Chronomedizinische Ansätze in der Arbeitswelt

Universität zu Lübeck, Ratzeburger Allee 160, 23562 Lübeck
In allen unseren Zellen ticken molekulare Uhren, die physiologische Prozesse vom Zellstoffwechsel bis zum Schlaf-Wach-Rhythmus an den 24-Stunden-Tag adaptieren. Störungen dieses Uhrennetzwerks, beispielsweise durch Schichtarbeit oder Ernährungs- und Schlafdefizite, stören die zeitliche Koordination verschiedener Körperfunktionen untereinander. 
Folgen sind Stressanfälligkeit und ein erhöhtes Krankheitsrisiko, zum Beispiel für Diabetes, Herz-Kreislaufstörungen und sogar Krebs. Die Chronomedizin erforscht Ansätze, um solche Störungen frühzeitig zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken. So können notwendige Arbeitsabläufe besser auf die biologischen Bedürfnisse der Mitarbeiter abgestimmt und Wohlbefinden und Produktivität gefördert werden.
Dr. Henrik Oster, Lichtenberg Professor für Chronophysiologie, wird aktuelle
Forschungsergebnisse und deren Bedeutung für die Arbeitswelt vorstellen.
Best of Science: Der inneren Uhr auf der Spur
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