Für IHK-Azubis starten die Abschlussprüfungen

Ein wichtiger Meilenstein liegt vor mehr als 3.200 Auszubildenden in Bayerisch-Schwaben: Für sie beginnen am 25. November) die IHK-Abschlussprüfungen. „Mit den Abschlussprüfungen geht für die jungen Menschen ein wichtiger Lebensabschnitt zu Ende“, sagt Patrick Augustin, Leiter der Abteilung Ausbildungsprüfungen bei der IHK Schwaben. „Sie sind in den vergangenen Jahren nicht nur fachlich, sondern auch persönlich gereift. Mit einer erfolgreichen Prüfung werden sie zu den Fachkräften, die unsere Wirtschaft so dringend benötigt.“
Zunächst stehen am 25. und 26. November die schriftlichen Abschlussprüfungen in den 55 kaufmännischen und gastronomischen Berufen mit knapp 1.900 Auszubildenden an. Dabei werden unter anderem angehende Bank- oder Einzelhandelskaufleute sowie Restaurantfachkräfte oder Köche geprüft. Am 2. und 3. Dezember folgen die Prüfungen in den gewerblich-technischen Berufen – von der Industriemechanikerin über den Mechatroniker bis zur Elektronikerin. Dazu sind rund 1.300 Azubis in knapp 150 Berufen gemeldet.

Ehrenamtliche Prüfungsfachleute garantieren hohes Ausbildungsniveau

Um den IHK-Berufsabschluss zu erreichen, müssen die Azubis neben dem schriftlichen Teil im Januar und Februar 2026 noch mündliche oder praktische Prüfungen meistern. Mehr als 5.400 ehrenamtliche Prüfungsfachleute aus den Unternehmen sowie Lehrkräfte aus den Berufsschulen unterstützen die IHK bei den Prüfungen. „Nur durch dieses Engagement ist es möglich, die Ausbildungsqualität auf so hohem Niveau zu halten und die Prüfungen praxisnah zu gestalten“, sagt Augustin. Die schriftlichen IHK-Abschlussprüfungen werden bundesweit einheitlich organisiert und finden in den Berufsschulen sowie in Stadt- und Mehrzweckhallen statt.

Betriebe und Schulen arbeiten Hand in Hand

Der erfolgreiche Abschluss der Berufsausbildung ist damit ein echtes Gemeinschaftswerk. Fast 4.400 Ausbildungsbetriebe in Bayerisch-Schwaben engagieren sich in der dualen Ausbildung und haben in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, die jungen Leute optimal auf die nun beginnenden Prüfungen vorzubereiten. „Auch die beruflichen Schulen tragen maßgeblich zum Erfolg der beruflichen Bildung bei“, so Augustin. Mit dem Bestehen der IHK-Prüfung werden aus den Auszubildenden Fachkräfte. „Ihnen stehen in unserer Region alle Türen offen“, sagt Patrick Augustin. „Denn die Unternehmen in Bayerisch-Schwaben suchen weiterhin gut ausgebildete Beschäftigte.“