Agenda

Vollversammlung: Berliner Politik im Fokus

Themen der Vollversammlung waren Volksentscheid und Verwaltung, aber auch die Arbeit der IHK-Ausschüsse und der Wirtschaftsjunioren.
Die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen von CDU und SPD und der gescheiterte Klima-Volksentscheid bestimmten über Wochen nicht nur die Schlagzeilen in den Medien, sondern auch die Tagesordnung der IHK-Vollversammlung am 30. März. Im Vorfeld des Volksentscheids hatte das Präsidium der IHK erstmals ein ausschuss- und branchenübergreifendes Ad-hoc-Kompetenzteam einberufen mit dem Ziel, eine gemeinsame Position der Berliner Wirtschaft zum Volksentscheid zu finden.
„Die Aufgabe war nicht leicht“, gab IHK-Präsident Sebastian Stietzel zu. „Aber beim Thema Volksentscheid lagen auch bei unseren Mitgliedern die Meinungen sehr weit auseinander, deshalb war es so wichtig, diese gemeinsame Position als Position der Berliner Wirtschaft zu erarbeiten.“ Stietzel dankte allen Beteiligten aus Haupt- und Ehrenamt für ihren kurzfristigen Einsatz.
Mit Blick auf die neue Koalition kündigte Stietzel an, dass die IHK weiterhin auf die Umsetzung der Verwaltungsreform drängen werde, und verwies auf den mit Bündnispartnern veröffentlichten Appell an die Politik, nicht hinter das vom Vorgängersenat verabschiedete Eckpunktepapier zurückzufallen. 
Auch einen Gast gab es auf der März-Sitzung: Daniel Brugger, seit Januar neuer Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren Berlin. Das Netzwerk der jungen Unternehmerinnen und Unternehmer feiert in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen, unter anderem mit einer großen Gala in der Alten Försterei. „Die Bande zwischen den Wirtschaftsjunioren und der IHK sind traditionell eng, und ich freue mich sehr darauf, weiterhin gemeinsam mit Ihnen an Projekten und Initiativen für den Zukunfts- und Wirtschaftsstandort Berlin zu arbeiten“, so Brugger.