Aktuelle Meldungen aus den Bereichen Innovation und Technologie
Start der Online-Antragstellung im ZIM über die Förderzentrale Deutschland
Seit dem 3. November 2025 können ZIM-Anträge über das Online-Portal der Förderzentrale Deutschland gestellt werden. Damit ist eine vollständig digitale und kollaborative Antragstellung möglich.
Gateway49: Bewerbungsphase für den Batch VIII eröffnet! Bis 15. Januar 2026
GATEWAY49 fördert auch 2026 wieder 15 StartUps mit bis zu 35.000 €, einem 9-monatigen Coaching und einem starken Netzwerk! Bewerbungen sind bis 15. Januar 2026 (23:59 Uhr) für die 8. Runde des GATEWAY49-Accelerator Programms möglich, das zum 01.03.2026 startet.
Gesucht werden innovative StartUps mit skalierbaren Geschäftsideen, um am bewährten Accelerator-Programm in Schleswig-Holstein teilzunehmen.
EU-Kommission veröffentlicht Guidelines zur GPSR
Am 19. November 2025 wurden die Leitlinien zur EU-Verordnung 2023/988 über die allgemeine Produktsicherheit (GPSR) veröffentlicht (Guidelines on the application of the EU general product safety legislative framework by businesses). Die neuen Leitlinien der EU-Kommission erläutern die Anwendung der GPSR.
Die Leitlinien sollen den verschiedenen Wirtschaftsakteuren (Hersteller, Importeure, Händler, Bevollmächtigten, Fulfillment-Centern, Online-Plattformen), helfen, ihre Pflichten zu verstehen und umzusetzen, insbesondere:
- die Definition eines sicheren Produkts,
- die Anforderungen an Produktinformationen,
- die Rückrufverfahren,
- die Kommunikation mit Behörden und Verbrauchern.
Die Leitlinien dienen lediglich als Orientierungshilfe. Rechtskraft hat ausschließlich der Wortlaut der EU-Rechtsvorschriften selbst. Sie spiegeln die Situation zum Zeitpunkt ihrer Erstellung wider. Die darin enthaltenen Empfehlungen können daher zu einem späteren Zeitpunkt geändert werden.
Download der Guidelines auf der Website:
Download der Guidelines auf der Website:
EU - Digitaler Omnibus soll Unternehmen entlasten
Am 19. November 2025 hat die Europäische Kommission das neue Digital Package vorgestellt. Es umfasst unter anderem den Digitalen Omnibus, der zahlreiche Digitalregeln vereinfachen soll. Ziel ist es, bis 2029 rund fünf Milliarden Euro an administrativen Kosten einzusparen. Ebenfalls Teil des Pakets ist die European Data Union Strategy, die den Zugang zu hochwertigen Daten für Innovation verbessern soll. Darüber hinaus sollen die neuen European Business Wallets Unternehmen und Behörden die vollständige digitale Abwicklung zahlreicher Prozesse ermöglichen – mit einem Einsparpotenzial von rund 150 Milliarden Euro jährlich für Unternehmen.
EU-Konsultation - Ihre Meinung ist gefragt: Wie soll die künftige EU-Normungsverordnung aussehen?
Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation eingeleitet, um Meinungen zur Überarbeitung der EU-Normungsverordnung einzuholen. Bis zum 17. Dezember 2025 können Rückmeldungen eigesendet werden.
Die Konsultation soll dazu beitragen, künftige politische Maßnahmen zur Stärkung des europäischen Normungssystems und zur Wahrung der Führungsrolle Europas bei der Entwicklung hochwertiger, vertrauenswürdiger Normen zu gestalten.
Sie können Sie sich zur Teilnahme online registrieren.
DIN-Online-Tool: Mehrwert der Normung für Ihr Unternehmen
Normung und Standardisierung bietet Unternehmen und der Wirtschaft einen enormen strategischen Mehrwert. Normen und Standards sorgen für eine einheitliche Basis. Sie schaffen Vertrauen und Sicherheit bei Ihren Kunden sowie Geschäftspartnern. Sie tragen dazu bei, dass Produkte und Dienstleistungen sicher und qualitativ hochwertig sind. Somit unterstützen sie das Zusammenspiel der internationalen Märkte.
Ist es also von strategischer Bedeutung für Ihr Unternehmen, aktiv an der Normung mitzuwirken?
Eine Antwort auf diese Frage lässt sich mit wenigen Klicks individuell für verschiedene Bereiche Ihres Unternehmens schnell und einfach herausfinden. Erkennen Sie mit minimalem Zeitaufwand die strategischen Mehrwerte der Normung und Standardisierung!
Neues Impulsprogramm für Verteidigungs-Innovationen: EU will Start-ups im Rüstungsbereich stärken
Die EU plant mit dem Impulsprogramm „ReArm Europe“ eine deutliche Ausweitung der Investitionen in Verteidigungs-Innovationen. Ziel ist es, die europäische Verteidigungsindustrie zu stärken und Start-ups sowie KMU im Rüstungsbereich besser zu fördern. Dazu wird die Strategic Technologies for Europe Platform (STEP) um einen vierten Schwerpunkt „Verteidigungstechnologien“ erweitert. Gefördert werden unter anderem KI, Cybersecurity, Drohnen, Anti-Drohnen-Systeme und militärische Mobilität. Bestehende Programme wie Horizon Europe, Digital Europe, der Europäische Verteidigungsfonds (EDF) und die Connecting Europe Facility sollen stärker verzahnt und für dual-use- und Verteidigungsprojekte geöffnet werden. Außerdem sind neue Finanzierungsoptionen für innovative Start-ups und Scale-ups vorgesehen, um die Wettbewerbsfähigkeit und technologische Autonomie Europas zu sichern.
BMWE vereinfacht exist-Gründungsförderung: Mehr Effizienz, weniger Bürokratie, höhere Transparenz durch neue IP-Dealdatenbank
Laut einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) vom 25. November wurden die Verfahren zur Antragstellung und Durchführung von Förderungen im exist-Programm des Ministeriums deutlich vereinfacht. Mit den aktuellen Anpassungen und einer IP-Dealdatenbank möchte das Ministerium wichtige Impulse für eine zeitgemäße, praxisnahe und gründungsfreundliche Förderlandschaft setzen. Die Verbesserungen betreffen die Digitalisierung des Antragsverfahrens bei gleichzeitig weniger Antragsunterlagen, mehr Pauschalen ohne einzelne Ausgabenbelege, eine vereinfachte Projektdurchführung (geringerer Dokumentationsaufwand) und eine transparentere Kommunikation (neue Webseite). Zudem soll mitttels einer vom BMWE beauftragten und von der TU Berlin umgesetzten IP-Dealdatenbank die Transparenz in der von Schutzrechten und Know-how erhöht werden.
BMWE sucht hochinnovative Projektideen für industrielle KI: Start für das Interessenbekundungsverfahren für das IPCEI Künstliche Intelligenz
Am 5. Dezember 2025 startete das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) das Interessenbekundungsverfahren zur Teilnahme am IPCEI (Important Project of Common European Interest) für Künstliche Intelligenz. Deutschland koordiniert dieses europäische Projekt und plant, sich mit insgesamt über einer Milliarde Euro zu beteiligen. Gemeinsam mit weiteren zwölf Mitgliedstaaten wird das ehrgeizige Ziel verfolgt, das EU-Genehmigungsverfahren im nächsten Jahr zum Abschluss zu bringen. Das europäische Matchmaking ist für März 2026 geplant.
Industrielle Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie grundlegend zu verändern. Dieses eröffnet Unternehmen aller Branchen und Größen die Möglichkeit, hochinnovative Projektskizzen einzureichen und Teil des IPCEI-AI zu werden. Die Mitgliedstaaten werden förderwürdige Projekte mit besonderem Wert für Europa miteinander verknüpfen und als Gesamtprojekt der Europäischen Kommission zur beihilferechtlichen Genehmigung vorlegen.
Das IPCEI-AI ist eine Flaggschiff-Maßnahme der „Hightech Agenda Deutschland“ der Bundesregierung. Gefördert werden sollen anwendungsnahe Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich industrielle KI, bspw. für Materialforschung, autonome Produktion, KI-getriebene Robotik oder autonomes Fahren. Ziel ist die Schaffung eines umfassenden KI-Ökosystems offener und interoperabler Technologien sowie KI-Modelle, die als Grundlage für eine Vielzahl unterschiedlicher, hochspezifischer KI-Anwendungen dienen können. So sollen die Entwicklungskosten für industrielle KI deutlich reduziert werden. Dies soll kleinen und mittelständischen Unternehmen den Einstieg in fortschrittliche KI-Technologien deutlich erleichtern. Dabei knüpft das IPCEI-AI an Projekte wie Manufacturing-X zum Aufbau von föderierten industriellen Datenökosystemen an. Ebenfalls ist das IPCEI-AI mit dem laufenden IPCEI-Cloud bzw. der europäischen 8ra-Initiative verknüpft.
Die Maßnahme steht unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit von Haushaltsmitteln und der beihilferechtlichen Genehmigung durch die Europäische Kommission.
Die Einreichungsfrist für Projektvorschläge endet am 21. Januar 2026.
Bekanntmachung Interessenbekundungsverfahren
Bekanntmachung Interessenbekundungsverfahren
Online-Portale für Praktika und Ausbildungsplätze
Bildungsministerin Dorit Stenke eröffnete am 11. Juli 2025 die Online-Plattform www.praktikumsh.de. Ziel ist es, potenzielle Praktikanten und Betriebe landesweit zusammenzubringen. "Ein Praktikum ist oft der erste Schritt in eine Ausbildung“, sagte sie. Man stärke mit dem Portal die berufliche Orientierung junger Menschen landesweit – "digital, transparent und kostenfrei“.
Und für Ausbildungsplätze gibt es das bundesweite Portal www.meine-ausbildung-in-deutschland.de der Industrie- und Handelskammern.
Messen: Schleswig-Holsteinische Gemeinschaftsstände auf Internationalen Leitmessen
Auf unseren schleswig-holsteinischen Gemeinschaftsständen bieten wir kleinen und mittleren Unternehmen unter der Marke „Schleswig-Holstein. Der echte Norden.“ die perfekte Möglichkeit, sich auch auf internationalen Leitmessen mit moderatem Kostenaufwand optimal zu präsentieren.
Auslandsmessen 2026: Bund fördert die Teilnahme kleinerer Unternehmen
Auch im kommenden Jahr erleichtert der Bund deutschen Unternehmen den Auftritt auf Auslandsmessen. Das Programm für 2026 steht fest. Vor allem für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) kann die Teilnahme an einem “German Pavilion” interessant sein.
Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link auf der Seite des Verbands der deutschen Messewirtschaft (AUMA).
BMWE: Schlaglichter der Wirtschaftspolitik - Ausgabe Dezember 2025
Im Fokus der Dezember-Ausgabe der Schlaglichter der Wirtschaftspolitik steht das erste wirtschaftspolitische Symposium des BMWE, das am 10. November unter dem Titel „Soziale Marktwirtschaft in Zeiten des Umbruchs – Freiheit, Wachstum und Resilienz“ stattfand. Bundeswirtschaftsministerin Reiche hat dabei Leitlinien für eine zeitgemäße Wirtschaftspolitik formuliert und darauf aufbauend ihre Agenda für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit vorgestellt. Sie umfasst fünf Handlungsfelder: Staat modernisieren, Regulierung zurückfahren; Innovationsfreude wecken; Energie-Systemkosten senken, Versorgungssicherheit gewährleisten; Arbeitsanreize verbessern, Sozialsysteme reformieren; Resilienz durch Diversifizierung und einen starken Binnenmarkt. Bei der Veranstaltung unter Beteiligung weiterer hochkarätiger Rednerinnen und Redner sowie rund 200 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Gesellschaft wurde der Startpunkt für eine konsistente und zukunftsgerichtete wirtschaftspolitische Strategie gesetzt. Gleichzeitig markierte die Veranstaltung die Rückkehr der Ludwig-Erhard-Büste in das BMWE.
Innovationsnachrichten
Die neueste Ausgabe der DIHK-Innovationsnachrichten. Enthalten sind Neuigkeiten aus Deutschland, der Wissenschaft und aus aller Welt.
Webinare zum ZIM
Ein kostenloses Webinar-Informationsangebot zu interessanten Themen rund um die ZIM-Förderung steht Ihnen zur Verfügung.
Normungsmonitor: Neuer kostenloser Service von DIN
Mit dem neuen Normungs-Monitor der DIN können Unternehmen in ihren Netzwerken individualisiert zu den für sie relevanten Themen auf dem Laufenden bleiben. Wie funktioniert der Normungs-Monitor? Jedes Unternehmen legt die Themen fest, die der Normungs-Monitor für sie im Auge behalten soll und kann diese jederzeit über ein persönliches Dashboard anpassen. Einmal im Monat liefert der Monitor einen Report zu den relevanten Normungsthemen direkt in den Posteingang.
Gelangen Sie zum Normungs-Monitor und erhalten weiteren Informationen.
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