Studie zur Situation der Live-Clubs in der Metropolregion Rhein-Neckar
Wie ist es um die Live-Clubs in der Metropolregion Rhein-Neckar bestellt? Der Schwimmbad-Music-Club, die Alte Seilerei und die Nachtschicht in Heidelberg sind drei prominente Beispiele dafür, dass das Clubsterben auch vor der Rhein-Neckar-Region nicht Halt macht.
Das zeugt von den schwierigen Rahmenbedingung der Clubbetreiber – inzwischen durch das Corona-Virus noch drastischer verschärft.
Um dem Clubsterben entgegenzutreten und fundierte Maßnahmen zum Erhalt der Clubkultur zu erarbeiten, hat der Verband bereits Anfang 2018 Studierende der Dualen Hochschule Mannheim und der Popakademie BadenWürttemberg beauftragt die Veranstaltungswirtschaft in der Metropolregion RheinNeckar zu untersuchen. Auch wenn sich die Ausgangs- und Ausgehsituation inzwischen verändert hat, die Studien Ergebnisse sind geben konkrete Anstöße zur Verbesserung der Clubsituation – sicherlich auch beachtenswert für den Neustart nach den Corona-bedingten Einschränkungen.
Anhand von Arbeiten der Popakademie und der “Freizeitstudie MRN 2018” der DHBW wurde erstmals in der Region das Freizeitverhalten mit Fokus auf das Nachtleben hin untersucht, sowie das wirtschaftliche Potential der Pop und subkulturellen Club und Veranstalterszene und das Potential der Teilbranche in der Kreativwirtschaft. Die Studie bildet hierzu die wichtigsten Zahlen ab und gibt spannende Einblicke zum Thema Kultur als Standortfaktor, die durch Befragungen von Konsumenten, als auch durch Interviews mit Experten gewonnen wurden. Ergebnis der Befragung ist zum Beispiel, dass das Feiern gehen neben kultureller Beschäftigung, Sport und dem gemütlichen Ausgehen weiterhin die vierte große Säule der Freizeitbeschäftigung ist, die Zufriedenheit der Nutzer mit dem Nachtleben jedoch im Vergleich mit anderen relevanten Standortfaktoren in der MRN am geringsten und die Unzufriedenheit mit ca. 21 Prozent am höchsten ist.
Weitere Informationen finden Sie unter EventKultur Rhein-Neckar.
Downloads
- Studie EventKultur Rhein-Neckar (PDF-DATEI · 4384 KB) (Nr. 4204652)