Bayerisch-Schwäbischer Arbeitsmarkt im Juni 2025: Kaum Bewegung gegenüber Mai – Arbeitslosenquote bleibt konstant
Der Arbeitsmarkt in Bayerisch-Schwaben
Die Entwicklung des Arbeitsmarkts im Regierungsbezirk Bayerisch-Schwaben bleibt zum aktuellen Stichtag Juni 2025 auf einem stabilen Niveau. Die Arbeitslosenquote verharrt gegenüber dem Vormonat bei 3,5 %, weist im Vergleich zum Vorjahresmonat jedoch einen Anstieg um 0,4 Prozentpunkte auf. Die Zahl der Arbeitslosen bewegt sich ebenfalls auf einem konstanten Niveau mit einem leichten Rückgang gegenüber dem Mai 2025. Im Vergleich zum Juni 2024 ist ein deutlicher Anstieg der registrierten Arbeitslosen zu verzeichnen. Die Zugangszahlen gemeldeter Arbeitsstellen sowie der gemeldete Stellenbestand zeigen eine moderate Bewegung, während die Anzahl der Personen in Anzeigen zur konjunkturellen Kurzarbeit weiter rückläufig ist.
Entwicklung der Arbeitslosenquote
Die Arbeitslosenquote in Bayerisch-Schwaben liegt im Juni 2025 bei 3,5 %. Damit bleibt sie gegenüber dem Vormonat unverändert. Im Vergleich zum Juni des Vorjahres ergibt sich ein Anstieg um 0,4 Prozentpunkte. Die Quote befindet sich weiterhin unterhalb des bundesweiten Durchschnitts, wobei der regionale Anstieg im Jahresvergleich auf eine kontinuierlich ansteigende Arbeitslosenzahl hinweist.
Zahl der Arbeitslosen
Im Juni 2025 sind im Regierungsbezirk insgesamt 39.554 Personen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Rückgang von 139 Personen im Vergleich zum Mai 2025. Im Vorjahresvergleich ergibt sich ein Anstieg um 4.413 Personen. Der Bestand an Arbeitslosen ist damit im Jahresverlauf deutlich gewachsen, zeigt im Monatsverlauf jedoch eine konstante Entwicklung. Die Zahl bewegt sich weiterhin auf einem im Vergleich zu anderen Regionen niedrigen Niveau.
Jugendarbeitslosigkeit
Die Zahl der arbeitslosen Personen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren beträgt im Juni 2025 insgesamt 3.842. Gegenüber dem Vormonat ergibt sich ein leichter Rückgang um 19 Personen. Im Vergleich zum Juni 2024 ist ein Anstieg um 584 Personen zu verzeichnen. Trotz der leichten Abnahme im Monatsvergleich bleibt das Niveau der Jugendarbeitslosigkeit im Jahresverlauf erhöht.
Gemeldete Arbeitsstellen – Zugang
Der Zugang neu gemeldeter Arbeitsstellen liegt im Juni 2025 bei 3.325. Dies stellt einen Zuwachs um 208 Stellen gegenüber dem Vormonat dar. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich ein Anstieg um 674 gemeldete Stellen. Die Zunahme gegenüber beiden Vergleichszeiträumen zeigt eine anhaltende Meldeaktivität am Stellenmarkt.
Gemeldete Arbeitsstellen – Bestand
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen beläuft sich im Juni 2025 auf insgesamt 15.740. Gegenüber dem Mai ergibt sich ein Plus von 301 Stellen. Im Vorjahresvergleich ist hingegen ein Rückgang um 1.131 Stellen festzustellen. Die aktuelle Entwicklung zeigt eine Stabilisierung im Monatsverlauf bei weiterhin reduziertem Stellenbestand im Vergleich zum Vorjahresniveau.
Kurzarbeit – Personen in Anzeigen zur konjunkturellen Kurzarbeit
Für den Juni 2025 wurden 557 Personen im Rahmen von Anzeigen zur konjunkturellen Kurzarbeit erfasst. Dies entspricht einem Rückgang um 442 Personen gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Juni 2024 ergibt sich eine Abnahme um 1.420 Personen. Der aktuelle Wert basiert auf vorläufigen Daten für den Zeitraum 01. bis 22. Mai 2025 (Datenstand: 23. Mai 2025) und deutet auf eine rückläufige Inanspruchnahme von Kurzarbeit im Regierungsbezirk hin.
Der Arbeitsmarkt in Bayerisch-Schwaben zeigt damit im Juni 2025 ein überwiegend stabiles Bild mit geringfügigen Veränderungen gegenüber dem Vormonat und teils deutlichen Abweichungen im Vergleich zum Vorjahr. Die Daten belegen eine gleichbleibende Arbeitslosenquote, eine zunehmende Zahl von Arbeitslosen im Jahresvergleich sowie eine höhere Zahl gemeldeter Stellenzugänge. Gleichzeitig bleibt die Anzahl der gemeldeten Arbeitsstellen unter dem Vorjahreswert, während die Kurzarbeit rückläufig ist.
Arbeitsmarktanalyse für die kreisfreien Städte und Landkreise
Im Juni 2025 ergeben sich deutliche Unterschiede in der regionalen Verteilung der Arbeitslosenquoten innerhalb der kreisfreien Städte und Landkreise Bayerisch-Schwabens. Bei den kreisfreien Städten weist die Stadt Augsburg mit einer Arbeitslosenquote von 6,7 % den höchsten Wert auf. Damit liegt sie signifikant über dem regionalen Durchschnitt. Die niedrigste Quote unter den kreisfreien Städten verzeichnet die Stadt Memmingen mit 3,7 %. Diese weist damit ein im Vergleich zur Stadt Augsburg deutlich geringeres Niveau auf.
Im Bereich der Landkreise zeigt sich ebenfalls eine deutliche Spannbreite. Der höchste Wert findet sich im Landkreis Augsburg mit einer Arbeitslosenquote von 3,3 %. Im Gegensatz dazu weist der Landkreis Donau-Ries mit einer Quote von 2,3 % den niedrigsten Wert unter den Landkreisen auf. Der Abstand zwischen diesen beiden Werten beträgt einen Prozentpunkt.
Regionale Entwicklungen der Arbeitslosigkeit und Arbeitslosenquote
Die Arbeitsmarktsituation in den Agenturbezirken Bayerisch-Schwabens zeigt im Juni 2025 eine weitgehend stabile Entwicklung. Im Agenturbezirk Augsburg liegt die Arbeitslosenquote unverändert bei 4,7 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergibt sich ein Anstieg um 0,7 Prozentpunkte. Damit verzeichnet dieser Bezirk sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich keine Entspannung der Arbeitsmarktlage.
Der Agenturbezirk Donauwörth weist im Juni 2025 eine Arbeitslosenquote von 2,7 % auf. Gegenüber dem Vormonat bleibt der Wert konstant. Im Vergleich zum Juni 2024 ergibt sich ein Anstieg um 0,2 Prozentpunkte. Die Quote liegt weiterhin unter dem regionalen Durchschnitt.
Im Agenturbezirk Kempten-Memmingen beträgt die Arbeitslosenquote im Juni 2025 2,9 %. Im Monatsvergleich ergibt sich ein Rückgang um 0,1 Prozentpunkte. Im Vorjahresvergleich ist ein Anstieg um 0,2 Prozentpunkte festzustellen. Der aktuelle Wert liegt unterhalb der Quote des Agenturbezirks Augsburg und leicht über jener des Bezirks Donauwörth.
Vergleich der bayerischen Regierungsbezirke
Im Juni 2025 weist der Regierungsbezirk Schwaben mit einer Arbeitslosenquote von 3,5 % den niedrigsten Wert unter den sieben bayerischen Regierungsbezirken auf. Damit belegt Schwaben Rang 1 im landesweiten Vergleich.
Auf dem zweiten Platz folgt die Oberpfalz mit einer Quote von 3,6 %, gefolgt von Niederbayern mit 3,7 %. Oberbayern und Unterfranken verzeichnen jeweils eine Quote von 3,9 % und teilen sich somit Rang 4. Der Regierungsbezirk Oberfranken liegt mit einer Arbeitslosenquote von 4,2 % auf Rang 6. Den höchsten Wert weist Mittelfranken auf, wo die Quote im Juni 2025 bei 4,6 % liegt.
Der Arbeitsmarkt in Bayern
Im Juni 2025 zeigt sich der bayerische Arbeitsmarkt weitgehend stabil. Die Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 3,9 %. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Vergleich zum Vormonat leicht rückläufig, bleibt jedoch im Vorjahresvergleich deutlich erhöht. Während der Zugang gemeldeter Arbeitsstellen gestiegen ist, zeigt der Bestand eine leichte Abnahme. Die Zahl der Personen in Anzeigen zur konjunkturellen Kurzarbeit ist weiterhin rückläufig.
Arbeitslosenquote
Die Arbeitslosenquote im Freistaat Bayern beträgt im Juni 2025 weiterhin 3,9 %. Gegenüber dem Vormonat ergibt sich keine Veränderung. Im Vergleich zum Juni 2024 liegt die Quote um 0,4 Prozentpunkte höher. Damit verharrt die Quote auf einem stabilen Niveau, weist im Jahresvergleich jedoch eine Erhöhung auf.
Arbeitslose insgesamt
Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen in Bayern liegt im Juni 2025 bei insgesamt 305.707. Dies entspricht einem Rückgang um 672 Personen gegenüber dem Vormonat Mai 2025. Im Vorjahresvergleich ist ein Anstieg um 34.596 Personen zu verzeichnen. Die monatliche Veränderung zeigt eine konstante Entwicklung, während die Differenz zum Vorjahr auf einen deutlich höheren Bestand an Arbeitslosen hinweist.
Zugang gemeldete Arbeitsstellen
Im Juni 2025 wurden in Bayern 20.925 neue Arbeitsstellen gemeldet. Im Vergleich zum Mai ergibt sich damit ein Anstieg um 1.097 Stellen. Gegenüber dem Vorjahresmonat Juni 2024 beträgt der Zuwachs 695 gemeldete Stellen. Der aktuelle Zugang stellt somit sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich einen Anstieg dar.
Bestand gemeldete Arbeitsstellen
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen liegt im Juni 2025 bei 111.567. Im Vergleich zum Mai ergibt sich ein Rückgang um 154 Stellen. Im Jahresvergleich beläuft sich der Rückgang auf 21.388 Stellen. Die Entwicklung zeigt einen konstanten Bestand gegenüber dem Vormonat, jedoch eine deutliche Reduktion im Vergleich zum Vorjahr.
Konjunkturelles Kurzarbeitergeld
Im Juni 2025 wurden für 5.371 Personen Anzeigen zur konjunkturellen Kurzarbeit registriert. Dies entspricht einem Rückgang um 3.565 Personen gegenüber dem Vormonat Mai. Im Vergleich zum Juni 2024 ergibt sich eine Abnahme um 6.375 Personen. Die Angaben beruhen auf vorläufigen Daten für den Zeitraum 01. bis 24. April 2025 mit Datenstand vom 25. April 2025.
Weitere Informationen der Regionaldirektion Bayern finden Sie hier.
Der Arbeitsmarkt in Deutschland
Im Juni 2025 zeigt sich der Arbeitsmarkt in Deutschland auf einem konstanten Niveau. Die Arbeitslosenquote bleibt gegenüber dem Vormonat unverändert, liegt jedoch über dem Vorjahreswert. Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen ist leicht rückläufig, während sich im Jahresvergleich ein deutlicher Zuwachs zeigt. Der Zugang gemeldeter Arbeitsstellen hat im Monats- und Jahresvergleich zugenommen. Der gemeldete Stellenbestand ist hingegen rückläufig. Der saisonbereinigte Wert für den Arbeitsstellenbestand weist ebenfalls eine Abnahme auf. Die Zahl der Personen in Anzeigen zur konjunkturellen Kurzarbeit ist sowohl gegenüber dem Vormonat als auch im Jahresvergleich gesunken. Der BA-X Stellenindex verharrt auf dem Niveau des Vormonats, liegt aber unter dem Vorjahreswert.
Arbeitslosenquote
Die Arbeitslosenquote liegt im Juni 2025 bei 6,2 %. Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich keine Veränderung. Im Vergleich zum Juni 2024 beträgt der Anstieg 0,4 Prozentpunkte. Damit bleibt die Quote im Monatsverlauf stabil, befindet sich jedoch auf einem erhöhten Niveau im Vergleich zum Vorjahr.
Arbeitslose insgesamt
Im Juni 2025 sind in Deutschland 2.914.256 Personen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Rückgang um 4.883 Personen gegenüber dem Mai 2025. Im Vergleich zum Juni 2024 ergibt sich ein Anstieg um 187.684 Personen. Die Zahl der Arbeitslosen zeigt somit eine geringe Veränderung im Monatsverlauf und einen signifikanten Zuwachs im Jahresvergleich.
Zugang gemeldete Arbeitsstellen
Die Zahl der neu gemeldeten Arbeitsstellen beträgt im Juni 2025 insgesamt 121.007. Dies bedeutet einen Anstieg um 6.182 Stellen gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Juni des Vorjahres ergibt sich ein Plus von 3.200 gemeldeten Stellen. Damit zeigt der Stellenzugang sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich eine Zunahme.
Bestand gemeldete Arbeitsstellen
Der gemeldete Bestand an Arbeitsstellen beträgt im Juni 2025 insgesamt 632.183. Gegenüber dem Vormonat Mai ergibt sich ein Rückgang um 2.287 Stellen. Im Vergleich zum Vorjahr liegt der Rückgang bei 68.562 Stellen. Die Entwicklung des Bestands zeigt eine leicht rückläufige Tendenz im Monatsverlauf und eine deutliche Abnahme im Vergleich zum Vorjahr.
Arbeitsstellenbestand (saisonbereinigter Wert)
Der saisonbereinigte Wert für den Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen liegt im Juni 2025 bei 625.733. Dies entspricht einer Abnahme um 8.566 Stellen im Vergleich zum Vormonat. Im Vorjahresvergleich beträgt der Rückgang 67.574 Stellen. Der saisonbereinigte Bestand zeigt somit eine kontinuierlich rückläufige Entwicklung auf Monats- und Jahresbasis.
Konjunkturelles Kurzarbeitergeld
Im Juni 2025 wurden für 34.686 Personen Anzeigen zur konjunkturellen Kurzarbeit registriert. Gegenüber dem Vormonat ergibt sich ein Rückgang um 11.812 Personen. Im Vergleich zum Juni 2024 beträgt der Rückgang 18.534 Personen. Die Zahlen basieren auf vorläufigen Daten für den Zeitraum 01. bis 25. Juni 2025 (Datenstand: 26. Juni 2025).
BA-X Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit
Der BA-X Stellenindex liegt im Juni 2025 bei einem Wert von 100. Gegenüber dem Vormonat ergibt sich keine Veränderung. Im Vergleich zum Vorjahreswert ergibt sich ein Rückgang um neun Indexpunkte. Der Index verweist somit auf ein konstant bleibendes Niveau im Monatsverlauf bei gleichzeitig reduzierter Stellennachfrage im Jahresvergleich.
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