Taiwanische Chipindustrie wächst trotz Risiken weiter

Die taiwanische Halbleiterindustrie setzt 2022 ihre Erfolgsgeschichte fort. Das Forschungsinstitut Itri (Industrial Technology Research Institute) prognostiziert für das laufende Jahr ein Produktionswachstum um 15,6 Prozent auf knapp 150 Milliarden US-Dollar (US$). Dieser Wert würde fast 18 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der Insel und nahezu einem Viertel des Chipweltmarkts entsprechen. Auch für 2023 sind die Analysten mit der Vorhersage eines Wachstums um 6,1 Prozent noch relativ positiv gestimmt. Unter anderem soll der Kfz-Sektor die Nachfrage nach Halbleitern ankurbeln.
Als weitere Wachstumsmotoren nennt Itri Investitionen in Bereichen wie 5G-Kommunikation, künstlicher Intelligenz und High-Performance-Computing (HPC). Allerdings sieht das renommierte taiwanische Institut am Horizont auch Risiken für die Branche. Diese könnten im Jahr 2023 in ein negatives Wachstum münden. So wird als ein Knackpunkt genannt, dass sich der im Zuge der Pandemie eingesetzte Digitalisierungsboom dem Ende zuneigt. Dieser hatte in den vergangenen Jahren vor allem die weltweite Nachfrage nach Kameras, Laptops und PC massiv befeuert. Die taiwanischen Exporte von Elektronik und Halbleitern hatten aus diesem Grund zuletzt enorm hohe Wachstumsraten vorzuweisen.
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Quelle: GTAI, Alexander Hirschle
Stand: 12.12.2022