Jugendförderpreis Donau-Ries

Die Regionalversammlung Donau-Ries vergibt den „Jugendförderpreis der Wirtschaft“ und möchte auf diese Weise dazu beitragen, den Leistungsgedanken und die Leistungsmotivation in der Jugend zu fördern und zu stärken.

Ursprung des Jugendförderpreis Donau-Ries

In den 1970er und 1980er Jahren gründeten die Vorsitzenden der Regionalversammlung Donau-Ries einen Fonds, aus welchem seither im jährlichen beziehungsweise zweijährlichen Rhythmus Jugendliche im Bereich der Regionalversammlung Donau-Ries für besondere Leistungen ausgezeichnet werden.
Daraus entstand nunmehr im Jahr 2013 der Gedanke eine Stiftung zu gründen, aus deren Erträgen dieser Jugendförderpreis aber auch sonstige außerordentliche Leistungen Jugendlicher prämiert werden können.
Erfreulicherweise unterstützten namenhafte Firmen aber auch sehr viele Mitglieder der Regionalversammlung Donau-Ries diese Idee und den Grundstock für die Stiftungsgründung. So konnten die Verleihung des Jugendförderpreises und die Honorierung herausragender Leistungen Jugendlicher für die Zukunft gesichert werden. Zweck der Stiftung ist die Aus-, Fort- und Weiterbildung Jugendlicher in der Industrie und dem Handel im Landkreis Donau-Ries. Der Preis wird mit 1.500 Euro dotiert.
Der Stiftungszweck wird beispielsweise verwirklicht durch die Auslobung und Verleihung von Preisen, durch Unterstützung bzw. Schaffung von Projekten, durch Förderung der Kooperation zwischen Organisationen, die ebenfalls den Stiftungszweck verfolgen, und durch die Förderung des Meinungsaustausches und der Meinungsbildung durch geeignete Maßnahmen (öffentliche Veranstaltungen, Publikationen etc.) mit dem Ziel, den Stiftungszweck in der Bevölkerung zu verankern.

Auswahlkriterien für den Jugendförderpreis

Im Rahmen einer Neunovellierung wurden zwei Änderungen vorgenommen: der Bewerber muss nicht mehr im Landkreis Donau-Ries wohnen, dort allerdings beschäftigt sein. Des Weiteren wurde das Preisgeld deutlich erhöht. Dieser Ehrenpreis ist mit € 1.500,-- dotiert, über dessen Zuerkennung entscheidet eine Jury.
Der „Jugendförderpreis der Wirtschaft“ wird Jugendlichen in Berufsausbildung für herausragende Leistungen bei der Aus- und Weiterbildung zugesprochen, die
  • im Alter zwischen 16 und 24 Jahren sind
  • ihre Ausbildung in einem von der Industrie- und Handelskammer Schwaben anerkannten Ausbildungsberuf im kaufmännischen, gewerblich-technischen oder gastronomischen Bereich erfolgreich abgeschlossen haben und in einer weiteren Fortbildung stehen oder diese zumindest anstreben (Duales Studium etc).
Die Ausbildungsfirma muss ein Mitgliedsunternehmen der Industrie- und Handelskammer Schwaben sein und ihren Sitz oder ihre ausbildende Zweigniederlassung im Landkreis Donau-Ries haben.
Als „herausragende“ Leistungen gelten und anderem:
  • hervorragende Prüfungsergebnisse bei der Ausbildungsabschlussprüfung oder beim erfolgreichen Abschluss des berufsbegleitenden Lehrgangs
  • ein berufsbegleitendes duales Studium oder weitere berufsbegleitende Qualifikationen • besondere Erfolge bei regionalen, nationalen oder internationalen Berufswettbewerben
  • bemerkenswerte, nicht anderweitig finanziell abgegoltene Erfolge im weitesten Sinne des beruflichen Engagements junger Menschen
  • beispielhafte Privatinitiativen Jugendlicher im wirtschaftlichen, sozialpolitischen oder wirtschaftlich bedingten Umweltbereich
  • ehrenamtliche Leistungen.

Bewerbung

Ausblick: Bewerbung 2026

Die nächste Ausschreibung für den Jugendförderpreis der Wirtschaft startet im späten Frühjahr 2026.

Das war der Jugendförderpreis 2025

Die IHK-Regionalversammlung Donau-Ries hat Lara Hauber aus Möttingen mit dem Jugendförderpreis der Wirtschaft ausgezeichnet. Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen der 20. Donau-Ries Ausstellung statt. In einer festlichen After-Work-Veranstaltung am 2. Oktober 2025 überreichten Bernd Heinle, langjähriges Mitglied der IHK-Regionalversammlung Donau-Ries, und Matthias Hausmann, Regionalgeschäftsführer der IHK Schwaben, den mit 1.500 Euro dotierten Preis. In ihrer Laudatio betonten sie die Vorbildfunktion der Preisträgerin und ihren Beitrag zur Stärkung des regionalen Fachkräftenachwuchses. „Mit unserem Preis wollen wir junge Leute belobigen und unterstützen, die ihre praktische Ausbildung hervorragend abgeschlossen haben und den Ehrgeiz besitzen, sich kontinuierlich weiterzubilden“, betonte Laudator Bernd Heinle.
Gewürdigt werden damit ihre hervorragenden Leistungen in der dualen Ausbildung, ihre konsequente Weiterbildung und ihr ehrenamtliches Engagement. Nach ihrem sehr erfolgreichen Abschluss als Baustoffprüferin bei der Märker Transportbeton GmbH in Harburg setzte Lara Hauber ihren Weg konsequent fort: als staatlich geprüfte Bautechnikerin, zertifizierte Energiemanagement-Fachkraft und aktuell in der Weiterbildung zur Technischen Betriebswirtin (IHK). Gleichzeitig engagiert sie sich vielfältig ehrenamtlich in ihrer Heimatgemeinde. Damit verkörpert sie genau das, was der Jugendförderpreis der Wirtschaft würdigt: Leistungsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein und Gemeinsinn.