Aus- und Weiterbildung

Tierpflegerin und Tierpfleger

Im Überblick

Fachrichtung Forschung und Klinik

Tierpflegerinnen und Tierpfleger der Fachrichtung Forschung und Klinik füttern Tiere, halten Käfige und Ställe sauber und kümmern sich um die Fell- und Klauenpflege. Auch die Aufzucht von Jungtieren kann zu ihren Aufgaben gehören.
Im klinischen Bereich unterstützen sie Tierärztinnen und Tierärzte, wenn operative Eingriffe oder andere Behandlungen an kranken Tieren durchgeführt werden. Nach ärztlicher Anweisung verabreichen sie Medikamente und beobachten den gesundheitlichen Zustand der Tiere. Sind sie in der Forschung tätig, wirken sie bei Tierversuchen und Tests mit. Sie pflegen die Versuchstiere und helfen im Labor bei der Untersuchung und Auswertung von Zell- und Gewebeproben mit.
Weitere Informationen zu diesem Beruf finden Sie im BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit.

Fachrichtung Tierheim und Tierpension

Tierpflegerinnen und Tierpfleger der Fachrichtung Tierheim und Tierpension versorgen und pflegen Haustiere und kümmern sich intensiv um sie. Tiere, die ausgesetzt wurden oder auch wegen Misshandlungen oder schlechter Haltung ins Tierheim kommen, sind häufig traumatisiert. Um Verhaltensstörungen entgegenzuwirken, beobachten Tierpflegerinnen und Tierpfleger das Verhalten der Tiere besonders aufmerksam und bringen viel Geduld im Umgang mit ihnen auf. Sie versorgen die Tiere mit Futter und richten artgerechte Tierunterkünfte ein, die sie auch reinigen und instand halten.
Sie beraten die Tierbesitzer, die ihre Haustiere z.B. in einer Tierpension unterbringen möchten, und kümmern sich um neue Eigentümer für herrenlose Heimtiere. Dazu schließen sie Aufnahme- und Abgabeverträge ab. Darüber hinaus fallen verwaltende Aufgaben an, von der Anschaffung von Futtermitteln und Gerätschaften über die Kostenplanung bis zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs.
Weitere Informationen zu diesem Beruf finden Sie im BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit.

Fachrichtung Zoo

Tierpflegerinnen und Tierpfleger der Fachrichtung Zoo betreuen Tiere aller Gattungen - von Zwergkaninchen über exotische Fische bis hin zu Gorillas, Wölfen oder Greifvögeln. Sie versorgen sie mit Futter und richten verhaltensgerechte Tierunterkünfte ein, die sie auch reinigen und instand halten. Um die Tiere zu beschäftigen, gestalten sie zum Beispiel die Fütterung so, dass sich die Tiere ihr Futter selbst suchen oder erjagen müssen.
Sie beobachten das Verhalten und die physische Verfassung der Tiere, um bei ersten Anzeichen von Verhaltensstörungen, Stress oder Krankheiten sofort reagieren zu können. Zudem züchten sie Wildtiere wie Löwen und Tiger oder vom Aussterben bedrohte Haustierrassen und wirken ggf. bei der Aufzucht der Jungtiere mit. Auch stehen sie Besuchern für Fragen zur Verfügung.
Weitere Informationen zu diesem Beruf finden Sie im BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Ausbildungsinhalte

Forschung und Klinik: Die Ausbildungsordnung (inklusive sachliche und zeitliche Gliederung) und den Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Tierpfleger/in finden Sie auf der Seite des BiBB.
Tierheim und Tierpension: Die Ausbildungsordnung (inklusive sachliche und zeitliche Gliederung) und den Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Tierpfleger/in finden Sie auf der Seite des BiBB.
Zoo: Die Ausbildungsordnung (inklusive sachliche und zeitliche Gliederung) und den Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Tierpfleger/in finden Sie auf der Seite des BiBB.

Prüfungstermine

Die Terminpläne der schriftlichen Prüfungen in den kaufmännischen, gastronomischen und IT-Berufen finden Sie auf unserer Internetseite: Zwischenprüfungen und Abschlussprüfungen

Fortbildungsmöglichkeiten

  • Geprüfte/r Tierpflegemeister/in

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