IHK-Gremien

Tourismusausschuss

Die IHK-Fachausschüsse haben eine beratende Funktion und unterstützen die Vollversammlung und das Präsidium. In den Fachausschüssen gestaltet die Unternehmerschaft die Zukunft der Wirtschaftsregion.

Der Tourismusausschuss

Gerade die Tourismusbranche wird von aktuellen Markttrends und gesellschaftlichen Entwicklungen beeinflusst, die teilweise sehr schnell und direkt auf diesen Wirtschaftszweig einwirken. Der IHK-Tourismusausschuss dient dem wechselseitigen Informations- und  Erfahrungsaustausch zwischen Ehren- und Hauptamt.
Der Ausschuss hat eine beratende Funktion und unterstützt somit die Vollversammlung und die politischen Positionsbestimmungen der IHK. In regelmäßigen Abständen (zwei Sitzungen pro Jahr) werden aktuelle Themen beraten und fachpolitische Positionen der IHK vorbereitet.
Mitglieder sind sowohl Unternehmensvertreter – unter anderem Gastronomen, Hoteliers oder Reiseveranstalter – als auch Vertreter der Destinationen oder touristisch orientierte Dienstleister.  Sie werden von der Vollversammlung berufen. Die Mitglieder treten für den Erhalt und die Stärkung der Tourismuswirtschaft ein. Ziel ist es, den Tourismus als Wirtschaftsfaktor in Politik und Öffentlichkeit noch besser sichtbar zu machen und ihm die angemessene Bedeutung zu verleihen. Große Herausforderungen für den Tourismus liegen im Fachkräftemangel, dem demografischen Wandel, der die Marktnachfrage nachhaltig verändert, sowie im Klimawandel. Hinzu kommen technische Innovationen und die damit verbundene Digitalisierung der Tourismusbranche, die neue Geschäftsfelder eröffnet.

Drei Fragen an die Vorsitzende Edda Hein-Barnetzki

Wieso engagieren Sie sich im Tourismusausschuss?

Unser schöner Untermain, eine der wirtschaftlich stärksten Regionen Bayerns, wird touristisch
vom Land sehr stiefmütterlich behandelt. Ich engagiere mich, um die bereits bestehenden touristischen Verbände und Institutionen zusammenzubringen, und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit für unsere Region.

Was sind die größten Herausforderungen für die vertretenen Branchen?

Die größte Herausforderung für unsere Dienstleistungsbranche sind die bürokratischen Hürden, wie zum Beispiel Dokumentationspflicht in vielen Bereichen und das starre Arbeitszeitgesetz. Deshalb fordern wir eine flexible Wochenarbeitszeit, die wir mit unserem Mitarbeiter vereinbaren können.

Wie profitieren Sie von dem Austausch mit den anderen Mitgliedern?

Unsere Branche ist sehr vielfältig. In unserem Ausschuss sind Reisebüros, Busunternehmen, Schifffahrtslinien, Gastronomen und Hotels, Kultur- und Eventveranstalter vertreten. Das macht ihn zu einem breitgefächerten Netzwerk mit vielen interessanten Menschen.