Industrie trifft Energiewende
Die erfolgreiche Verbindung von Industrie und erneuerbaren Energien bildet einen zentralen Baustein für das Erreichen der Klimaziele, nicht nur auf dem Papier, sondern in der täglichen Praxis. Entscheidend sind dabei Lösungen, die wirtschaftlich tragfähig, ökologisch wirksam und gesellschaftlich akzeptiert sind.
Unternehmen übernehmen Verantwortung – trotz Hindernissen
Unternehmen in Schleswig-Holstein zeigen eine klare Bereitschaft, Verantwortung für die Energiewende zu übernehmen. Doch sie stehen vor erheblichen Herausforderungen: Langwierige Genehmigungsverfahren, strukturelle Hemmnisse und politische Unsicherheiten bremsen den dringend benötigten Fortschritt aus.
Gefragt sind jetzt klare politische Rahmenbedingungen, beschleunigte Planungsverfahren und ein verlässlicher Ausbau der Infrastruktur, insbesondere der Stromnetze.
Gesellschaftliche Akzeptanz als Erfolgsfaktor
Die gesellschaftliche Akzeptanz erweist sich als ein weiterer Schlüssel zum Erfolg der Energiewende. Um Vorbehalten entgegenzuwirken, dem sogenannten "Not in my Backyard"-Phänomen (NIMBY) reichen gute Absichten allein nicht aus.
Erforderlich sind transparente Kommunikation über Projekte und deren Auswirkungen, echte Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger sowie spürbare Vorteile für die Menschen vor Ort.