"Postament" in der Reinigung

Praktischer Nutzen in der Produktion und zugleich besondere ästhetische und assoziative Qualitäten: Der Lübecker Künstler Sebastian Schröder hatte hohe Ansprüche an das Material, das er für seine Arbeit im Zuge des Projektes "KunstBetriebe3" verwenden wollte.
In den Fertigungshallen seines Partnerunternehmens, der Firma Hako in Bad Oldesloe, machte er sich auf die Suche nach interessanten Formen und Objekten. Die Trophäen seiner Suche inspirierten den Künstler zu seinem Werk mit dem Namen: "Postament".
"Meine Idee war, Formteile, die rein funktionalen Charakter haben, so zu verändern, dass ihre ästhetische und assoziative Qualität im Vordergrund steht. So entstand eine Installation aus drei Stahlskulpturen sowie einer variablen Anzahl an grauen und weißen Kunststoffwürfeln", sagt Sebastian Schröder.
Dazu verwendete er ausgeschnittene Stahlplatten, wie Hako sie für die Fahrgestellkonstruktion und Halterungen der Reinigungsmaschinen verwendet. Der Künstler transformierte die ehemaligen Bauteile zu kleinen Denkmälern, die nun, auf eigenen Sockeln stehend, ein ästhetisches Eigenleben führen.
"Als zukunftsorientiertes Unternehmen sind wir immer offen für Neues. Deshalb war es für uns selbstverständlich, uns auch diesem außergewöhnlichen Projekt zu öffnen", betont Mario Schreiber, Vorsitzender der Geschäftsführung.
"Aus der Zusammenarbeit zwischen Sebastian Schröder und unseren Mitarbeitern ist ein Kunstwerk entstanden, das unser Lösungsdenken auf interessante Weise demonstriert: Wie die Elemente der Skulptur bieten wir unseren Kunden Baustein für Baustein individuelle Lösungen in höchster Qualität, die bis ins kleinste Detail zu ihren Anforderungen passen", so Schreiber.
Veröffentlicht am 27. Juni 2019