Studie Wirtschaftsschutz 2025
Laut der Bitkom-Studie „Wirtschaftsschutz 2025“ waren im vergangenen Jahr 87 Prozent der deutschen Unternehmen von Diebstahl, Spionage oder Sabotage betroffen. Der dadurch entstandene Schaden summiert sich auf 289 Milliarden Euro - der höchste jemals gemessene Wert.
Der Digitalverband Bitkom untersucht mit der vorliegenden Studie seit 2015 jährlich, wie es um die deutsche Wirtschaft beim Thema Wirtschaftsschutz bestellt ist. Mit der Studie hat Bitkom ein Instrument entwickelt, das umfassende Erkenntnisse über Cyberangriffe auf die deutsche Wirtschaft gibt. Welche Unternehmen sind von Spionage, Sabotage und Datendiebstahl betroffen? Wer sind die mutmaßlichen Täter? Und in welcher Höhe liegt der finanzielle Schaden für die deutsche Wirtschaft?
Die Wirtschaftsschutzstudie 2025 zeigt, dass die Zahl der Angriffe auf die deutsche Wirtschaft weiter gestiegen ist.
- 87 Prozent der Unternehmen waren in den vergangenen zwölf Monaten von Datendiebstahl, Spionage oder Sabotage betroffen,
- im Vorjahr (2024) waren es 81 Prozent.
Der dadurch verursachte Schaden beläuft sich inzwischen auf 289,2 Milliarden Euro – ein Plus von rund 8 Prozent.
Besonders häufig werden Angriffe nach Russland und China zurückverfolgt, jeweils 46 Prozent. der betroffenen Firmen meldeten Vorfälle aus diesen Ländern. Zugleich richten sich zunehmend Attacken ausländischer Geheimdienste gegen deutsche Unternehmen. Immer mehr Firmen arbeiten bei der Aufklärung mit Behörden zusammen, was die Erfolgsquote bei der Ermittlung von Tätern deutlich erhöht.
- Studie “Wirtschaftsschutz 2025” und die Studien der Vorjahre (in Deutsch und Englisch) abrufbar auf den Internetseiten des Bitkom e. V.
Quelle: bitkom
