Standortpolitik

Delegationsreisen in die USA


Die IHK Berlin organisiert regelmäßig Delegationsreisen ins Ausland. Dabei profitieren die rund 30 mitreisenden Unternehmen von dem Kontakt zur Berliner Politik und den damit verbundenen offenen Türen bei ausländischen Unternehmen. Bei den Reisen stehen bei den Unternehmen so Informationen zum Markteintritt genauso im Fokus wie die Suche nach Investoren und neuen Geschäftspartnern. 
IHK-Businessforum Berlin-New York
Das IHK-Businessforum im Urban Future Lab der New York University (Brooklyn) bot den Berliner Unternehmen die Möglichkeit, mit potenziellen Partnern ins Gespräch zu kommen. New York hat sich mit dem „Green New Deal“ das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 die Treibhausgasemissionen um 30 Prozent zu senken. Wichtiger Bestandteil dieses Plans sind Auflagen zur energieeffizienten Sanierung der Wolkenkratzer. Berliner Unternehmen haben viel Know-how bei der energetischen Gebäudesanierung. Daher besteht die Hoffnung, dass bei den Ausschreibungen zur Gebäudesanierung auch die Berliner Wirtschaft zum Zuge kommt. 
Wissenstransfer in Boston
In der Universitätsstadt Boston stand die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft im Fokus. Berlin ist einer der größten Wissenschafts- und Forschungsstandorte in Europa, es ist der IHK daher ein besonderes Anliegen, dass Wirtschaft und Wissenschaft noch stärker miteinander verquickt werden. Hier bietet Boston mit seinen zahlreichen Labs und Ausgründungen im besten Sinne eine Lehrstunde. 
Visionen aus dem Silicon Valley
In San Francisco trafen die Berliner Unternehmen auf die Big Player wie Microsoft, LinkedIn, Dropbox oder Nvidia, die den Unternehmen einen Einblick in die Zukunftsvisionen aus dem Silicon Valley boten. Während in Berlin noch über die Gesichtserkennungssoftware am Südkreuz diskutiert wird, entwickelt Nvidia schon Bodycams, die dank Augmented Reality Passanten und Nummernschilder nicht nur scannen, sondern in Echtzeit dem Bodycam-Träger alle verfügbaren Infos über Mensch und Maschine auf die Linse beamen. In weiteren Diskussionen und Gesprächen ging es um Kooperations- und Investitionsmöglichkeiten im Hightech-Sektor und bei der Vernetzung der Start-up-Szene beider Länder.
Städtepartnerschaft Los Angeles und Berlin
Auf politischer Ebene war die Reise der Gegenbesuch des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller, der im Juli dieses Jahres seinen Amtskollegen aus Los Angeles, Eric Garcetti, in Berlin begrüßt hatte. Anlass dafür war die 50-jährige Partnerschaft der beiden Städte. In diesem Zusammenhang lud die L. A. Area Chamber of Commerce die Wirtschaftsdelegation zu einer Roundtable-Diskussion über die beiden prosperierenden Wirtschaftsstandorte ein. Im Anschluss daran folgte die Delegation der Einladung von Steven Nissen, Präsident der L. A. Area Chamber of Commerce und Senior Vizepräsident für Rechts- und Regierungsangelegenheiten bei NBC Universal, zu einer Rundfahrt durch die Universal Studios. Die Unternehmer nutzen die Gelegenheit zum Austausch mit dem Board der L. A. Area Chamber of Commerce.