Fuckup Night 2025

550 Gäste kamen ins Gaswerk Augsburg, um über das zu sprechen, worüber man häufiger sprechen sollte: Fehler. Denn genau darum geht es bei der Fuckup Night – um Geschichten, in denen nicht alles glattläuft, aber genau daraus Mut entsteht.
Ingmar Hoerr, Gründer von CureVac, erzählte von den Anfängen seines Unternehmens, als noch niemand an mRNA glaubte – und von langen Jahren voller Zweifel, Finanzierungsprobleme und Rückschläge. Heute sagt er: „Es hat mit dem Kopf was zu tun, weniger mit Geld. Es ist der Spirit.“
Isabell Espig gründete 2021 mitten in der Elternzeit ihre Plattform Rosa Krokodil. Nur sechs Monate später stand sie vor dem Aus. Doch sie blickt dankbar zurück: „Scheitern heißt nicht, mach es nicht – sondern mach es besser.“ Inzwischen hat sie ihr eigenes Medienunternehmen aufgebaut und beweist, dass aus Rückschlägen neue Stärke entstehen kann.
Sebastian Priller, Geschäftsführer der Brauerei Riegele, gewährte Einblicke in den langjährigen Markenstreit um das Kultgetränk Spezi mit der Paulaner Brauerei. Nach siebenstelligen Gerichtskosten und einem Urteil, das ihm fast den Boden unter den Füßen wegzog, blieb seine Erkenntnis: „Dinge vom Ende her durchdenken“. Denn ein Vertrag ohne Laufzeitende sei schon 1974 ein Fehler gewesen. „Doch Jammern bringt nichts,“ blickt Priller auf den Prozess zurück. Mittlerweile habe man Lizenzverträge unter anderem mit Paulaner – und das mit Laufzeitende und Exit-Strategie.
Drei Geschichten, drei Perspektiven – eine Botschaft: Scheitern gehört dazu.
Sehen Sie sich hier die Highlights der Veranstaltung an: