Chemielaborant:in - Berufsbild
Informationen zur Teilzeitausbildung, Verkürzung/Verlängerung der Ausbildungszeit, Ausbilderbenennungsformular, Berufsausbildungsvertrag, Azubi-Infocenter usw. gibt es unter Infos und Formulare.
Wie lange dauert die Ausbildung zum Chemielaboranten?
42 Monate
Was macht ein Chemielaborant?
- anorganische und organische Stoffen hinsichtlich ihrer qualitativen und quantitativen Zusammensetzung analysieren
- Versuchsabläufe planen und Apparaturen aufbauen
- anorganische und organische Präparate nach Vorgaben herstellen
- Stoffgemische trennen, Stoffe reinigen, identifizieren und charakterisieren
- Herstellungsvorschriften und Verfahren für Präparate gemeinsam mit Naturwissenschaftlern optimieren
- Analyseverfahren gemeinsam mit Naturwissenschaftlern entwickeln und optimieren
- physikalische Untersuchungen zur Bestimmung von Stoffkonstanten und chemischen Kennzahlen durchführen
- Versuchsabläufe protokollieren und dokumentieren
- mit deutsch- und englischsprachigen Vorschriften arbeiten
- Computer zur Gerätesteuerung, zur Datenerfassung, -verarbeitung und -weitergabe sowie zur Dokumentation einsetzen
- Mess- und Untersuchungsdaten auswerten und die Ergebnisse bewerten
- Vorschriften zum Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz beim Umgang mit Arbeitsstoffen und Geräten berücksichtigen
- Abfallstoffe umweltgerecht entsorgen, Maßnahmen des Qualitätsmanagements anwenden
Welche Wahlqualifikationen gibt es?
Sechs Wahlqualifikationen sind vom Ausbildenden festzulegen
- Präparative Chemie: Reaktionstypen und -führung,
- Präparative Chemie: Synthesetechnik,
- Durchführen verfahrenstechnischer Arbeiten,
- Anwenden probenahmetechnischer und analytischer Verfahren,
- Anwenden chromatografischer Verfahren,
- Anwenden spektroskopischer Verfahren,
- Durchführen mikrobiologischer Arbeiten,
- Prüfen von Werkstoffen,
- Herstellen, Applizieren und Prüfen von Beschichtungsstoffen und -systemen,
- Prozessbezogene Arbeitstechniken,
- Umweltbezogene Arbeitstechniken,
- Digitalisierung in Forschung, Entwicklung, Analytik und Produktion,
- Arbeiten mit vernetzten und automatisierten Systemen,
- Anwendungstechnische Arbeiten, Kundenbetreuung,
- Qualitätsmanagement,
- Durchführen immunologischer und biochemischer Arbeiten,
- Durchführen gentechnischer und molekularbiologischer Arbeiten,
- Durchführen zellkulturtechnischer Arbeiten,
- Formulieren, Herstellen und Prüfen von Bindemitteln,
- Durchführen farbmetrischer Arbeiten.
Wo arbeitet ein Chemielaborant?
Chemielaboranten arbeiten in Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionslaboratorien von (insbesondere chemischer und pharmazeutischer) Industrie und Hochschulen, in der medizinischen Analytik, im Umweltschutz, in Materialprüf- und Untersuchungsämtern.
Welche Berufsschule besucht ein Chemielaborant?
Der Berufsschulort richtet sich nach dem Standort des Ausbildungsbetriebes!
Bitte beachten: Bei den meisten Berufsschulen ist eine Online-Anmeldung Pflicht! Mehr Informationen gibt es auf unserer Übersichtsseite zu Berufsschulen.
Bitte beachten: Bei den meisten Berufsschulen ist eine Online-Anmeldung Pflicht! Mehr Informationen gibt es auf unserer Übersichtsseite zu Berufsschulen.
Alfons-Auer-Str. 20, Ziegelweg 1, 93053 Regensburg
Wie läuft die Prüfung zum Chemielaboranten ab?
Auf dieser Seite haben wir Informationen zur Abschlussprüfung Teil 1 und Teil 2 für Chemielaboranten zusammengefasst.
Wie können sich Chemielaboranten weiterbilden?
Ausbildung beendet – und dann? Informationen zu Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung gibt es im Weiterbildungs-Informations-System (WIS) der IHK sowie im KURSNET der Agentur für Arbeit.