Interesse an technischen Berufen geweckt
Knapp 80 11-klässler, Lehrkräfte sowie Vertreterinnen und Vertreter von lokal ansässigen Unternehmen kamen am 5. Juni 2025 zusammen, um den erfolgreichen Abschluss der 16. Schülerakademie für Naturwissenschaften und Technik in der Oberstufe (SANTO) zu feiern.
Automatisierungstechnik, CNC/CAD-Technik, programmieren, schweißen, löten oder die Herstellung von PU-Schaum seien hier nur beispielhaft für die Vielfältigkeit der jeweiligen Projekte genannt. Anhand dieser konkreten Aufgaben verschaffte die Schüler-Akademie für Naturwissenschaften und Technik in der Oberstufe (SANTO) erste Einblicke und Erfahrungen in die Arbeitsfelder von Ingenieuren.
Prof. Dr. Jochen Krieger von der Technischen Hochschule Aschaffenburg begeisterte mit seinem Impulsvortrag zum Studium Internationales Technisches Vertriebsmanagement. Er erklärte, wie sich das Studium aufbaut, welche Möglichkeiten die Studenten während ihrem Studium haben und welche Aussichten sich den jungen Menschen nach einem erfolgreich absolvierten Studium bieten.
Im Rahmen des SANTO-Projekts erlebten die Schülerinnen und Schüler an der Technischen Hochschule Aschaffenburg, wie sich studieren anfühlt. Unter anderem durch zahlreichen Laborpraktika, Workshops zum Thema Projektmanagement, Hochschulführungen und Informationen zum Studium.
Schülerinnen und Schüler präsentierten ihre Projekte
Anhand von Plakaten präsentierten die Schülerinnen und Schüler in einer Posterausstellung die Projekte, an denen sie in den beteiligten Firmen mitarbeiteten und zeigten, was sie dort gelernt haben. Bei der feierlichen Abschlussveranstaltung wurden die besten Poster prämiert, welche im Laufe des Projekts von den Schülergruppen erstellt wurden.
Auch in den Alltag der Hochschule erhielten die Schülerinnen und Schüler über die vergangenen 12 Monate hinweg praxisnahe Einblicke. Sie lernten verschiedene Fachgebiete der Ingenieurwissenschaften kennen, darunter moderne Signalverarbeitung, Automatisierung und Industrie 4.0, Konstruktion von komplexen Bauteilen am Computer sowie moderne Werkstoffe und Materialwissenschaften.
„Im Labor für Materialwissenschaften lernten sie wie Materialprüfungen vorgenommen werden, in anderen Laboren machten sie sich mit dem Umgang mit komplexer mathematischer Software vertraut oder programmierten Aktoren und Sensoren einer exemplarischen Fertigungsstraße“, erklärte Prof. Mewes.
Die besten Poster, die im Laufe des Projekts erstellt wurden, wurden bei der feierlichen Abschlussveranstaltung prämiert. Andrea Grimm von der ZENTEC gratulierte und belohnte das Engagement der Schülerinnen und Schülern mit Einkaufsgutscheinen.
Unternehmenspartner
Unternehmenspartner waren AVG in Aschaffenburg, Alcon - CIBA Vision in Großwallstadt, ASC Technologies in Hösbach, Joyson Safety Systems in Aschaffenburg, KAITEC in Hösbach, Linde Material Handling in Aschaffenburg, Mainsite in Obernburg, Robot Technology in Großostheim sowie WIKA in Klingenberg. Die Regionalmanagement-Initiative Bayerischer Untermain ist unterstützend mit an Bord.
Beteiligte Schulen
Beteiligte Schulen waren das Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasium und das Friedrich-Dessauer-Gymnasium in Aschaffenburg, das Hanns-Seidel-Gymnasium in Hösbach, das Hermann-Staudinger-Gymnasium in Erlenbach und das Julius-Echter-Gymnasium in Elsenfeld.
Die IHK Aschaffenburg koordiniert das Projekt und hat sich zum Ziel gesetzt, weiterhin alle interessierten Gymnasien der Region und auch weitere Unternehmen in SANTO einzubinden.