Betriebsverfassungsrecht für Arbeitgeber - Strategien für eine rechtssichere und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat

In Unternehmen ohne Betriebsrat können sich Arbeitgeber mit Bestrebungen der Belegschaft zur Gründung eines Betriebsrats konfrontiert sehen. Nicht selten stellen sie sich die Frage, ob eine Verhinderung bzw. Einflussnahme auf die Gründung zulässig bzw. sinnvoll ist.

Existiert bereits ein Betriebsrat, prasseln auf so manchen Arbeitgeber scheinbar nicht enden wollende Forderungen ein. Ob Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte oder Schulungs- und Freistellungsansprüche: Diese gilt es zu beachten, aber auch sie haben Grenzen. Verhalten sich der Betriebsrat bzw. einzelne seiner Mitglieder pflichtwidrig, ist beim Arbeitgeber ein schnelles und zugleich besonnenes Handeln gefragt.

Seminarinhalt

• Wunsch und Wirklichkeit: Ist die Verhinderung einer Betriebsratswahl überhaupt möglich bzw. sinnvoll?
• Rosinenpicken erlaubt oder zum Zuschauen verdammt – Kann Einfluss auf die Zusammensetzung des Betriebsrats genommen werden?
• Vertrauen in der Zwangsehe? (Geheimhaltungs-) Interessen des Arbeitgebers versus Mitbestimmungs- und Informationsrechte des Betriebsrats
• Ansprüche und Exzesse: Schulungen, Sachmittel und andere Betriebsratswünsche richtig einordnen und kontern
• Niemand ist unangreifbar: Abmahnung und Kündigung des Betriebsratsmitglieds
• Nichts ist für die Ewigkeit: Ausschluss aus dem Betriebsrat und Auflösung des Betriebsrats

Methodik

Austausch, Trainerinput

Zielgruppe

Das Seminar richtet sich an Arbeitgeber, insbesondere Geschäftsführer von KMU, Personalleiter sowie Mitarbeiter im Personalwesen.

Ihre Dozenten

Dominik Gallini ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht und zertifizierter Fachberater für betriebliche Altersversorgung (BRBZ e. V.) am Standort Heidelberg. Er ist Partner von MELCHERS und verfügt über umfangreiche Erfahrungen im Individual- und Kollektivarbeitsrecht, insbesondere in den Schwerpunkten Restrukturierung, Prozessführung, Betriebsverfassungsrecht und bei der Zulassung ausländischer Fachkräfte zum deutschen Arbeitsmarkt.

Miriam Wolf-Kovacevic ist Rechtsanwältin bei MELCHERS am Standort Heidelberg. Als ehemalige Syndikusanwältin versteht sie es besonders, auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnittene rechtliche Lösungen zu finden. Frau Wolf-Kovacevic berät und vertritt ihre Mandanten im Individual- und Kollektivarbeitsrecht, insbesondere in den Schwerpunkten Vertragsgestaltung, Prozessführung sowie in betriebsverfassungsrechtlichen Fragen

Hinweise

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