Neue Veröffentlichungen / Neu im Internet

1.500 Politikmaßnahmen aus 41 Ländern über 6 Kontinente im ausführlichen Check: Die Ergebnisse einer beispiellosen Analyse klimapolitischer Maßnahmen der letzten 20 Jahre hat ein internationales Forschungsteam jetzt im renommierten Fachjournal Science veröffentlicht. Erstmals liefern die Ökonominnen und Ökonomen damit ein detailliertes Bild zur Wirksamkeit von Politikinterventionen der Vergangenheit und zeigen, dass viele politische Maßnahmen keine Emissionsreduktion im erforderlichen Ausmaß erzielen. Sie identifizieren nur 63 Fälle erfolgreicher Klimapolitik, die zu nennenswerten Emissionsminderungen von durchschnittlich 19 Prozent geführt haben.

Die Zahl der Projekte mit finalen Investitionsentscheidungen hat sich in den letzten zwölf Monaten verdoppelt, was die globale Produktion bis 2030 verfünffachen könnte. Die Elektrolyseurkapazität liegt nun bei 20 Gigawatt, und die potenzielle Produktion könnte bis 2030 50 Millionen Tonnen pro Jahr erreichen, erfordert jedoch ein außergewöhnliches Wachstum von über 90 % pro Jahr. Dies wäre beispielsweise deutlich über dem Wachstum, das die Solar-PV während ihrer schnellsten Expansionsphasen verzeichnete. Von den mehr als sechs Gigawatt Elektrolyseurkapazität, für die im vergangenen Jahr eine endgültige Investitionsentscheidung getroffen wurde, entfallen mehr als 40 Prozent auf China. Trotz neuer Projektankündigungen bleibt die installierte Kapazität für Elektrolyseure und emissionsarme Wasserstoffmengen jedoch niedrig, da die Entwickler auf Klarheit hinsichtlich der staatlichen Unterstützung warten würden, bevor sie Investitionen tätigen.

Ein Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) zeigt, dass die internationale Nachfrage nach Gas steigt, im Vergleich zu den vergangenen beiden Jahren. Demnach soll der Verbrauch für das ganze Jahr 2024 um mehr als 2,5 % ansteigen. Auf die Region Asien-Pazifik werden voraussichtlich fast 45 % der zusätzlichen weltweiten Gasnachfrage entfallen. Grund hierfür sind vor allem die stark wachsenden Märkte in Asien. Die Erholung der europäischen Industriegasnachfrage trägt ebenfalls dazu bei. Die wachsende Gasnachfrage in diesem und den nächsten Jahren ist ein Spiegelbild der langsamen Erholung nach der Energiekrise. Im Folgejahr 2025 soll die internationale Nachfrage erneut um 2,3 % ansteigen.

Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, kurz PFAS, finden sich in unzähligen Produkten und damit auch im Hausmüll. Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben gemeinsam mit internationalen Partnern untersucht, welchen Anteil die Abfallverbrennung an der Freisetzung dieser Verbindungen hat. Ihre Versuche in der Verbrennungsanlage BRENDA am KIT ergaben, dass eine Verbrennung bei den in europäischen Anlagen üblichen Temperaturen und Verweilzeiten die Fluorpolymere nahezu vollständig abbaut. Die Studie wurde nun im Fachmagazin Chemosphere veröffentlicht.

Die aktualisierte Broschüre informiert über verschiedenen Verpflichtungen der Hersteller, Importeure und Lieferanten von Erzeugnissen unter der REACH-Verordnung und gibt eine Reihe von Antworten auf die Frage, wann ein Objekt ein Stoff bzw. Gemisch und wann ein Erzeugnis ist.