Umweltzone Schramberg wird aufgehoben

Noch in diesem Jahr könnte die Umweltzone Schramberg aufgehoben werden. Hintergrund ist die deutliche Verbesserung der Luftqualität auch im vergangenen Jahr. Nach Auskunft des Regierungspräsidiums Freiburg wird jetzt das erforderliche Verfahren zur Fortschreibung des Luftreinhalteplans vorangetrieben.
Bereits seit einigen Jahren wurden in Schramberg an der Messstelle in der Oberndorfer Straße eine immer weiter rückläufige Belastung der Luft mit Stickstoffdioxid gemessen. Nachdem der Jahreswert 2012 noch bei 52 Mikrogramm pro Kubikmeter lag, wurde der Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter erstmals im Jahre 2016 erreicht und ist seitdem mit 36 im Jahre 2017, 34 im Jahre 2018, 31 im Jahr 2019 und 27 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahre 2020 kontinuierlich zurückgegangen. Wie das Regierungspräsidium mitteilt, sei jedoch weiter darauf zu achten, dass es zu keiner Verschlechterung der Luftqualitätssituation in Schramberg komme. 

Weitere Vorgehensweise
Nach den Vorgaben des Ministeriums, das damit auf die Verbesserung der Luftqualität im ganzen Land reagiert hat, kann das Regierungspräsidium in Zusammenarbeit mit der Stadt Schramberg die Umweltzone Schramberg mit einer Fortschreibung des Luftreinhalteplans aufheben. Dazu werden zunächst mit der Stadt Schramberg die Inhalte dieser Fortschreibung abgestimmt. Im Anschluss erfolge ein Verfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung, in dem die Fortschreibung öffentlich bekannt gemacht und zur Einsicht ausgelegt wird. Es bestehe dann für die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, zu dem Plan Stellung zu nehmen. Nach Auswertung der Stellungnahmen werde die Fortschreibung des Luftreinhalteplans in Kraft gesetzt. Dann sei der Weg frei für die Aufhebung der Umweltzone.