Hinweis: Aufgrund von aktuellen Verkehrsbehinderungen kann es im Jahr 2025 innerhalb Bremens und umzu zu einer verlängerten Anreisezeit an Prüfungstagen kommen. Bitte berücksichtigen Sie diese Umstände. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website der VerkehrsManagementZentrale.
Nr. 1308318

Angebote zur Sprachförderung während der Ausbildung

Die Beherrschung der deutschen Sprache stellt für etliche junge Menschen eine große Herausforderung dar, insbesondere im Rahmen einer Ausbildung mit vielen Fachbegriffen. Als Handelskammer engagieren wir uns dafür, junge Menschen mit unterschiedlichen sprachlichen Voraussetzungen in den Ausbildungsmarkt zu integrieren. Dazu kooperieren wir mit verschiedenen Angeboten zur sprachlichen Unterstützung von Auszubildenden.
Arbeitsagentur – AsAflex
Bei den von der Arbeitsagentur beauftragten Bildungsträgern ist über das Programm „AsAflex“ neben schulischem Stütz- und Förderunterricht auch individueller Deutschunterricht in Kleingruppen möglich.
Anmeldung und weitere Infos finden Sie in den Flyern der Arbeitsagentur:
Bremen:
Bremerhaven:
Hier finden Sie das Formular (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 80 KB) für die Anmeldung.
LabeW+ Bremen – Servicestelle „Deutsch am Arbeitsplatz“
Die Servicestelle „Deutsch am Arbeitsplatz“ der Landesagentur für berufliche Weiterbildung ist das ideale Instrument, um Betriebe und Auszubildende mit Sprachdefiziten passgenau und branchenspezifisch zu unterstützen. Die Zusammenarbeit beginnt mit einem persönlichen Gespräch vor Ort, auf dessen Grundlage gemeinsam maßgeschneiderte Strategien und Maßnahmen entwickelt werden.
Weitere Details finden auf der Webseite vom RKW Bremen.
Paritätisches Bildungswerk – Berufssprachkurse A2 - C1
Das Paritätische Bildungswerk bietet verschiedene Berufssprachkurse von Niveau A2 - C1 auf Basis der sog. Deutschförderverordnung (DeuFöV) an. Je nach Kurstyp können die berufssprachlichen Deutschkenntnisse berufsfeldübergreifend oder berufsspezifisch gefestigt und ausgebaut werden.
Weitere Details und Kontaktdaten finden Sie im Flyer (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 584 KB) des Paritätischen Bildungswerks.

Berufsorientierungs-Datenbank für Bremen und Bremerhaven - machen Sie mit!

Berufsorientierung an Schulen gewinnt in Zeiten des Nachwuchsmangels immer weiter an Bedeutung. Daher hat die Handelskammer gemeinsam mit den Unternehmensverbänden im Lande Bremen, der Handwerkskammer Bremen und dem Landesinstitut für Schule (LIS) eine Berufsorientierungs-Datenbank entwickelt, damit Schulen einen Überblick über die betrieblichen Angebote im Bereich der Berufsorientierung erhalten.
Nutzen Sie die Chance, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und Ihre Zusammenarbeit mit Schulen auszubauen! Für die Aufnahme in die Datenbank können Sie sich kostenlos per E-Mail registrieren (Bo-datenbank@schulewirtschaft-bremen.de). Im Nachgang erhalten Sie persönliche Zugangsdaten und können Ihre betrieblichen Angebote zur Berufsorientierung in die Datenbank eintragen, von Praktika über Tage der offenen Tür bis hin zu Projekttagen oder Informationsveranstaltungen für Eltern und Lehrkräfte.
Wir freuen uns, mit Hilfe der Berufsorientierungs-Datenbank zu mehr Praxis- und Betriebsnähe und damit langfristig zur Fachkräftesicherung beizutragen!

Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Bremen

Der neue Flyer „Elternpower – Wie unterstütze ich mein Kind bei der Berufswahl?“ bietet praktische Hilfe für Eltern von Schülern der 7. – 13. Jahrgangsstufe.
Das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Bremen ist in folgenden Bereichen im Land Bremen aktiv:
  • Allgemeine Berufliche Orientierung
  • Begegnung zwischen Schule und Wirtschaft
  • Kompetenzförderung im Bereich MINT
  • Ökonomische Bildung
SCHULEWIRTSCHAFT Bremen fördert mit Veranstaltungen und Projekten die Berufs- und Studienorientierung von Schülerinnen und Schülern, entwickelt Unterstützungsinstrumente für Schulen und Betriebe, bietet Fortbildungen und Projekte an und verfügt über ein bundesweites Netzwerk.

Initiative: Unternehmer/-innen in die Schulen

Wenn Sie Interesse haben, sich an der Initiative zu beteiligen, geben Sie uns bitte eine Rückmeldung mit Hilfe unseres entsprechenden Online-Formulars.
Mit der Initiative “Unternehmer/-innen in die Schulen” stärken die Handelskammer, Handwerkskammer, Unternehmensverbände sowie die Mitglieder der Wirtschaftsjunioren den Transfer zwischen Schülerinnen und Schülern und den Unternehmen. Durch den Ausbau bestehender Strukturen und im Direktkontakt mit Schulen und der Schülerschaft werden die Chancen der dualen Berufsausbildung aufgezeigt.
Bei der gemeinsamen Initiative sind zwei Dinge handlungsleitend: Schülerinnen und Schüler erhalten frühzeitig ein praxisorientiertes Bild von der Ausbildung und bereits zu Schulzeiten Einblicke in die Anforderungen und Möglichkeiten der Arbeitswelt. Außerdem erhalten die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte Unterstützung bei der Berufsorientierung. Hierfür wollen die Partner der Initiative mittelfristig möglichst alle allgemeinbildenden Schulen in Bremen und Bremerhaven mit Abschlussklassen erreichen. Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass insbesondere folgende Inhalte vermittelt werden sollten:
  • Bewusstsein für die duale Ausbildung schaffen: Nicht jeder muss studieren; die duale Ausbildung ist attraktiver denn je. Sie schafft ein solides Fundament für ein erfolgreiches Berufsleben und öffnet viele Karrierechancen.

  • Unterstützung einer praxisnahen Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen durch direkten Kontakt zwischen Unternehmen, Schulen, Schülerinnen und Schülern und ggf. Eltern.

  • Sensibilisierung für eine sich verändernde Arbeitswelt: Neugier und Kreativität sowie neue Formen der Wissensaneignung sind in Schule und Berufsalltag unerlässlich und spannend.
Die Initiative umfasst verschiedene Elemente, beispielsweise:
  • Unternehmerinnen und Unternehmer im Unterricht: Unternehmensvertreter stehen – in der Regel eine Doppelstunde lang – Frage und Antwort im Unterricht. Hierbei werden Berufsbilder praxisnah vorgestellt. Denkbar sind auch fiktive Bewerbungsgespräche oder Planspiele zur Existenzgründung.

  • Elternlounges: Bei der Berufswahl spielt das Elternhaus eine wichtige Rolle. Daher sollen die Eltern in die Informationen über die Ausbildungsmöglichkeiten und den Ausbildungsmarkt einbezogen werden.

  • Impulsvorträge – “Schule – und dann?”: Die Wirtschaftsjunioren bieten bereits erfolgreich Impulsvorträge zum Übergang von Schule in Beruf an. Dieses Modell soll in der Initiative “Unternehmer/-innen in die Schulen” verstetigt und ausgebaut werden.

  • Aktionstage “Ein Tag Azubi”: An solchen Aktionstagen, die sich besonders an Jugendliche mit schwierigen Startchancen richten, haben junge Leute die Möglichkeit, einen Tag lang unterschiedliche Ausbildungsberufe im Unternehmen zu erleben.

  • Schaffung zusätzlicher Schulpraktika: Ziel der Kooperationspartner ist es, die Zahl der Plätze für Schulpraktika als sinnvolle Ergänzung der Berufsorientierungsangebote zu erhöhen.

START-Stipendien für neu zugewanderte, motivierte Jugendliche

START ist ein Stipendienprogramm für Schülerinnen und Schüler, die erst seit wenigen Jahren in Deutschland leben. Das Programm fördert neugierige junge Menschen, die sich für andere einsetzen und ihre Ziele verwirklichen wollen.
Auch in diesem Jahr werden wieder 220 neue START-Stipendien in 14 Bundesländern an motivierte Jugendliche vergeben, die erst seit max. 5 Jahren in Deutschland leben und Interesse an ihrer schulischen und persönlichen Weiterentwicklung haben.
Das Stipendium unterstützt Jugendliche mit eigener Zuwanderungs- oder Fluchtgeschichte bei ihrem persönlichen Neuanfang in Deutschland und dauert zwei Jahre, unabhängig vom angestrebten Schulabschluss. Die Bewerbung steht ausdrücklich allen Schülerinnen und Schülern ab der 8. Klassenstufe offen, frei von der aktuellen Schulform und dem angestrebten Schulabschluss. Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Stipendiaten die nächsten beiden Jahre auf einer allgemein- oder berufsbildenden Schule verbringen. Starke Eigenmotivation, hohe soziale Kompetenzen und gute Deutschkenntnisse (ab GER A2/B1) sind dem Programm dabei wichtig. Darüber hinaus wird der finanzielle Hintergrund der Bewerber berücksichtigt, da START Jugendliche aus Familien mit geringem Einkommen unterstützen möchte.
Der Bewerbungszeitraum ist vom 1. Februar bis zum 15. März 2017. Die Bewerbung erfolgt online auf der Homepage der Start-Stiftung.

AlphaGrund – Arbeitsplatzorientierte Alphabetisierung

Grundbildung sichern – Beschäftigungsfähigkeit fördern
In Bremen befinden sich schätzungsweise 50.000 erwerbsfähige und rund 28.000 erwerbstätige funktionale Analphabeten. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die kaum lesen und schreiben können, bereitet es besondere Schwierigkeiten, mit Veränderungen am Arbeitsplatz umzugehen und neue Aufgaben zu übernehmen. Unternehmen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren gleichermaßen von arbeitsplatzbezogenen Grundbildungsangeboten. Entsprechende Maßnahmen tragen dazu bei, dass Arbeitsanweisungen und Informationen verstanden werden, Missverständnisse und Fehler bei der Auftragsbearbeitung und bei der Bedienung von Maschinen verringert werden, sich Arbeitsergebnisse verbessern, Betriebsabläufe und interne Kommunikation optimiert werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden vielseitiger einsetzbar und machen positive Lernerfahrungen, die das Selbstvertrauen, die Motivation und die Lernbereitschaft fördern.
Was bietet AlphaGrund?
Das Projekt AlphaGrund (Arbeitsplatzorientierte Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener) entwickelt kostenlose Qualifizierungsangebote für Unternehmen, z. B. durch Arbeitsplatzanalysen oder Befragungen von Führungskräften und Betriebsleitern. Die gemeinsam entwickelten Konzepte der nachholenden Grundbildung für Beschäftigte sind passgenau auf die Arbeitswelt bezogen, z. B. "Lesen und Schreiben mit dem PC", "Sicherheitsvorschriften aktiv umsetzen", "Deutsch für Reinigungskräfte" und können im Betrieb oder im Bildungszentrum durchgeführt werden.
Welche Zielgruppe hat AlphaGrund?
AlphaGrund richtet sich an Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer und Auszubildende, deren Grundbildungskompetenz für die Anforderungen des Arbeitsplatzes nicht ausreicht (Lesen, Verstehen, Schreiben, Rechnen, PC-Grundlagen, soziale und kommunikative Kompetenzen).
Ansprechpartner
AlphaGrund – Arbeitsplatzorientierte Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener
Bildungszentrum der Wirtschaft im Unterwesergebiet e.V.
Schillerstraße 10, 28195 Bremen
Frau Dr. Rotermund (Projektleitung AlphaGrund)
Telefon: 0421 36325-18
E-Mail: rotermund@bwu-bremen.de
Bundesweite Homepage: www.alphagrund-projekt.de

Initiative zur Ausbildung schwächerer Jugendlicher

Die Ausbildung Jugendlicher mit besonderen Förderbedarfen stellt hohe Anforderungen an das Ausbildungspersonal. Gleichzeitig bietet sie aber auch die große Chance, langfristig motivierte und engagierte Fachkräfte zu gewinnen. So möchten immer mehr Unternehmen Jugendliche mit besonderem Förderbedarf erfolgreich ausbilden.
Das Projekt "Stark für Ausbildung" hat eine Qualifizierung entwickelt, die das Ausbildungspersonal in der Ausbildung schwächerer Jugendlicher unterstützt.
Unter dem Motto "Stark für Ausbildung - Gute Ausbildung gibt Chancen" werden insbesondere Ausbilderinnen und Ausbilder an KMU umfangreich zur Ausbildung schwächerer Jugendlicher informiert. Die wesentlichen Informationen sind in einem Ausbilderhandbuch zusammengeführt, das zum Download bereit steht.
Im Rahmen des Projekts „Stark für Ausbildung“ werden bundesweit Seminare angeboten mit dem Ziel, Betriebe für die Ausbildung Jugendlicher mit besonderem Förderbedarf zu sensibilisieren und für eine Qualifizierung aufzuschließen.
Ein Imagefilm zur Ausbildung von Jugendlichen mit Förderpotenzial verdeutlicht die Schlüsselrolle, die qualifiziertes Ausbildungspersonal bei der Integration dieser Jugendlichen spielt. Erfahrene Ausbilder zeigen Wege auf, wie auch in Zeiten des demografischen Wandels genügend Fachkräfte ausgebildet und im Unternehmen gehalten werden können. Aber auch Jugendliche kommen zu Wort und berichten über die Erfahrungen, die sie auf ihrem Weg von der Ausbildungsplatzsuche bis hin zur erfolgreichen Fachkraft gemacht haben.

Partnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen

Schulen und Unternehmen kooperieren immer häufiger miteinander, denn das hat Vorteile für beide Seiten. Den Schulen gelingt es mit Hilfe der Betriebe besser, ihren Schülern die realen Anforderungen des Berufslebens zu vermitteln und Unternehmen können schon frühzeitig Kontakte zum potenziellen Nachwuchs knüpfen.
Gerade für die Unternehmen wird es immer wichtiger, junge Leute für die unterschiedlichen Ausbildungsberufe zu interessieren und sich selbst als attraktive Arbeitgeber zu positionieren. Das dient nicht nur dem eigenen Unternehmen, sondern trägt auch dazu bei, dass unser Wirtschaftsstandort insgesamt für die Fachkräfte der Zukunft an Anziehungskraft gewinnt.
In der Praxis stehen Schulen und Unternehmen allerdings vor der Frage, wie solche Kooperationen angegangen und umgesetzt werden können. Wir möchten Ihnen gute Beispiele zeigen und einen neuen praxisorientierten Leitfaden vorstellen. Wir haben auch eine Mustervorlage für eine „Partnerschaftsvereinbarung“ erarbeitet.

Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen

Menschen mit Behinderungen sind sehr häufig besonders motivierte, engagierte und zuverlässige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Behinderung wirkt sich oft nicht auf die Arbeitsleistung aus oder kann durch technische Hilfen ausgeglichen werden. Der IFD und das Integrationsamt Bremen arbeiten eng zusammen und stehen als Dienstleister Arbeitgebern und schwerbehinderten Arbeitnehmern zur Seite. Im Auftrag des Integrationsamtes Bremen informiert der Integrationsfachdienst Betriebe kostenlos über rechtliche und finanzielle Aspekte der Beschäftigung von behinderten Menschen.
Der Integrationsfachdienst Bremen (IFD) bietet Unterstützung und Informationen zu folgenden Themen:
  • Investitionshilfen und Fördermittel bei der Einstellung und Beschäftigung
  • Ausbildung schwerbehinderter Jugendlicher
  • Kontaktaufnahme zu Kostenträgern und Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln
  • Technische Ausstattung und behinderungsgerechte Anpassung eines Arbeitsplatzes
  • Suche nach geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern
  • Leistungsschwierigkeiten am Arbeitsplatz
  • Betriebliches Eingliederungsmanagement nach längeren Krankheitszeiten
  • Prävention im Sinne des SGB IX bei Gefährdung des Arbeitsplatzes
  • Kündigungsschutz

LeLa-Lernort Labor: Der Bundesverband der Schülerlabore

Schülerlabore sind als Brücke zwischen Fachwissenschaft und Fachdidaktik anzusehen.
Der Begriff "Schülerlabor" bezeichnet einen Lernort, in dem Schülerinnen und Schüler eigene Erfahrungen beim selbständigen Experimentieren und Forschen machen.
Da sie im Allgemeinen keine Einrichtungen der Schulen sind, werden sie zu den außerschulischen Lernorten gezählt. Die oft vorhandene Anbindung an Forschungseinrichtungen oder Industriebetriebe macht die Schülerlabore zu sehr authentischen Lernorten, die den Schülerinnen und Schüler auch Einblick in unterschiedliche Berufsfelder erlaubt.

Ökonomische Bildung an allgemeinbildenden Schulen

Ökonomische Bildung muss ein selbstverständlicher Bestandteil der Allgemeinbildung sein. Ökonomische Bildung zielt auf ein Verständnis sowohl von Alltagssituationen als auch der dahinter verborgenen Strukturen und Prozesse.
Der Verband Ökonomische Bildung an allgemein bildenden Schulen VÖBAS e.V. setzt sich für die Förderung der ökonomischen Bildung an allgemeinbildenden Schulen ein. Er unterstützt die fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Aus-, Fort- und Weiterbildungen von Lehrkräften.
Angesichts der anhaltenden europäischen Wirtschafts-, Finanz- und Staatsschuldenkrise müssen grundlegende Fragen nach Zielen, Strukturen und Perspektiven der Europäischen Union im Wirtschafts- und Politikunterricht neu gestellt werden.

Projekt Lesefreude wecken, Lesekompetenz stärken und BremerLeseLust

Lesefreude wecken, Lesekompetenz stärken – seit 25 Jahren steht die Stiftung Lesen für erfolgreiche Leseförderung in Deutschland. Denn: Wer nicht richtig lesen kann, hat schlechte Chancen in unserer Gesellschaft. Das ist das Ziel der Stiftung Lesen. Seit 1988 entwickelt sie zahlreiche Projekte, um das Lesen in der Medienkultur zu stärken. Dafür hat die gemeinnützige Organisation viele Medienpartner und Kultursponsoren gewonnen.
In Bremen hat sich die Initiative »BremerLeseLust« etabliert. Lesen fördert nicht nur das Sprachvermögen, es regt auch die Fantasie und Kreativität an. In seiner kulturprägenden Bedeutung schärft es das Urteilsvermögen von jungen Menschen und unterstützt ihre Persönlichkeitsbildung. Auch aus Sicht von Unternehmen ist eine gut ausgebildete Lesekompetenz eine Grundanforderung an verständige Auszubildende und kritische Mitarbeiter und durchaus geeignet, die Wirtschaftskraft der Region mit zu verstärken.

Ökonomische Bildung: Wirtschaftswissen fördern

Seit vielen Jahren gibt es zur Förderung des Wirtschaftswissens an Schulen Projekte und Kooperationen mit dem Oldenburger Institut für Ökonomische Bildung (IÖB), dem Bremer Landesinstitut für Schulentwicklung und hiesigen Stiftungen und Unternehmen. Nicht zuletzt geht es uns dabei um die Erhöhung der Ausbildungsfähigkeit unserer Jugendlichen. Ein Beispiel ist das Projekt Ökonomie im Hafen, das auf Initiative Bremer Unternehmen gestartet wurde. Das IÖB konzipiert in Kooperation mit Unternehmen und Institutionen der Branche Unterrichtsmaterialien für den Wirtschaftsunterricht, die eine Auseinandersetzung mit den Häfen und der Logistik im Nordwesten Deutschlands ermöglichen.
Eine Initiative aus dem Nordwesten, die sich seit 20 Jahren für ein Fach Wirtschaft an allen allgemein bildenden Schulen stark macht und sich zu einem bundesweit agierenden Verein entwickelt hat, ist der wigy e. V. Förderung von Schule-Wirtschaft-Kontakten, Veranstaltungsformate für Unternehmer, Lehrkräfte und Schüler sowie die Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien im bundesweit größten Onlinepool seiner Art machen wigy zu einem wesentlichen Akteur im Bereich der ökonomischen Bildung.
Für Lehrkräfte aus Bremen und Bremerhaven bietet wigy im Projekt wigy Bremen Dank der freundlichen Unterstützung der EWE AG auf die Lehrpläne zugeschnittene Unterrichtsangebote und Fortbildungen zum Thema Wirtschaft an. Alle bremischen Schulen erhalten kostenlose Onlinezugänge.
Die Handelskammer Bremen unterstützt den wigy e. V. aktiv als Unternehmensmitglied. Unternehmen, die die Vermittlung von wirtschaftlichem Grundlagenwissen und die Netzwerk-Arbeit von Schule, Wirtschaft und Wissenschaft in der Region unterstützen möchten, sind herzlich eingeladen die Initiative durch eine wigy Mitgliedschaft zu fördern.

Studieren ohne Abitur

Die länderspezifischen Besonderheiten erschweren es, ohne Abitur und Fachhochschulreife zu studieren. Wie offen der Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte in den einzelnen Bundesländern ist, regeln die jeweiligen Hochschulgesetze, welche in den meisten Fällen zusätzlich durch spezielle Verordnungen ergänzt werden.
Die Website "studieren-ohne-abitur.de" ist ein Online-Studienführer für alle beruflich Qualifizierten und bietet neben verschiedenen Checks viele bundesweite und bundeslandbezogene Informationen zum Studieren ohne Abitur.