Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten bleibt bestehen

Japan will vor dem Hintergrund des geopolitischen Wettbewerbs seine Energiesicherheit schärfen.
Das Wirtschaftsministerium sieht dafür unter anderem vor, bei der Öl- und Gasversorgung die sogenannte Independent Development Ratio über von 40 Prozent im Jahr 2020 auf über 60 Prozent im Jahr 2040 auszuweiten. Diese Rate zeigt den Anteil der Öl- Gasversorgung an, der aus Quellen kommt, an denen japanische Firmen voll- oder anteilsmäßig beteiligt sind. So werden zusätzlich zu den eigenen Vorkommen der Besitz oder die Beteiligung an Energierohstoffprojekten außerhalb Japans mitberücksichtigt. Solche Projekte haben japanische Konzerne und Handelshäuser über die Welt verteilt aufgebaut.
Die einheimische Rohölerzeugung beträgt weniger als 0,5 Prozent des inländischen Verbrauchs. Bei Erdgas liegt die eigene Förderung zwischen 2 Prozent und 3 Prozent des inländischen Bedarfs. Da keinerlei Pipelineverbindungen mit anderen Ländern existieren, importiert Japan seine Öl- und Gasrohstoffe mit Öltankern und Flüssiggas (LNG-Liquid Natural Gas)-Spezialschiffen.
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Quelle: GTAI, Jürgen Maurer
Stand: 20.01.2023