Aktuelle Meldungen aus den Bereichen Innovation und Technologie

BSI gibt neue Empfehlungen zu E-Mail-Sicherheit für Unternehmen

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine Cyber-Sicherheitsempfehlung Upgrade für die E-Mail-Sicherheit veröffentlicht. Diese richtet sich an alle Unternehmen, die E-Mails mit einer eigenen Domain senden und empfangen. Anhand von konkreten Beispielen aus der Praxis, wie Microsoft Exchange Online und Google Workspace mit Gmail, wird gezeigt, wie die Cyber-Sicherheit der E-Mail-Kommunikation mit Kundinnen und Kunden sowie anderen Unternehmen oder Dritten verbessert werden kann. Oft sind hierzu nur wenige Schritte, wie die Anpassung der Konfiguration der vom Unternehmen eingesetzten Groupware oder eine sorgfältigere Umsetzung der Standards SPF, DKIM und DMARC, erforderlich.
Die in dem Dokument enthaltenen Empfehlungen beruhen auf Messungen von Sicherheitseigenschaften der E-Mail-Infrastruktur in Deutschland, die das BSI in den vergangenen Monaten durchgeführt hat. Dabei wurde das vom BSI entwickelte nicht-invasive Crawling- und Analysetool Katti genutzt. Darüber hinaus liegen den Empfehlungen Erkenntnisse aus der nationalen und internationalen Gremienarbeit sowie Zusammenarbeit mit Verbänden zu Grunde.

IGP, 5. Call: Geschäftsmodelle und Pionierlösungen zur Fachkräftesicherung und Arbeitsmarktintegration

Förderbekanntmachung zur fünften thematischen Ausschreibungsrunde (5. Call) des Innovationsprogramms für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP). Sie erfolgt auf Grundlage und gemäß den Regelungen der IGP-Förderrichtlinie. Der aktuelle Förderaufruf zielt auf Geschäftsmodelle und Pionierlösungen zur Fachkräftesicherung und Arbeitsmarktintegration. Dazu gehören beispielsweise Innovationen für Aus-, Fort- und Weiterbildung, neue Konzepte und Services zur Gewinnung ausländischer Fachkräfte sowie innovative Angebote für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

ZIM: 16. Ausschreibung Deutschland- Israel (EUREKA)

Deutschland und Israel veröffentlichen die 16. Ausschreibung für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte (FuE-Projekte) im Rahmen der europäischen Forschungsinitiative EUREKA. Förderung für deutsche Projektpartner kann über das Zentrale Innovationsprogramm (ZIM) beantragt werden.

KMU-innovativ: Elektronik und autonomes Fahren; High Performance Computing

Mit dieser Fördermaßnahme verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Ziel, das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich der Spitzenforschung zu stärken sowie die Forschungsförderung im Rahmen des Förderprogramms "Mikroelektronik. Vertrauenswürdig und nachhaltig. Für Deutschland und Europa.“, insbesondere für erstantragstellende KMU, attraktiver zu gestalten. Dazu hat das BMBF das Antrags- und Bewilligungsverfahren vereinfacht und beschleunigt und die Beratungsleistungen für KMU ausgebaut. Die Bekanntmachung adressiert innerhalb der Gebiete Elektronik, autonomes Fahren sowie "High Performance Computing“ (Hoch- und Höchstleistungsrechnen; Supercomputing) ein breites Themenspektrum.

KMU-innovativ: BMFTR-Förderinitiative

Nächster Termin für die Einreichung von Projektskizzen für die BMFTR-Förderinitiative KMU-innovativ: 15. Oktober 2025.

Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in diesen Technologiefeldern und Themenbereichen: Bioökonomie, Biomedizin, Elektronik und autonomes Fahren, High Performance Computing, Energieeffizienz, Klimaschutz und Klimaanpassung, Informations- und Kommunikationstechnologien, Interaktive Technologien für Gesundheit und Lebensqualität, Materialforschung, Medizintechnik, Photonik und Quantentechnologien, Ressourcen und Kreislaufwirtschaft, Zukunft der Wertschöpfung.

BMWE: Pressemitteilung - Ab sofort können sich KMU auf bevorstehende Cybersicherheitsanforderungen gezielt vorbereiten

Damit Unternehmen auf die neue Rechtslage der Cybersicherheit vorbereitet sind, stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) Unternehmen mit dem sog. "FitNIS2-Navigator“ ab sofort ein praxisnahes Online-Tool zur Verfügung.
Cybersicherheit umfasst den Schutz von Netzwerk- und Informationssystemen (NIS), ihren Nutzern und anderen betroffenen Personen vor Cybervorfällen und Bedrohungen. Mit der bevorstehenden Umsetzung der EU-Richtlinie zur Netzwerk- und Informationssicherheit (NIS2) müssen mehr Unternehmen ihre IT-Sicherheitsmaßnahmen professionalisieren und umfassende Nachweispflichten erfüllen. Erstmals werden auch viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Start-ups und Handwerksbetriebe verbindlichen Anforderungen an ihre IT-Sicherheit direkt oder innerhalb einer Lieferkette unterliegen.
Der FitNIS2-Navigator ist modular aufgebaut und unterstützt Unternehmen in vier aufeinander abgestimmten Schritten:
  1. Quick-Check: Prüfung der eigenen Betroffenheit.
  2. Self-Assessment: Beurteilung der vorhandenen IT-Sicherheitsmaßnahmen.
  3. Delta-Auswertung: Abgleich, in welchen Bereichen Lücken zur Erfüllung der neuen – von der NIS2-Richtlinie im Wesentlichen bereits zwingend vorgesehenen –Anforderungen bestehen.
  4. Aktionspläne: Passgenaue Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der eigenen Sicherheitsmaßnahmen und zur Erfüllung der neuen Sicherheitsvorgaben.
Der FitNIS2-Navigator bietet den KMU neben dem Online-Tool mit Beratungsangeboten und Schulungen sowie Hintergrundinformationen zur NIS2-Richtlinie zudem ein umfassendes Begleitangebot. Damit können sich die Unternehmen schon jetzt auf die neue Rechtslage vorbereiten.
Das Tool ist ein gemeinsames Projekt von "Deutschland sicher im Netz e.V.“ und der Universität Paderborn. Bei der Entwicklung des Navigators wurden Fachexperten, insbesondere aus dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und des CyberIntelligence.Institute (CII), hinzugezogen.
Der FitNIS2-Navigator wurde im Rahmen der Initiative "IT-Sicherheit in der Wirtschaft“ des Förderschwerpunkts Mittelstand-Digital des BMWE entwickelt. Die Initiative "IT-Sicherheit in der Wirtschaft“ unterstützt KMU in allen Fragen der Cybersicherheit.

BMWK: Schlaglichter der Wirtschaftspolitik - Ausgabe Juni 2025

Im Fokus der Juni-Ausgabe der Schlaglichter der Wirtschaftspolitik steht die Evaluation der Corona-Wirtschaftshilfen. Um die Folgen der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie für die Wirtschaft in Grenzen zu halten, legte die damalige Bundesregierung verschiedene Hilfsprogramme auf, darunter die Soforthilfen, Überbrückungshilfen, Neustarthilfen, die außerordentlichen Wirtschaftshilfen sowie die Härtefallhilfen. Die Wirkung all dieser Corona-Wirtschaftshilfen hat das BMWE untersuchen lassen. Der erste Teil der Evaluation liegt nun vor und zieht insgesamt ein positives Fazit mit Blick auf die gesetzten Ziele.
Künstlicher Intelligenz (KI) wird ein hohes Potential für ökonomische und gesellschaftliche Disruption zugeschrieben. So könnte KI das Produktivitätswachstum verdoppeln, wenn aktuelle Hürden und Herausforderungen angemessen adressiert werden. Es lohnt sich deswegen, einen genaueren Blick aus Sicht der Wissenschaft auf die konkret zu erwartenden wirtschaftlichen Effekte zu werfen. Wir berichten dazu in dieser Ausgabe.

Innovationsnachrichten

Die neueste Ausgabe der DIHK-Innovationsnachrichten. Enthalten sind Neuigkeiten aus Deutschland, der Wissenschaft und aus aller Welt.

Webinare zum ZIM

Ein kostenloses Webinar-Informationsangebot zu interessanten Themen rund um die ZIM-Förderung steht Ihnen zur Verfügung.

Normungsmonitor: Neuer kostenloser Service von DIN

Mit dem neuen Normungs-Monitor der DIN können Unternehmen in ihren Netzwerken individualisiert zu den für sie relevanten Themen auf dem Laufenden bleiben. Wie funktioniert der Normungs-Monitor? Jedes Unternehmen legt die Themen fest, die der Normungs-Monitor für sie im Auge behalten soll und kann diese jederzeit über ein persönliches Dashboard anpassen. Einmal im Monat liefert der Monitor einen Report zu den relevanten Normungsthemen direkt in den Posteingang.

Gelangen Sie zum Normungs-Monitor und erhalten weiteren Informationen.