Was ist...?

Was ist die EU-Taxonomie und die CSRD?

Die Taxonomie ist ein Klassifikationssystem, das einheitliche Definitionen dafür liefert, was eigentlich nachhaltiges Investieren und Wirtschaften ist. Die EU-Taxonomie-Verordnung ist als Bestandteil des Green Deal im Juli 2020 in Kraft getreten.
Die ursprüngliche Idee: Finanzmarktakteure sollen eine Richtschnur für die Nachhaltigkeitsbewertung erhalten, sodass die Transparenz wächst und im Ergebnis die Finanzierung klima- und umweltfreundlichen Wirtschaftens begünstigt wird.
Zur Zielstellung schreibt die EU-Kommission:
“Damit die EU bis 2050 klimaneutral werden kann, bedarf es umfangreicher privater Investitionen. Durch die EU-Taxonomie sollen private Investitionen in Tätigkeiten gelenkt werden, die notwendig sind, um Klimaneutralität zu erreichen. Die Taxonomie-Klassifikation greift nicht in den Energiemix eines Mitgliedstaats ein. Ziel ist, auf alle möglichen Lösungen zurückzugreifen um den Übergang zur Klimaneutralität zu beschleunigen.” (Quelle EU-Kommission)
Mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtet die EU Unternehmen zur Veröffentlichung von Nachhaltigkeitskennzahlen.
Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist die Weiterentwicklung der Non-Financial Reporting Directive (NFRD) und verfolgt das Ziel, die Nachhaltigkeitsberichterstattung auf eine Stufe mit der Finanzberichterstattung zu stellen. Teil der CSRD sind einheitliche EU-Standards für Nachhaltigkeitsinformationen, die sogenannten European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Unternehmen, die zukünftig Nachhaltigkeitsberichte auf der Grundlage der CSRD erstellen müssen, legen Informationen zu den ESRS offen. (Quelle: DNK)