Flächennutzung in Bayern

Flächennutzung

In der aktuellen Diskussion wird die Wirtschaft oft als Flächenverschwender dargestellt. Der Blick in die Statistik zeigt, dass dies nicht der Realität entspricht. 
Flächennutzung Schwaben
Im Fokus der Öffentlichkeit steht aktuell der sogenannte "Flächenverbrauch", der als die tägliche Veränderung der Siedlungs- und Verkehrsflächen definiert wird. Da die Siedlungs- und Verkehrsfläche neben Flächen durch Häuser, Straßen oder Schienen auch Gärten, Parks, Campingplätze, Sport- und Freizeitflächen sowie Friedhöfe umfasst, ist der "Flächenverbrauch" nicht mit Versiegelung - das heißt Überbauung, Betonierung, Asphaltierung und so weiter - gleich zu setzen.
2021 lag dieser statistische Wert in Bayern bei 10,3 Hektar pro Tag. Diesbezüglich hat die Bayerische Staatsregierung im Landesplanungsgesetz eine Flächenverbrauchs-Richtgröße von fünf Hektar pro Tag festgeschrieben, die spätestens 2030 erreicht werden soll. Mit dem Richtwert werden gewisse Entscheidungsspielräume und Flexibilität ermöglicht und keine starre Obergrenze festgelegt. Denn diese hätte Grundstücksengpässe und Preisanstiege zur Folge, wovon neben unternehmerischen Erweiterungsinvestitionen oder Ansiedlungsvorhaben auch die Bereiche Wohnen, Freizeit und Erholung betroffen wären. Dabei muss es auch zukünftig möglich sein, auf lokale und regionale Bedarfe individuell zu reagieren.
Der BIHK bietet in der Broschüre „Standortfaktor Fläche - Flächennutzung in Bayern" (PDF-Datei · 2526 KB) Informationen zu relevanten Themen wie
  • Rahmenbedingungen zur Flächennutzung
  • Herausforderung Flächennutzung und Siedlungsentwicklung
  • Statistik der tatsächlichen Flächennutzung
  • Regionalprofile
  • Forderungen der bayerischen Industrie- und Handelskammern