Lage für britische Automobilindustrie verschärft sich
Die britische Regierung plant das Verkaufsverbot für Verbrenner-Pkw auf 2030 vorzuziehen. Die Automobilindustrie schlägt Alarm.
In der britischen Automobilindustrie herrscht Unruhe. Grund dafür ist eine Verschärfung des sogenannten Zero Emission Vehicle Mandats (ZEV-Mandat), welches noch unter der konservativen Vorgängerregierung von Rishi Sunak gesetzlich verankert wurde. Die neue Labour-Regierung plant, das darin enthaltene Verkaufsverbot für Verbrenner-Fahrzeuge um fünf Jahre auf 2030 vorzuziehen.
Laut dem ZEV-Mandat dürfen ab 2035 keine neuen Pkw und Transporter mit Verbrennungsmotor mehr verkauft werden. Bis dann müssen die Hersteller bestimmte Verkaufsquoten für Elektroautos erfüllen, die erstmals für das Jahr 2024 eingeführt wurden und jährlich angehoben werden. Für 2024 liegt die Quote für emissionsfreie Fahrzeugen bei 22 Prozent.
Um Flexibilität bei der Quotenerfüllung zu schaffen, hat die britische Regierung einen Zertifikatshandel eingeführt. Hersteller erhalten für jeden verkauften emissionsfreien Pkw ein Zertifikat, das veräußert werden kann. So können andere Hersteller mit eingekauften Zertifikaten ihre Verkaufsquote verbessern, um Strafen zu entgehen.
Den kompletten Artikel können Sie auf der Seite der GTAI lesen.
Quelle: GTAI
Stand: Dezember 2024
Stand: Dezember 2024