Zukunftsfähiges Unternehmertum
Die IHK hat 2024 entscheidende Akzente zur Sicherung des Fachkräftebedarfs gesetzt. Highlights wie die Metropolkonferenz mit den Brandenburger Kammern, das Festival „Bildung X Business“ sowie die erste Diversity-Umfrage unter Berliner Unternehmen unterstreichen die zentrale Rolle der IHK als Impulsgeber. Mit neuen Projekten zur internationalen Fachkräftegewinnung bietet die IHK zudem pragmatische Lösungen für aktuelle Herausforderungen. Auch die Unterstützung von Unternehmen durch Informationen und Maßnahmen zur Förderung von Diversität mit der neuen IHK-Diversity-Toolbox stand im Fokus.
- Bedarfe an die Politik adressiert
- Forum zur Arbeits- und Fachkräftesicherung ausgebaut
- Integration und Willkommensstrukturen gefördert
- Netzwerk Rechtspolitik: Stärkung des Wirtschaftsstandortes durch bessere Rahmenbedingungen
- Fachkräfte für ein zukunftsfähiges Unternehmertum
- Internationale Fachkräfte
- Nachfolgezentrale eingeführt
- Veranstaltungsreihe Rechtsänderungen
- Veranstaltungen zu diversen Rechtsthemen
- Sprechstunde „Recht für Unternehmen“
- Sachverständigenwesen
Bedarfe an die Politik adressiert
Die IHK setzte sich aktiv für die Entwicklung einer Berliner Fachkräftestrategie ein. Sie verfolgte die Strategie des Senats kritisch, brachte Stellungnahmen ein und reichte die Hand zur Zusammenarbeit. Im Abgeordnetenhaus vertrat sie als Sachverständige die Interessen der Wirtschaft und analysierte die Entwicklungen am Arbeitsmarkt. Auf der Metropolraumkonferenz zu Beginn des Jahres adressierte die IHK neben Forderungen nach einer engeren Zusammenarbeit von Berlin und Brandenburg beim Thema Fachkräftesicherung auch die Herausforderungen im Themenfeld des Mitarbeiterwohnens. Die gemeinsame Bildungszielplanung mit den Agenturen für Arbeit und weiteren Partnern wurde weiterentwickelt, um den Fachkräftebedarf durch Qualifizierung langfristig zu sichern.
Forum zur Arbeits- und Fachkräftesicherung ausgebaut
Im Themenausschuss „Fachkräfte & Arbeitsmarkt“ diskutierte die IHK mit ihren Mitgliedern zentrale Themen wie den demografischen Wandel, die Einwanderung von Fachkräften, Willkommenskultur, Beschäftigung von Geflüchteten und die Attraktivität Berlins für akademische Fachkräfte. Gäste aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft brachten zusätzliche Perspektiven ein. Ein weiterer Fokus der Ausschussarbeit lag darüber hinaus auf dem Thema Beschäftigung von Älteren – angestoßen durch die Ergebnisse der Diversity-Umfrage aus dem Vorjahr. Das in der Vollversammlung beschlossene Positionspapier „Potentiale länger nutzen – Beschäftigung von Älteren stärker fördern“ beinhaltet Forderungen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen.
Integration und Willkommensstrukturen gefördert
Die IHK intensivierte den Austausch mit Migrantenorganisationen und wirkte an der AG „Digitale Willkommensstrukturen“ des Landes Berlin mit. Dieses Engagement konzentrierte sich sowohl auf die Begleitung aktueller arbeitsmarktpolitischer Entwicklungen als auch auf die Auswirkungen des Jobturbos und die landesweite Strategie zur Fachkräftesicherung sowie die analoge und digitale Weiterentwicklung der Willkommenszentren.
Durch Onlineveranstaltungen sowie den Newsletter „Erfolgsfaktor Fachkräfte“ wurden Unternehmen umfassend informiert. Im Rahmen der Initiative „Gleichstellung gewinnt“ wurde das Modellprojekt „Gleichstellung und Vielfalt“, in dem Unternehmen in Workshops und durch Beratungen bei der Förderung von Frauen in Führungspositionen unterstützt werden, fortgesetzt. Inhaltliche Schwerpunkte bildeten die Themen diversitätssensibles Recruiting, Befragungen von Mitarbeitenden und Netzwerke sowie Diversity-Strategie und Mission Statement. Das Engagement im Berliner Beirat für Familienfragen war geprägt durch den Einsatz für eine passgenauere Versorgung mit Kitaplätzen und einer Verbesserung der Randzeitenbetreuung. Ein weiteres wichtiges Element des Engagements in diesem Gremium war die Erarbeitung zentraler Passagen zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie für den Familienbericht. Ebenso baute die IHK Berlin ihr Engagement im Bereich Antidiskriminierung in der Arbeitswelt aus.
Netzwerk Rechtspolitik: Stärkung des Wirtschaftsstandortes durch bessere Rahmenbedingungen
Mit der Auftaktveranstaltung des Netzwerks „Rechtspolitik“ im Oktober 2024 hat die IHK Berlin eine Plattform für die Diskussion von rechtspolitischen Fragen geschaffen. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die rechtspolitischen Rahmenbedingungen gezielt zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts beitragen können. Neben den aktuellen Entwicklungen in Berlin werden deshalb im Netzwerk „Rechtspolitik“ zukünftig Themen wie Bürokratieabbau, unternehmensnahe Rechtssetzung und die Auswirkungen europäischer Regelungen auf die Unternehmenspraxis sowie die Wettbewerbsfähigkeit beleuchtet.
Fachkräfte für ein zukunftsfähiges Unternehmertum
Fachkräfte finden und binden, Serviceangebote für Fachkräfte
Die IHK Berlin hat mit vielfältigen Initiativen eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig innovative Ansätze zur Fachkräftesicherung für die Zukunftsfähigkeit der Berliner Wirtschaft sind. Ein herausragendes Beispiel ist die Jobmesse „FuTog” 2024, bei der 60 Unternehmen und über 8.000 Geflüchtete zusammenkamen, um neue berufliche Perspektiven zu schaffen. Die Messe bot nicht nur eine Plattform für Job-Matches, sondern auch für direkte Gespräche, zielgerichtete Beratungen und Workshops, die Unternehmen und Geflüchtete gleichermaßen dabei unterstützen, Herausforderungen der Integration erfolgreich zu meistern.
Besonders gefragt waren interaktive Formate zur Berufsorientierung. Die Veranstaltung unterstrich eindrucksvoll, wie wichtig der Dialog für Integration und Chancengleichheit ist – ein Gewinn für alle Beteiligten.
Das dritte Festival der Berliner Wirtschaft stand im Zeichen der Fachkräftesicherung. Unter dem Motto „Bildung X Business“ (BXB) versammelten sich über 770 Teilnehmer, 70 hochkarätige Sprecher und 25 Aussteller im Ludwig Erhard Haus. Mit einer Vielzahl an Podiumsdiskussionen, interaktiven Sessions und Workshops wurden innovative Ideen zur Verbindung von Bildung und Wirtschaft vorgestellt – von frühkindlicher Bildung bis zur Weiterbildung im Berufsleben.
Mit der Initiative BXB engagiert sich die IHK kontinuierlich für starke Bildung und Fachkräftesicherung in Berlin. Unter bxb.berlin bietet die IHK Berlin zahlreiche Ressourcen an, mit denen Unternehmen direkt loslegen können – unter anderem einen Podcast, der Stimmen und Eindrücke vom Festival einfängt.
Mit der Initiative BXB engagiert sich die IHK kontinuierlich für starke Bildung und Fachkräftesicherung in Berlin. Unter bxb.berlin bietet die IHK Berlin zahlreiche Ressourcen an, mit denen Unternehmen direkt loslegen können – unter anderem einen Podcast, der Stimmen und Eindrücke vom Festival einfängt.
Die Berliner Wirtschaft wurde erstmalig konkret zu den Themen Diversität und Teilhabe sensibilisiert und informiert. Die IHK hat für Unternehmen eine Diversity-Toolbox mit Checklisten, Beratungsangeboten und praktischen Tipps zusammengestellt und liefert ihnen damit praxisnahe Lösungen zur Fachkräftesicherung und -bindung. Die Toolbox bietet kostenfreie, kuratierte Informationen und Handlungsempfehlungen zu den Themen Personal, Unternehmenskultur sowie Migration und Arbeitsmarkt. Dank ihres interaktiven Designs ermöglicht die Toolbox die Identifikation aktueller Trends und spezifischer Bedarfe der Berliner Unternehmen.
In einer Diversity-Veranstaltungsreihe wurden unter anderem die Themenfelder vielfaltsgerechte Personalprozesse sowie intergenerationale Zukunftsmodelle und Vereinbarkeit von Beruf und Familie beleuchtet.
Begabtenförderung
Mit dem Weiterbildungsstipendium fördert die IHK Berlin junge Erwachsene unter 25 Jahren nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung mit einem Stipendium der Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB). Bis zu 9.135 Euro können die jungen Fachkräfte in Anspruch nehmen. 2024 haben wir 22 Stipendiatinnen und Stipendiaten aufgenommen und mit insgesamt 260.000 Euro der Stiftung gefördert. Für 2025 wurden 52 Stipendiatinnen und Stipendiaten in das Programm aufgenommen. Damit unterstützt die IHK Berlin aktuell 151 junge Fachkräfte dabei, sich durch Weiterbildung und Qualifizierung beruflich und persönlich weiterzuentwickeln.
Wissenssicherung in Unternehmen
Wissen ist eine wichtige Ressource. Daher ist der Verlust von Fachkenntnissen durch den Weggang von Personal insbesondere in kleineren und mittleren Unternehmen oft besonders deutlich spürbar. Damit das wertvolle Know-how nicht verloren geht, sind proaktives Handeln und ein strukturierter Prozess gefragt.
Die IHK Berlin hat sich dieses Themas angenommen und in Zusammenarbeit mit Unternehmerinnen und Unternehmern die „Checkliste Wissenssicherung“ erarbeitet. Die Arbeitshilfe ist eine digitale Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit der Unternehmen Wissen strukturiert in fünf einfachen Schritten sichern können. Ziel ist es, für das jeweilige Unternehmen relevantes Wissen zu identifizieren und einen Überblick über die wichtigen Wissensbereiche zu schaffen, Maßnahmen festzulegen und ihre Umsetzung zu planen und diese mit Unterstützung von Best-Practice-Tipps durchzuführen.
Das digitale Produkt wird auf der Webseite der IHK Berlin kostenlos zur Verfügung gestellt und wurde im Jahr 2024 von 206 Nutzern in Anspruch genommen.
Internationale Fachkräfte
Um den wachsenden Bedarf an Auszubildenden, Arbeits- und Fachkräften in Berlin zu decken, setzt die IHK Berlin auf ein wegweisendes Fachkräfte-Projekt. Ziel ist es, Berlin als attraktiven Standort für Fachkräfte aus aller Welt zu etablieren und Unternehmen optimal auf internationale Talente vorzubereiten.
Fünf zentrale Schwerpunkte stehen dabei im Fokus:
- Berlin als Magnet für internationale Fachkräfte
- Unternehmen fit machen für internationale Teams
- Verborgene Potenziale in Berlin nutzen
- Gezieltes Recruiting aus Drittstaaten
- Qualifizierungsprojekte wie die „Talentebrücke Namibia“ mit einem neuen
Ausbildungszentrum in Windhoek
Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg: kompetenzbasiertes Matching, das internationale Fachkräfte passgenau mit Berliner Unternehmen verbindet. So schaffen wir eine starke, zukunftsorientierte Wirtschaft – mit den besten Talenten aus aller Welt!
Fachkräfteeinwanderung
Im Jahr 2024 stand die Information unserer Mitgliedsunternehmen über das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz im Mittelpunkt unserer Aktivitäten. Ziel des 2023 weiterentwickelten Gesetzes ist es, qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland den Zugang nach Deutschland zu erleichtern und ihn zu beschleunigen. Denn Einwanderung ist ein zentraler Baustein, um Fachkräfte für Berlin zu gewinnen. Angesichts der aktuellen Fachkräftelücke von 90.000 fehlenden Arbeitskräften in unserer Stadt ist es unerlässlich, neue Wege zu gehen und internationale Talente zu integrieren. In insgesamt 600 Beratungen konnten wir 440 Unternehmen umfassend über neue Beschäftigungsmöglichkeiten von Drittstaatsangehörigen, also Bürgerinnen und Bürgern von Nicht-EU-Staaten, informieren und sie gezielt und praxisnah unterstützen. Institutionenübergreifend haben wir auch mit unseren Partnern aus dem Berliner Business Immigration Service zwei Onlineveranstaltungen zu den Neuerungen im Aufenthaltsgesetz durchgeführt. Die positive Resonanz auf die Veranstaltungen hat gezeigt, dass das Interesse und der Bedarf an qualifizierten Arbeits- und Fachkräften aus dem Ausland groß sind.
Anerkennung
Nach der Einführung des neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz benötigten Unternehmen Unterstützung bei der Einordnung ausländischer Berufsqualifikationen. Die Anerkennungsberatung der IHK Berlin unterstützte Berliner Unternehmen und Arbeitskräfte mit rund 1.500 Auskünften per E-Mail und Telefon oder im persönlichen Gespräch. Im Jahr 2024 wurden durch die IHK FOSA, die Anerkennungsstelle für Berufe im Zuständigkeitsbereich der IHK, für den Kammerbezirk Berlin 214 Gleichwertigkeiten beschieden. Davon erhielten 89 Antragsteller eine Einstufung als teilweise gleichwertig und 125 Antragsteller als voll gleichwertig mit dem deutschen Referenzberuf. Mit der vollen Gleichwertigkeit gilt der Antragsteller in Deutschland als Fachkraft. Die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse ist ein wichtiges Instrument, um Potentiale zu erkennen und zukünftige wie vorhandene Mitarbeiter zu qualifizieren.
FOSA
Die IHK FOSA ist das bundesweite Kompetenzzentrum der deutschen Industrie- und Handelskammern für die Feststellung der Gleichwertigkeit ausländischer Berufsabschlüsse. 76 Industrie- und Handelskammern haben die Aufgabe der Feststellung ausländischer Berufsqualifikationen im Vergleich zum deutschen Referenzberuf im Zuständigkeitsbereich der IHK auf die IHK FOSA übertragen. Die IHK Berlin hat im Jahr 2024 an den regulären Mitgliederversammlungen der IHK FOSA und als Mitglied des Beirates an den regulären Beiratssitzungen teilgenommen.
Anerkennungshotline
Für Fachkräfte, die in Berlin arbeiten oder arbeiten möchten, steht die Anerkennungshotline unter der Telefonnummer 030 31510 900 zur Verfügung. In der mehrsprachigen Hotline erhalten internationale Fachkräfte Informationen und Beratung zu Fragen rund um die Anerkennung ihrer ausländischen Berufsabschlüsse. Im Jahr 2024 konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hotline rund 1.800 Personen erfolgreich beraten.
Nachfolgezentrale eingeführt
Mit der Mitte 2024 eröffneten Nachfolgezentrale werden nachfolgereife Mitgliedsunternehmen und Nachfolgeinteressierte aktiv, vertraulich und kostenfrei dabei unterstützt, eine passende Nachfolge bzw. ein passendes Unternehmen zu finden. Durch die Registrierung in der Nachfolgezentrale und die Erteilung eines Suchauftrags erfolgen Matches zwischen Unternehmen und Nachfolgeinteressierten und beide Seiten werden durch die Experten der Nachfolgezentrale zusammengebracht.
Die drei Partner Handwerkskammer Berlin, Bürgschaftsbank zu Berlin-Brandenburg und IHK Berlin setzen das Projekt Nachfolgezentrale Berlin, gefördert von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, um. Von September 2024 bis Ende Dezember 2024 registrierten sich bereits mehr als 500 übergabereife Unternehmen und potentielle Nachfolger. Die registrierten Unternehmen spiegeln dabei die Vielfalt der Berliner Wirtschaft wider – von Architekturbüros über Dienstleistungen und Gastgewerbe, Handel und Handwerk bis Produktion; von Kleinstunternehmen bis zu Unternehmen mit zweistelligen Millionenumsätzen.
Veranstaltungsreihe Rechtsänderungen
Damit unsere Mitglieder nicht aus Unkenntnis Bußgelder zahlen oder nachträglich juristische Fallstricke umschiffen müssen, halten wir sie das ganze Jahr über neue gesetzliche Regelungen auf dem Laufenden. In unserer Reihe „Rechtsänderungen“ gaben unsere Rechts- und Steuerexperten in drei digitalen Informationsveranstaltungen – und via Abruf der entsprechenden Videoaufzeichnungen – einen Überblick und Updates zu den wichtigsten wirtschaftsrelevanten Gesetzesänderungen. Neben den Herausforderungen, die sich im Unternehmensalltag ergeben, wurden auch die Chancen aufgezeigt. Die Reihe wird auch 2025 fortgeführt. Wenn Sie Interesse haben, dann registrieren Sie sich hier: www.ihk.de/berlin/rechtsaenderungen.
Veranstaltungen zu diversen Rechtsthemen
Viele unserer Mitglieder konnten wir 2024 auch bei komplizierteren Rechtsfragen im Unternehmensalltag unterstützen. Highlights waren hier vor allem unsere Veranstaltungen im Themenblock Fachkräfte (etwa Einstellung von Mitarbeitenden oder „Remote Work“) sowie dem Steuerrecht. „Publikumsliebling“ war die Onlineveranstaltung zur ab dem 1. Januar 2025 geltenden sogenannten E-Rechnung. Im Produktrecht haben wir die Regelungen der neuen EU-Produktsicherheitsverordnung beleuchtet. Die Unternehmen können so frühzeitig auf etwaige Neuerungen reagieren und im besten Fall ihre Investitionen entsprechend ausrichten. Diese und andere dringende Themen werden wir auch 2025 bespielen, bei Interesse schreiben Sie uns gerne an: auwirecht@berlin.ihk.de.
Sprechstunde „Recht für Unternehmen“
Um bei schwierigen Rechtsfragen bestenfalls (anwaltliche) Folgekosten zu vermeiden, bieten wir unseren Mitgliedern gemeinsam mit dem Berliner Anwaltsverein einen ganz besonderen Service: das kostenfreie Sprechstundenformat „Recht für Unternehmen“. In den halbstündigen Terminen beraten Anwältinnen und Anwälte unsere Mitgliedsunternehmen. Vor allem die angebotenen Sprechstunden zum Vertrags- und Arbeitsrecht sind immer „ausgebucht“. Dieses erfolgreiche Format haben wir auch auf die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Patent- und Markenamt und der Patentanwaltskammer ausgeweitet und bieten Beratungen zu den Grundlagen gewerblicher Schutzrechte an. Wenn Sie Interesse haben, können Sie sich hier anmelden.
Sachverständigenwesen
Wer vor Gericht streiten muss, ist häufig auf hochqualifizierte Sachverständige angewiesen. Damit unsere Mitglieder als auch die Gerichte auf deren Expertise zurückgreifen können, kümmern wir uns um die Rekrutierung sowie öffentliche Bestellung und Vereidigung der Sachverständigen. Im Jahr 2024 ist das Interesse spürbar angestiegen. Herzlichen Dank an alle, die sich auf diese Weise für die Berliner Wirtschaft engagieren! Wenn Sie selbst ausgewiesene Expertin oder Experte in einem Fachgebiet sind, machen Sie den Schritt hin zum Sachverständigen: Wir stehen Ihnen unterstützend zur Seite, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf: sachverstaendige@berlin.ihk.de.