Autobahn A 7
Die A 7 ist zwischen Hamburg im Süden und Flensburg im Norden ein unverzichtbares Teilstück des europäischen und deutschen Fernstraßennetzes. Informationen hinsichtlich regionaler Bedeutung und Planungsstand finden Sie hier.
In Dänemark findet die A 7 ihre Fortsetzung Richtung Kolding/Fredericia, wo sie sich in einen nördlichen (Jütland) und östlichen Ast (Große Belt Brücke/Kopenhagen) gabelt. In Hamburg findet sie Anschluss an das deutsche Autobahnnetz in alle Richtungen.
Regionalpolitische Bedeutung
Die A 7 ist die zentrale Nord-Süd-Achse in Schleswig-Holstein. Sie zählt zu den meist befahrenen Autobahnen und hat einen hohen Anteil an internationalem Lkw-Verkehr. Sie erschließt wesentliche Teile des verkehrsstarken nördlichen Hamburger Umlandes. Für die Oberzentren Kiel, Neumünster und Flensburg ist sie die entscheidende Anbindung an das überregionale Fernverkehrsnetz. Die A 7 erreicht an vielen Tagen im Jahr - spezielle zu Urlaubszeiten - ihre absolute Leistungsgrenze mit z.T. Staus und stockendem Verkehr auf ganzer Länge.
Ausbauzustand
Wegen der starken Überlastung wurde die A 7 im Bundesverkehrswegeplan (BVWP) für einen sechsspurigen Ausbau zwischen Bordesholmer Dreieck (Abzweigung A 215 nach Kiel) und dem Elbtunnel in Hamburg als laufendes und fest disponiertes Vorhaben mit höchster Dringlichkeit eingestuft. Zwischen 2014 und 2018 wurde das Projekt realisiert.
Die Ausbaumaßnahme wurde als sogenanntes Verfügbarkeitsmodell realisiert, bei dem der Ausbau des fünften und sechsten Fahrstreifens sowie die Erhaltung und der Betrieb aller Fahrstreifen von einem privaten Auftragnehmer übernommen und finanziert wurden. Mit der Bauvorbereitung des Ausbaus der A 7, der Durchführung des Vergabeverfahrens und der Abwicklung des Vertrages in der Bauphase wurde die DEGES beauftragt. Für den Bau des rund 340 Millionen Euro teuren Ausbauprojektes in sechs Bauabschnitten wurden 4 Jahre angesetzt und in der Umsetzung, sowohl vom Kosten- als auch Zeitrahmen, eingehalten.