Kanalbauer/-in
Für Sie sind alle Details wie z. B. Arbeitsgebieten, Aufgaben, Zulassungsvoraussetzungen sowie Prüfungen und Prüfungstermine zusammen gestellt.
Aufgabengebiet
Kanalbauer/-innen verlegen Rohre aus Beton, Steinzeug, Kunststoff und Metall. Sie bauen Abwassersysteme und -leitungen vom kleinen Hausanschluss bis hin zu großen Abwassersammlern. Hierzu vermessen sie zunächst die Arbeitsstrecke und sichern die Baustelle.
Anschließend heben sie Schächte und Gräben aus, legen diese trocken und sichern sie beispielsweise mit Kanaldielen oder Spundwandprofilen ab. Sie verlegen die Rohre und überprüfen deren Dichtheit, um sicherzustellen, dass keine Abwässer ins Grundwasser sickern. Außerdem halten sie Abwassereinrichtungen instand und sanieren alte Rohre.
Sie sind auf wechselnden Baustellen im Freien tätig. Kanalbauer/-innen arbeiten hauptsächlich
- bei Tiefbauunternehmen
- in der Abwasserwirtschaft (z. B. bei der Wartung und Reinigung von Abwasserkanälen)
Persönliche Voraussetzungen
Umsicht ist erforderlich, z. B. bei der Arbeit mit Baggern, Radladern, Rammen und Planierraupen. Flexibilität ist notwendig, da sich Arbeitsorte und Arbeitsbedingungen häufig ändern. Auch Sorgfalt ist in diesem Beruf gefragt, etwa beim Abdichten von Abwasserleitungen.
Kenntnisse in Mathematik, insbesondere sicheres Beherrschen der Grundrechenarten und geometrisches Zeichnen, sind für das richtige Einmessen von Rohren und Schächten nach Bauplänen oder für Flächen- und Materialberechnungen wichtig.
Für das Verständnis der Wirkung von Kräften und Hebelarten sind Kenntnisse in Physik hilfreich. Die Arbeit nach Bauskizzen und -plänen wird durch Erfahrungen im technischen Zeichnen erleichtert. Kenntnisse in Werken und Technik sind nützlich für den Umgang mit unterschiedlichen Baumaterialien, Werkzeugen und Geräten.
Ausbildungsvergütung
- Übersicht über die empfohlenen Ausbildungsvergütungen vom Bundesinstitut für Berufliche Bildung
Ausbildungsverordnung
- Verordnung zum Beruf Kanalbauer/-in (Rahmenlehrplan und sachlich zeitliche Gliederung)
Ausbildungsdauer
Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre. Verkürzungen aufgrund bestimmter schulischer Abschlüsse oder überdurchschnittlicher Ausbildungsleistungen sind möglich.
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Hier finden Sie weiterführende Informationen zu diesem Beruf.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre Stand der Ausbildungsordnung: 20.02.2009 Berufsschule: Unterrichtsform: Blockunterricht IHK-Ansprechpartner: AusbildungsberatungVolker RudolphAufgabenbereich: Ausbildungsberatung (gewerblich-technisch)
Geschäftsbereich: Aus- und Weiterbildung
PrüfungssachbearbeitungKristina StruweAufgabenbereich: Sachbearbeitung Ausbildung
Geschäftsbereich: Aus- und Weiterbildung