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Verlangsamter Wachstum in Nordmazedonien

Aufgrund externer Faktoren verliert die Konjunktur in Nordmazedonien an Schwung. Für Impulse sorgen Investitionen und der Konsum. Deutsche Unternehmen eröffnen neue Fabriken.
Nordmazedonien erwirtschaftet ein Bruttoinlandsprodukt vergleichbar zur Stadt Augsburg. Das Wachstum der Wirtschaft verlangsamt sich 2025. Das Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) korrigierte seine Frühjahrsprognose um 0,3 Prozentpunkte auf 2,3 Prozent nach unten. Auch für 2024 soll das Wachstum statt 2,2 nur noch 1,8 Prozent betragen. Der Aufschwung in Nordmazedonien basierte viele Jahre auf der engen Einbindung in die Lieferketten europäischer Autobauer. Aktuell bekommt die lokale Zulieferindustrie aber die Nachfrageflaute auf dem schwächelnden deutschen Markt zu spüren. Je länger die Krise in dieser Schlüsselbranche dauert, umso langsamer wächst die Wirtschaft .
Wachstumsmotor Nummer eins sollen 2025 Investitionen werden. Im Fokus steht der Ausbau der erneuerbaren Energien. Alcazar Energy investiert 490 Millionen US-Dollar in einen 400-Megawatt-Windpark. Damit verfünffacht das Land auf einen Schlag seine Möglichkeiten zur Nutzung der Windenergie. Auch Infrastrukturvorhaben sorgen für Wachstum. Dazu zählen etwa die Verkehrskorridore 8 und 10d, die eine bessere Anbindung zu den Nachbarn Albanien, Griechenland und Bulgarien versprechen.
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Quelle: GTAI
Stand: Dezember 2024