Fachkräfte

BAMF Deutschsprachkurse für Azubis

Wie funktionieren die Azubi-Berufssprachkurse?

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bietet Auszubildenden mit Migrationshintergrund Sprachunterstützung an. Die Azubi-Berufssprachkurse zielen genau auf die Bedürfnisse der jungen Internationalen ab. Besonders effektiv ist dabei die enge Verzahung der Sprachförderung mit den theoretischen Inhalten des Berufsschulunterrichts. Die Kurse gliedern sich in verschiedene Ausbildungsabschnitte, die sich an den Lehrjahren orientieren:
  • Ausbildungsabschnitt 1
    (1. Lehrjahr): 100 – 150 UE
  • Ausbildungsabschnitt 2
    (2. Lehrjahr): 100 – 150 UE
  • Ausbildungsabschnitt 3
    (3. Lehrjahr):100 – 150 UE
    inkl. Vorbereitung auf Kammerprüfungen
    Eine Unterrichtseinheit (UE) entspricht 45 Minuten
Hier finden Sie den Antrag auf Teilnahmeberechtigung für Auszubildende.

Wer kann teilnehmen?

Alle Auszubildenden mit Migrationshintergrund, bei denen Sprachförderbedarf besteht, können während – und auch schon vor Beginn – der Ausbildung teilnehmen. Ausschlaggebend ist ein gültiger Ausbildungsvertrag. Personen mit Aufenthaltserlaubnis sowie Gestattete mit guter Bleibeperspektive haben direkten Zugang zu den Kursen. Auch Geduldete und Gestattete mit schlechter Bleibeperspektive können unter bestimmten Voraussetzungen teilnehmen. Gerne beraten wir Sie hierzu persönlich.

Was kostet die Teilnahme?

Für Ihren Auszubildenden ist die Teilnahme kostenfrei. Sprache ist die zentrale Herausforderung für das Bestehen der Ausbildung und liegt deshalb im Fokus der Förderung des BAMFs. Das Lernangebot findet entweder in Präsenz am Lernort der Berufsschule oder als digitales Format statt. Auch hybride Formen sind möglich. Um Überlastungen der Auszubildenden zu vermeiden, stellen Sie als Betrieb Ihre Auszubildenden für den Besuch des Sprachkurses frei.