Angewandte Faserverbundforschung in XXL - Fraunhofer und DLR im CFK NORD

Kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff (CFK) ist der Leichtbauwerkstoff der Zukunft. Grund hierfür sind die hervorragenden Materialeigenschaften bei minimalem Gewicht. Selbst gegenüber Aluminiumbauweisen ist eine Gewichtsreduzierung von bis zu 30 Prozent möglich, was zu erheblichen ökonomischen und ökologischen Vorteilen führt. 

Faserverbundwerkstoffe gewinnen im Maschinen-, Fahrzeug-, Schienen-, Schiff- und Flugzeugbau sowie bei Windkraftanlagen weiter an Bedeutung. In dem europaweit größten Forschungszentrum CFK NORD widmen sich Wissenschaftler der Erforschung industrieller Fertigungsverfahren für CFK-Großbauteile mit der einzigartigen Möglichkeit, ohne Skalierungseffekte im 1:1 Maßstab arbeiten zu können. Die Konzentration von Expertenwissen über die komplette Wertschöpfungskette - von der Lehre, Forschung, Entwicklung und Produktion - bis hin zum Recycling ist in dieser Form europaweit einmalig und damit beispielgebend für andere Netzwerke. 

Das Deutsche  Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit seinem Zentrum für Leichtbauproduktionstechnologie (ZLP) sowie die Fraunhofer-Projektgruppe Fügen und Montieren FFM arbeiten an zukunftsfähigen Lösungen zur Verarbeitung von CFK und stellen diese Projekte vor. Im Anschluss wird ein Rundgang durch das CFK NORD und den CFK-Infopoint angeboten.