Brauer/-in und Mälzer/-in

Für Sie sind alle Details wie z. B. Aufgabengebiet, Voraussetzung, Vergütung, Dauer der Ausbildung zusammen gestellt.
Brauer/innen und Mälzer/innen stellen Malz her und brauen daraus dann mit Wasser, Hopfen und Hefe Bier. Dazu setzen sie das Malz mit Wasser an und läutern die entstandene Maische, trennen also die festen von den flüssigen Teilen. Danach kochen sie die Würze, setzen Hopfen bzw. Hopfenextrakt zu, kühlen sie und lassen sie gären. Am Ende filtern sie das Bier und füllen es in Flaschen, Fässer oder Dosen.

Aufgabengebiet

Neben verschiedenen Biersorten, stellen sie auch Biermischgetränke und alkoholfreie Getränke her. Da die Herstellungsvorgänge weitgehend automatisiert sind, bedienen und überwachen sie hauptsächlich Maschinen und computergesteuerte Anlagen, die sie auch reinigen und warten. Im Bereich Gastronomiebedarf beraten sie Kunden über Produkte und Schankanlagen, installieren Anlagen und übergeben sie dem Betreiber.
Brauer/innen und Mälzer/innen arbeiten hauptsächlich
  • in Brauereien und Mälzereien
  • bei Herstellern von Bier- und Hefeextrakt
  • in der Getränkeindustrie (nichtalkoholische Getränke).
Sie sind in Sudhäusern sowie in Gär- und Lagerkellern, in Abfüllhallen oder in Keimstraßen der Mälzerei tätig. Mess- und Prüfergebnisse werten sie im Büro aus.

Persönliche Voraussetzungen

Sorgfalt ist z. B. für das genaue Einhalten von Rezepturen sowie für die Überwachung der Anlagen und der erforderlichen Temperaturen beim Brauprozess wichtig. Da lebensmittelrechtliche Vorschriften und Hygienebestimmungen zu beachten sind, braucht man Verantwortungsbewusstsein.
Für Berechnungen zur Gärung oder zum Zucker- und Extraktgehalt sowie für das Umrechnen von Rezepturangaben sind Kenntnisse in Mathematik wichtig. Um die biotechnologischen Prozesse beim Brauvorgang zu verstehen, ist Wissen in Biologie und Chemie von Nutzen.

Ausbildungsvergütung

Ausbildungsverordnung

Ausbildungsdauer

Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre. Verkürzungen aufgrund bestimmter schulischer Abschlüsse oder überdurchschnittlicher Ausbildungsleistungen sind möglich.