die darauf aufbauende Ausbildung Fachkraft für Lagerlogistik ergänzt werden.

Fachleute im Bereich der Systemgastronomie sind dafür verantwortlich, alle Aspekte eines Restaurants gemäß eines zentralen Gastronomiekonzepts zu organisieren und sicherzustellen, dass die vorgegebenen Standards eingehalten werden. Dazu gehört die Steuerung der Arbeitsabläufe in den Bereichen Einkauf, Lagerhaltung, Küche, Service, Gästebetreuung bzw. Verkauf sowie die Personalplanung.

Fachleute für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie übernehmen die Aufgaben des Tischdeckens und -dekors sowie der Empfehlung von Speisen und Getränken, wobei sie auf individuelle Wünsche und Bedürfnisse eingehen. Sie nehmen Bestellungen entgegen, servieren Essen und Getränke, erstellen Rechnungen und kassieren. Zusätzlich organisieren sie Tagungen und besondere Veranstaltungen wie Hochzeiten oder Bankette und sorgen für einen reibungslosen Ablauf.

Mit der Modernisierung des Fertigungsmechanikers wird die derzeit existierende und bereits 16 Jahre alte Verordnung vom 20. Juni 1997 abgelöst.

Selbständiges Handeln, systematisches Vorgehen und die Fähigkeiten zur Zusammenarbeit wird als Qualifikationsziel in die Ausbildung der Floristen aufgenommen, das heißt, die Integration ganzheitlicher beruflicher Handlungskompetenz mit den Komponenten Fachkompetenz, Sozialkompetenz und Methodenkompetenz. Die Fachkompetenz steht damit künftig nicht mehr allein im Vordergrund der beruflichen Ausbildung.

Fotomedienfachleute arbeiten in Einzelhandelsunternehmen, Fach- und Großlaboren, bei Fotografen und in Bild-Agenturen. Die digitale Bildaufnahme und Bildverarbeitung dominiert auch bei Hobbyfotografen und Amateuren. Neue Technologien bieten neue Möglichkeiten der Bildausgabe und Bildübertragung und erzeugen den Bedarf nach neuen Dienstleistungen.

Die rasante Entwicklung neuer Dienstleistungen in Fotofachlaboren und Fachabteilungen von Fotofinisherbetrieben führte dazu, dass die bisherige zweijährige Berufsausbildung zum Fotolaboranten/zur Fotolaborantin nicht mehr ausreicht, um die notwendigen beruflichen Qualifikationen für die oben genannten Bereiche zu vermitteln. Deshalb wird es künftig - neben der weiterhin bestehenden Ausbildung zum Fotolaborant/zur Fotolaborantin - die neue dreijährige Ausbildung zum Fotomedienlaborant/zur Fotomedienlaborantin geben.