Hinweis zu CEO-Fraud

Nach wie vor werden Betrugsfälle des sogenannten CEO-Fraud bzw. der „Chefmasche“ gemeldet. Bei dieser perfiden Betrugsmasche wird versucht, den Transfer hoher Geldbeträge zu erwirken. Vorgetäuscht wird fast immer, dass die verschickte E-Mail von der Führungsspitze der jeweiligen Firma kommt. 
Der Text der E-Mail enthält häufig Aufforderungen wie: Überweisen Sie sofort eine Million Euro auf dieses Konto! Ich muss ein wichtiges Geschäft im Ausland abschließen! Behandeln Sie diese Angelegenheit vertraulich! 
Die Täter nutzen Informationen, die Unternehmen in Wirtschaftsberichten, im Handelsregister oder auf ihrer Homepage veröffentlichen und werten gezielt die Sozialen Medien aus. Der Kontakt erfolgt in der Regel über E-Mail oder Telefon, wobei E-Mail-Adressen verfälscht und Telefonnummern verschleiert werden. Über die gefälschten E-Mail-Adressen wird wegen einer angeblichen Unternehmensübernahme unter Einschaltung eines weiteren Täters, der sich beispielsweise als Anwalt ausgibt, der Transfer eines Geldbetrags auf Konten im Ausland gefordert. 
Wirksames Mittel gegen diese Masche sind die Schulung von Mitarbeitern hinsichtlich der Aufmerksamkeit im Hinblick auf die kleinsten Unregelmäßigkeiten in Sachen E-Mail-Kommunikation und Finanztransaktionen und die Festlegung von internen Abläufen und Sicherungsmechanismen (Mehr-Augen-Prinzip, Kennwörter etc.).