Standortpolitik

Big Data in der Verwaltung

Big Data bezeichnet den rasanten Anstieg des generierten Datenvolumens. Unzählige Quellen erzeugen Datenmengen unterschiedlichen Charakters und in nahezu allen Lebensbereichen. Werden diese Daten ortsunabhängig und in Echtzeit ausgewertet und weiterverarbeitet, ergeben sich vielfältige soziale, wirtschaftliche und juristische Implikationen. Big Data verändert die Gesellschaft – wie wir leben, interagieren, uns organisieren und Entscheidungen treffen.
Vor dem öffentlichen Sektor macht diese Entwicklung nicht halt. Im Gegenteil: Sie bietet zahlreiche Ansatzpunkte für Prozess- und Leistungsinnovationen in der Verwaltung: Kosteneinsparungen durch Effizienzsteigerung, optimierte Entscheidungsfindung und Planung durch bessere Informationsgrundlagen und Vorhersagefähigkeiten sowie die Reduktion von Kriminalität und Sicherheitsbedrohungen. An den Schnittstellen zum Bürger und zur Wirtschaft könnte durch den Einsatz von Big Data-Technologien die Servicequalität deutlich erhöht werden.