Standortpolitik

Konjunkturumfrage IHK Schleswig-Holstein

Vier Mal im Jahr befragen wir Firmen verschiedener Branchen in Schleswig-Holstein zur Einschätzung der wirtschaftlichen Lage und stellen die Ergebnisse in unserem Konjunkturbericht vor. Die regelmäßige Befragung liefert wertvolle Erkenntnisse zum Stimmungsbild der Wirtschaft.
Anmeldung zur Konjunkturumfrage
Vier Mal im Jahr befragt die IHK Schleswig-Holstein ihre Mitgliedsunternehmen zur aktuellen wirtschaftlichen Lage. Themen sind die derzeitige Geschäftssituation, Geschäftserwartungen, Investitionsneigung, Export- und Personalpläne und die Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung. Nehmen auch Sie an der Umfrage teil!
jetzt anmelden

Aktueller IHK-Konjunkturbericht - 1. Quartal 2025

Die Wirtschaft im Norden kämpft sich nur mühsam aus der Krise
Hier finden Sie den kompletten Konjunkturbericht (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 415 KB) zum Download.
Der Konjunkturklimaindex steigt im ersten Quartal von 87,2 auf 93,1 Punkte. Ob sich dieser leicht positive Trend weiter fortsetzt, bleibt aber abzuwarten: Denn weiterhin liegen die Indexwerte deutlich unter dem langjährigen Mittelwert von 107 Punkten.
Die konjunkturelle Schwäche hält an. Geringfügig aufhellen konnten sich die Erwartungen der Unternehmen, sie sind nicht mehr ganz so pessimistisch wie in den vergangenen Quartalen. Allerdings ist der Weg aus der Krise sehr mühsam und es zeigen sich nur leichte Aufwärtstendenzen.
Die konjunkturelle Schwäche hält an. Geringfügig aufhellen konnten sich die Erwartungen der Unternehmen, sie sind nicht mehr ganz so pessimistisch wie in den vergangenen Quartalen. Allerdings ist der Weg aus der Krise sehr mühsam und es zeigen sich nur leichte Aufwärtstendenzen.
Im ersten Quartal 2025 fallen die Unternehmenspläne sehr verhalten aus. Die Zurückhaltung bei den Investitions- und Beschäftigungsabsichten ist bereits seit mehreren Quartalen sichtbar und lässt sich auf die Unsicherheit der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen zurückführen., die auch im ersten Quartal für die Unternehmen das größte Risiko darstellen. 63 Prozent sehen darin einen Wettbewerbsnachteil.
"Diese Zahlen zeigen einmal mehr, dass der Regierungsbildungsprozess in Berlin nun schnellstmöglich zum Abschluss kommen muss, damit die Unternehmen wieder wissen, worauf sie sich wirtschaftspolitisch einstellen können“, sagt Knud Hansen, Vizepräsident der IHK Schleswig-Holstein. "Die politische Unsicherheit muss nun endlich ein Ende haben.“
Dieser Unsicherheitsfaktor spiegelt sich auch in den pessimistischen Geschäftserwartungen der einzelnen Branchen wider und ist sicherlich ursächlich für die anhaltende Investitionszurückhaltung der Unternehmen. Die Arbeitskosten erreichen mit 59 Prozent bei der Risikonennung einen neuen Höchstwert.
Gleichzeitig belastet der Fachkräftemangel (54 Prozent) die Betriebe. Im ersten Quartal 2025 scheinen sich auch die Finanzierungsbedingungen wieder zu verschlechtern: Für 21 Prozent stellt die Finanzierung ein Risiko für die eigene Firma dar – auch hier wird damit ein neuer Höchstwert erreicht.
Für die Konjunkturumfrage im ersten Quartal 2025 haben die IHKs Flensburg, Kiel und Lübeck rund 3.400 Unternehmen in ihren Bezirken angesprochen. 976 haben sich an der Umfrage beteiligt und ihre Einschätzungen geteilt. Das entspricht einer Rücklaufquote von 29 Prozent.

Konjunkturberichte 2018 bis 2024