Zwischen Kooperation und Wettbewerb
Frankreich ist gemessen an Wirtschaftskraft und Bevölkerungsgröße nach Deutschland die zweitgrößte Volkswirtschaft in der Europäischen Union. Für die deutsche Wirtschaft spielt der Nachbar eine überragende Rolle als großer, verlässlicher Absatzmarkt und wichtiger Standort für deutsche Industriefirmen.
Tendenzen Frankreichs, Produktion zu relokalisieren und Lieferketten stärker zu regionalisieren, könnten die Verflechtungen der deutsch-französischen Wirtschaft noch verstärken. Auch wenn der deutsch-französische Motor auf politischer Ebene in der zweiten Jahreshälfte 2022 gelegentlich zu knirschen schien, bleibt dies auf Unternehmensebene bislang ohne Auswirkungen. In beiden Ländern erfordern vergleichbare Herausforderungen wie Ukrainekrieg, Energiekrise, Klimaschutz, Digitalisierung und Fachkräftemangel vergleichbare Lösungen und verstärkte Kooperation. Das eröffnet in den kommenden Jahrzehnten Absatzchancen auf beiden Seiten.
Energiekrise und Klimawandel treiben den Umbau der Produktion voran
Die französische Regierung treibt Energiewende und Dekarbonisierung voran. Im Zuge der Energiekrise wurde das Programm "Sobriété Energétique" ausgerufen, mit dem Ziel, dass bis 2024 Unternehmen, Verbraucher und die öffentliche Hand 10 Prozent Energie einsparen. Angesichts steigender Energiekosten investieren Unternehmen verstärkt in Energieeffizienz und Klimafreundlichkeit ihrer Produktion.
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Hier finden Sie den ganzen Artikel auf der GTAI-Seite.
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Quelle: GTAI, Frauke Schmitz-Bauerdick
Stand: 30.11.2022
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