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Logistik-Drehscheibe für die Region Bayerisch RheinMain
ASCHAFFENBURG. Ein Großteil der Güter, die die Unternehmen in der Region Bayerisch RheinMain produzieren, verarbeiten, montieren, nutzen oder verkaufen, käme ohne den bayernhafen Aschaffenburg nicht dorthin, wo sie gebraucht werden. Der bayernhafen Aschaffenburg, der zusammen mit den Binnenhafen-Standorten Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau zu bayernhafen gehört, trägt wesentlich zur Versorgung von Bürgern und Betrieben bei.
Als Logistik-Drehscheibe für die Region Bayerisch RheinMain bietet er mit seiner trimodalen Anbindung beste Voraussetzungen für Import und Export und ermöglicht so, dass Langstreckenverkehre von der Straße auf Schiene und Wasserstraße verlagert werden. Damit spart er über 70.000 LKW-Fahrten pro Jahr ein. Zusammen mit den rund 60 angesiedelten Betrieben sichert bayernhafen eine erhebliche Anzahl an Arbeitsplätzen in der Region.
Rund 1,22 Millionen Tonnen Güter wurden 2023 per Schiff und Bahn umgeschlagen.
© bayernhafen/Roger Dehn
„Wir verlagern Verkehre und sparen dadurch CO2 ein“
Mit seinen trimodalen Binnenhafen-Standorten trägt bayernhafen nachhaltig dazu bei, Langstreckenverkehre weg von der Straße auf die umweltschonenderen Verkehrsträger Schiene und Wasserstraße zu verlagern.
So beziehen beispielsweise die angesiedelten Betonhersteller die benötigten Rohstoffe wie Sand und Kies regelmäßig per Binnenschiff vom Oberrhein oder per Zug aus Sachsen und Thüringen. Das trimodale Containerterminal mit den regelmäßigen Zugverbindungen von und zu den Nordseehäfen sichert die Werksversorgung großer Industrieunternehmen und verbindet die Unternehmen in der Region mit internationalen Absatzmärkten.
Im Geschäftsjahr 2023 wurden 459 Schiffe und über 11.200 Waggons im bayernhafen Aschaffenburg umgeschlagen. Mit der Verlagerung konnten mehr als 48.000 Tonnen Treibhausgase gegenüber dem reinen Transport per LKW eingespart werden. „Wasserstraße und Schiene sind ideal für Langstreckenverkehre“, sagt Anja Bokeloh, die in der Niederlassungsleitung den Bereich Technik und Betrieb verantwortet, „der Lkw übernimmt den Vor- und Nachlauf. Eine perfekte Arbeitsteilung.“
So beziehen beispielsweise die angesiedelten Betonhersteller die benötigten Rohstoffe wie Sand und Kies regelmäßig per Binnenschiff vom Oberrhein oder per Zug aus Sachsen und Thüringen. Das trimodale Containerterminal mit den regelmäßigen Zugverbindungen von und zu den Nordseehäfen sichert die Werksversorgung großer Industrieunternehmen und verbindet die Unternehmen in der Region mit internationalen Absatzmärkten.
Im Geschäftsjahr 2023 wurden 459 Schiffe und über 11.200 Waggons im bayernhafen Aschaffenburg umgeschlagen. Mit der Verlagerung konnten mehr als 48.000 Tonnen Treibhausgase gegenüber dem reinen Transport per LKW eingespart werden. „Wasserstraße und Schiene sind ideal für Langstreckenverkehre“, sagt Anja Bokeloh, die in der Niederlassungsleitung den Bereich Technik und Betrieb verantwortet, „der Lkw übernimmt den Vor- und Nachlauf. Eine perfekte Arbeitsteilung.“
Teil der Lösung für Kreislaufwirtschaft und Energietransformation
Auch und gerade für die Kreislaufwirtschaft und die Transformation der Energiewirtschaft bringt bayernhafen seine Stärken mit ein. So werden gezielt Unternehmen aus der Kreislaufwirtschaft angesiedelt, um Sekundärrohstoffe auf umweltschonenderem Wege dem Produktionskreislauf zuzuführen. Dabei werden verschiedene Arten von Stahlschrott, Papier- und Plastikmüll sowie mineralische Abfälle gesammelt, sortiert und umgeschlagen.
Der bayernhafen Aschaffenburg ist zudem ein leistungsstarker Energie-Hub. So sind neben mehreren Tanklagern auch eine Tankstelle sowie ein Biomasse-Heizkraftwerk angesiedelt, um die Stadt und das Umland mit Energie zu versorgen. Zudem nutzen viele der hier ansässigen Unternehmen eigene PV-Anlagen und setzen beim Antrieb ihrer Umschlagsgeräte auf den synthetischen Biodieselkraftstoff HVO100 (Hydrotreated Vegetable Oil).
Flächenkonversion par excellence
bayernhafen setzt auf Flächenrecycling statt auf Flächenverbrauch. So werden Hafenflächen durch nachhaltiges Flächenmanagement immer wieder neu nutzbar gemacht. Über Jahrzehnte hatten im bayernhafen Aschaffenburg ein Kohlekraftwerk sowie eine zugehörige Schaltanlage ihren Platz. Nach der Aufgabe des Kraftwerks-Standortes und der Verkleinerung der Schaltanlage managte bayernhafen seit Beginn der 2.000er Jahre die Konversion zu einem vielfältig genutzten Wirtschaftsstandort. Als langfristig denkender und handelnder Standortarchitekt geht bayernhafen sorgsam mit den verfügbaren Flächen um und verwendet sie bedarfsgerecht immer wieder neu.
Wirtschafts- und Naturraum bayernhafen Aschaffenburg
"Damit die Wirtschaft in der Region Bayerisch RheinMain läuft, sind Industrie-, Gewerbe- und Verkehrsflächen natürlich unser Kerngeschäft“, sagt Alexander Zeiger, der in der Niederlassungsleitung den Bereich Immobilienwirtschaft verantwortet, „dabei denken wir Wirtschafts- und Naturraum im Ganzen.“
So finden Natur- und Artenschutz im Hafen besondere Bedingungen vor, zum Beispiel Habitatverbund, wildwachsende Blühwiesen, Retentionsflächen und Gehölzstrukturen. Mit den vorhandenen Brut- und Fortpflanzungsmöglichkeiten wird langfristig zur Sicherung der Artenvielfalt beigetragen. Der bayernhafen Aschaffenburg bietet eine einzigartige Nachbarschaft zwischen Industrie-, Gewerbe- und Verkehrsflächen sowie dem Lebensraum für heimische Tier- und Pflanzenarten. Seit 2020 ist die Bayernhafen GmbH & Co. KG zudem zertifizierter Ökokonto-Betreiber.
So finden Natur- und Artenschutz im Hafen besondere Bedingungen vor, zum Beispiel Habitatverbund, wildwachsende Blühwiesen, Retentionsflächen und Gehölzstrukturen. Mit den vorhandenen Brut- und Fortpflanzungsmöglichkeiten wird langfristig zur Sicherung der Artenvielfalt beigetragen. Der bayernhafen Aschaffenburg bietet eine einzigartige Nachbarschaft zwischen Industrie-, Gewerbe- und Verkehrsflächen sowie dem Lebensraum für heimische Tier- und Pflanzenarten. Seit 2020 ist die Bayernhafen GmbH & Co. KG zudem zertifizierter Ökokonto-Betreiber.
Andreas J. Schneider
Kontakt:
bayernhafenAschaffenburg
Bayernhafen GmbH & Co. KG
Industriestraße 3
63741 Aschaffenburg
E-Mail: aschaffenburg@bayernhafen.de
Telefon: 06021 8467-0
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E-Mail: aschaffenburg@bayernhafen.de
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Industrie- und Handelskammer Aschaffenburg
Kerschensteinerstraße 9
63741 Aschaffenburg
Tel.: 06021 880-0 Fax: 06021 880-22000
E-Mail: info@aschaffenburg.ihk.de
Montag bis Donnerstag 07:30 bis 17:00 Uhr
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