Feste Verbindung: Chemisch inkompatible Materialien verbinden und beschichten
Technische Fakultät der CAU zu Kiel, Kaiserstraße 2, Geb. D, 24143 Kiel
Verzahnungsstruktur in der Seitenansicht unterm Elektronenmikroskop. Die Skulpturierung durch ein elektrochemisches Verfahren schafft eine mikroskopische, würfelförmige Struktur, bei der die unkreativsten Oberflächen des Aluminiums herausgearbeitet werden. Der gesamte Bildausschnitt beträgt etwa ein Viertel eines Haares.
© Mark-Daniel Gerngroß
Im Rahmen des Vortrags von Prof. Dr. Rainer Adelung, Lehrstuhl für funktionale Nanomaterialien, wird das sogenannte nanoscale sculpturing vorgestellt. Die weltweit neuartige Methode basiert auf einem (elektro-)chemischen Verfahren, bei dem die oberste Schicht eines Metalls im Mikrobereich kontrolliert strukturiert wird. Auf diese Weise entstehen stabile Verzahnungsstrukturen auf Metallen, die eine dauerhafte Verbindung vormals inkompatibler Einzelkomponenten ermöglichen. So können nicht nur Produkte mit neuen Funktionalitäten ausgestattet werden. Die durch das nanoscale sculpturing entstehenden Verbindungen sind zudem in vielen Anwendungsfeldern den bisherigen chemischen Lösungen überlegen.
Neue Lösungen müssen allerdings auch wirtschaftlich und umwelttechnisch darstellbar sein und den Markt bedienen können. Daher wird im Vortrag auch das Konzept der Innovation Enabling Company (IEC) eingegangen, das es ermöglicht, von der Grundlagenforschung zur Innovation, also der Neuerung im Markt, zu gelangen.
Best of Science: (In)kompatible Materialien
Lesen Sie hier die interessantesten Ergebnisse der Veranstaltung Inkompatible Materialien (PDF-Datei · 2562 KB) nach oder sehen Sie sich die komplette Broschüre “Best of Science 2017/2018” als ePaper an, in der sämtliche Veranstaltungen aus den Jahren 2017 und 2018 aufbereitet wurden.
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