IHK-Studie belegt: Bundesverkehrsministerium unterschätzt Verkehrsaufkommen im Rheinland
Das für das Rheinland bis zum Jahr 2030 bedeutsame Verkehrsaufkommen von und zu den Seehäfen Zeebrügge, Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam (ZARA) wird von der Politik drastisch unterschätzt. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der sieben rheinländischen Industrie- und Handelskammern unter dem Dach der "IHK-Initiative Rheinland" (IIR), an der auch die Bergische IHK beteiligt ist.
"Diese Unterschätzung der Verkehrsentwicklung ist fatal und beschert zahlreichen Infrastrukturvorhaben im Rheinland bei der Bewertung für den Bundesverkehrswegeplan 2030 ein negatives Nutzen-Kosten-Verhältnis." Darauf weist Thomas Wängler, Leiter des Bereichs Standortpolitik, Verkehr , Öffentlichkeitsarbeit der Bergischen IHK hin. Dies verhindere die Umsetzung von wichtigen Schienenverkehrsprojekten, die unbedingt notwendig wären, um den wachsenden Güterverkehr von und in die Nordseehäfen in den Niederlanden und Belgien sicher und umweltverträglich abzuwickeln.
Laut der "ZARA-Studie" erwarten allein die Häfen Rotterdam und Antwerpen für das Jahr 2030 einen "deutschlandrelevanten Güterumschlag von rund 260 Millionen Tonnen. Der Bundesverkehrswegeplan rechnet mit nur 177 Millionen Tonnen und unterschätzt damit die für Deutschland relevanten Mengenzuwächse um etwa 47 Prozent. Auf diese und andere Diskrepanzen hatten die Kammern und Unternehmensvertreter aus dem Rheinland Anfang Juli jetzt auch in einem Gespräch mit Verkehrspolitikern und Vertretern des Bundesverkehrsministeriums hingewiesen.
Die Zusammenfassung der Studienergebnisse und das verkehrspolitische Positionspapier der IHK-Initiative Rheinland stehen unter "Weitere Informationen" als Download-Dateien bereit.
"Diese Unterschätzung der Verkehrsentwicklung ist fatal und beschert zahlreichen Infrastrukturvorhaben im Rheinland bei der Bewertung für den Bundesverkehrswegeplan 2030 ein negatives Nutzen-Kosten-Verhältnis." Darauf weist Thomas Wängler, Leiter des Bereichs Standortpolitik, Verkehr , Öffentlichkeitsarbeit der Bergischen IHK hin. Dies verhindere die Umsetzung von wichtigen Schienenverkehrsprojekten, die unbedingt notwendig wären, um den wachsenden Güterverkehr von und in die Nordseehäfen in den Niederlanden und Belgien sicher und umweltverträglich abzuwickeln.
Laut der "ZARA-Studie" erwarten allein die Häfen Rotterdam und Antwerpen für das Jahr 2030 einen "deutschlandrelevanten Güterumschlag von rund 260 Millionen Tonnen. Der Bundesverkehrswegeplan rechnet mit nur 177 Millionen Tonnen und unterschätzt damit die für Deutschland relevanten Mengenzuwächse um etwa 47 Prozent. Auf diese und andere Diskrepanzen hatten die Kammern und Unternehmensvertreter aus dem Rheinland Anfang Juli jetzt auch in einem Gespräch mit Verkehrspolitikern und Vertretern des Bundesverkehrsministeriums hingewiesen.
Die Zusammenfassung der Studienergebnisse und das verkehrspolitische Positionspapier der IHK-Initiative Rheinland stehen unter "Weitere Informationen" als Download-Dateien bereit.