Das europäische Lieferkettengesetz CSDDD - Was bedeutet es für direkt und indirekt betroffene Unternehmen?

Die EU-Mitgliedstaaten haben sich Mitte März 2024 sich auf die EU-Richtlinie „Corporate Sustainability Due Diligence Directive“ (CSDDD) zum Schutz von Menschen- und Umweltrechten entlang der Lieferkette geeinigt. Nach der formalen Verabschiedung durch das EU-Parlament (voraussichtlich am 24.4.2024) wird das Gesetz voraussichtlich Anfang Mai vom Rat bestätigt.Nach der Veröffentlichung im europäischen Amtsblatt tritt das Gesetz 20 Tage später in Kraft. Danach haben die Mitgliedsstaaten zwei Jahre Zeit, es in nationales Recht umzusetzen.

Die menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten der CSDDD gehen teils weit über die des LkSG hinaus. Zudem ist ein größerer Teil der Lieferkette betroffen, insbesondere mittelbare Zulieferer sind zu berücksichtigen. Auch ist eine zivilrechtliche Haftung bei Verstößen gegen die Sorgfaltspflichten vorgesehen.

Bei unserer Veranstaltung am 15. Mai 2024 geht es um folgende Themen:

• Welche menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten sind von der CSDDD abgedeckt?
• Welche Unternehmen sind ab wann direkt oder indirekt betroffen?
• Mit welchen (vertraglichen) Anforderungen werden Ihre Kunden auf Sie zukommen und wie können Sie mit diesen umgehen?
• Wie können Sie sich schon heute auf die CSDDD vorbereiten?

Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen zur Umsetzung in Ihrem Unternehmen zu stellen – wir beantworten sie gerne.

Programm:

11:00 Uhr Begrüßung und Moderation

Gabriele Borchard, Kompetenzzentrum Indien, IHK Rhein-Neckar, Mannheim

11:10 Uhr Das europäische Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz CSDDD

• Inhalt & Analyse
• Gegenüberstellung CSDDD – LkSG
• Tipps für die Umsetzung

Anne Egensperger, Consultant in Business & Human Rights, Rödl GmbH Rechtsanwaltsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Köln

12:15 Uhr Q & A

12:30 Uhr Ende der Veranstaltung