Wahlkampfrunde Stadtmanagement

Am 4. Juli wurde in der IHK Berlin zur zweiten Wahlkampfrunde unter dem Titel „Stadtmanagement und Branchenpolitik“ geläutet. Diesmal ging es um die Modernisierung der Berliner Verwaltung, die Haushaltspolitik sowie Auswirkungen auf wichtige Branchen wie Industrie und Tourismus.

Neben Finanzsenator Kollatz-Ahnen und Ex-Wirtschaftssenator Wolf nahmen Joachim Esser und Nicole Ludwig (Bündnis 90/Die Grünen), Markus Klaer (CDU), Dr. Manuela Schmidt und Franz-Josef Schmitt (Piraten) am  eigens gefertigten Wahlkampfpult Platz. Die Debatte war von der Frage bestimmt, wie die Berliner Behörden trotz leerer Kassen und fehlendem Personal als serviceorientierter Dienstleister das unternehmerische Handeln in der Stadt unterstützen können.

Mehr Digitalisierung, massive Neueinstellungen, steigende Arbeitgeberattraktivität, Gesundheitsmanagement sowie eine Qualifizierungsoffensive für Führungskräfte waren die Antworten über deren konkrete Ausgestaltung kontrovers diskutiert wurde. Es zeigte sich, dass die vielversprechende Entwicklung von Industrie und Tourismus eng mit deren - nicht ungefährdeter - Akzeptanz in Politik und Stadtgesellschaft zusammenhängt. Berlins Attraktivität basiere auf seiner Ausnahmestellung: Diese müsse bewahrt bleiben, z. B. mit der zügigen Sanierung des ICC  oder aktiver Flächen und Ansiedlungspolitik.